Dìdi erinnert sich nur allzu gut daran, wie es ist, 13 zu sein

Einfacher ausgedrückt erzählt der Film „Dìdi“ die Geschichte eines 13-jährigen taiwanesisch-amerikanischen Jungen namens Chris Wang (Izaac Wang). Er macht sich daran, während seines Sommers neue Dinge zu lernen, wie Skateboarden, Flirten und seine Mutter Chungsing (Joan Chen) über ihre Rolle als Eltern hinaus zu verstehen. Der Film zeigt jedoch, dass Chris‘ wahre Lektion darin besteht, sich in der herausfordernden Welt zwischen Mittel- und Oberschule zurechtzufinden. Der Film schildert die emotionalen Turbulenzen von Teenagern auf rohe und authentische Weise und macht ihn aufgrund seiner Authentizität zwar nachvollziehbar, aber schwierig anzuschauen. Das Debütwerk von Regisseur Sean Wang ist eine tröstliche Erinnerung daran, dass dieser Lebensabschnitt, auch wenn er schmerzhaft sein kann, irgendwann vorübergeht und uns ermöglicht, sowohl innerhalb als auch außerhalb unserer Erfahrungen eine Perspektive zu gewinnen.