HODL statt Verkauf: Der deutsche Abgeordnete kritisiert den Ansatz der Regierung, Bitcoin zu verkaufen

Als erfahrener Finanzanalyst bin ich fest davon überzeugt, dass Joana Cotars Bedenken hinsichtlich der Bitcoin-Ausverkäufe der deutschen Regierung berechtigt und berechtigt sind. Der schnelle Ausverkauf von Bitcoin durch die Bundesregierung ist meiner Meinung nach weder sinnvoll noch zielführend. Stattdessen sollten sie erwägen, Bitcoin als strategische Reservewährung zu halten, um sich vor wirtschaftlicher Instabilität zu schützen, wie dies in anderen Ländern bereits diskutiert wird.


Joana Cotar, eine deutsche Abgeordnete und Bitcoin-Befürworterin, hat die Regierung aufgefordert, ihre übereilten Bitcoin-Verkäufe zu überdenken.

Als Analyst würde ich Cotars Argumentation wie folgt umformulieren: Meiner Ansicht nach ist die Vorstellung, Bitcoin als etwas anderes als einen sinnvollen oder produktiven Vermögenswert zu betrachten, fraglich. Stattdessen plädiere ich dafür, es als strategische Reservewährung zu betrachten, um finanzielle Sicherheit inmitten wirtschaftlicher Volatilität zu gewährleisten.

Joana Cotar kritisiert deutsche Bitcoin-Ausverkäufe

In einem Beitrag vom 4. Juli auf

Anstatt Bitcoin als strategische Reservewährung zu halten, wie es in den USA diskutiert wird, verkauft unsere Regierung es in großen Mengen. Ich habe @MPKretschmer, @c_lindner und @Bundeskanzler @OlafScholz darüber informiert, warum dies nicht nur unnötig ist, sondern auch…

– Joana Cotar (@JoanaCotar), 4. Juli 2024

Cotar betonte, dass der Verkauf weiterer Bitcoins zu diesem Zeitpunkt weder logisch noch vorteilhaft für die Wirtschaft des Landes sei. Sie betonte den potenziellen Wert von Bitcoin für die Erweiterung der Vielfalt der Staatskasse. Darüber hinaus erwähnte sie, dass der Besitz von Bitcoin als Schutz vor Inflation und einer möglichen Währungsabwertung dienen könnte.

Nach Angaben des Kryptowährungsanalyseunternehmens Arkham hat die deutsche Regierung im vergangenen Monat 8.611 Bitcoin-Einheiten veräußert, was auf Basis der aktuellen Marktpreise einer negativen Portfolioanpassung im Wert von rund 820 Millionen US-Dollar entspricht. Damit beläuft sich der deutsche Bitcoin-Vorrat nun auf etwa 41.226 Münzen mit einem geschätzten Wert von rund 2,28 Milliarden US-Dollar.

Bitcoin-Verkäufe der deutschen Regierung und Mt. Gox-Auszahlung

Als Forscher, der Nachrichten über Kryptowährungen studiert, bin ich auf eine interessante Entwicklung gestoßen, die von CryptoPotato gemeldet wurde. Ihren Erkenntnissen zufolge hat die deutsche Regierung angeblich rund 1.300 Münzen, was zu aktuellen Marktkursen etwa 75 Millionen US-Dollar entspricht, an zentralisierte Börsen wie Coinbase, Kraken und Bitstamp transferiert.

Als Forscher bin ich auf einige interessante Informationen zu Bitcoin-Transaktionen gestoßen. Konkret wurde am 19. Juni mit einem Wallet des Bundeskriminalamtes (BKA) eine Transaktion durchgeführt, die meinen Verdacht weckte. Bei dieser Transaktion überwiesen sie 6.500 Münzen, die damals einen Wert von über 425 Millionen US-Dollar hatten.

Als Krypto-Investor würde ich es im Rückblick so formulieren: Im Jahr 2013 wurden rund 50.000 Bitcoins, die sich in meinem Besitz befanden, bzw. denen der Betreiber von Movie2k.to – einer berüchtigten Website für Filmpiraterie, weggenommen von mir vom Bundeskriminalamt (BKA).

Derzeit hat Justin Sun, der Gründer der TRON-Blockchain, seine Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, Gespräche mit der deutschen Regierung über den Kauf aller ihrer Bitcoins vom Markt aufzunehmen. Er gab diese Ankündigung öffentlich bekannt, indem er erklärte: „Ich bin offen dafür, mit der deutschen Regierung einen Deal auszuhandeln, um ihre gesamten Bitcoin-Bestände außerbörslich zu erwerben.“

Der anhaltende Verkauf von Bitcoin durch die Bundesregierung ist nicht der alleinige Grund für die Schwankungen auf dem Kryptomarkt. Die bevorstehende Einigung über die Insolvenzmasse von Mt. Gox in Höhe von 9 Milliarden US-Dollar, an der eine große Kryptowährungsbörse beteiligt war, könnte ebenfalls zum jüngsten Rückgang der Bitcoin-Preise beitragen.

Als Forscher, der den Kryptowährungsmarkt untersucht, ist mir aufgefallen, dass der Wert von Bitcoin unter die 55.000-Dollar-Marke gesunken ist – ein Niveau, das zuletzt im Februar beobachtet wurde. Diese Entwicklung folgt auf Berichte, denen zufolge Mt. Gox vor der geplanten Auszahlung rund 47.000 Bitcoins, was etwa 2,7 Milliarden US-Dollar entspricht, auf eine neu geschaffene digitale Geldbörse überwiesen hat.

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2024-07-05 19:27