Als erfahrener Krypto-Investor, der den Aufstieg und Fall zahlreicher Börsen miterlebt hat, kann ich nicht umhin, eine Mischung aus Emotionen zu verspüren, als ich von Ryan Salames Strafreduzierung erfuhr. Einerseits wird der Gerechtigkeit Genüge getan und diejenigen, die für den Zusammenbruch von FTX verantwortlich sind, werden zur Rechenschaft gezogen. Andererseits scheint es jedoch auch in der Kryptowelt eine besondere Art der VIP-Behandlung zu geben, die einen früher rausholt.
Die Haftstrafe für den FTX-Manager Ryan Salame wurde deutlich verkürzt und soll nun im März 2031 enden.
Der zuvor hochrangige Beamte der nicht mehr existierenden Handelsplattform für digitale Währungen FTX, Ryan Salame, wurde im Oktober in ein Bundesgefängnis eingeliefert. Dies markiert den Beginn seiner 7,5-jährigen Haftstrafe wegen seiner Beteiligung am Untergang von Sam Bankman-Frieds riesigem Kryptowährungsimperium Milliarden wert.
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Entgegen den ursprünglichen Plänen geht aus dem Bericht von Business Insider hervor, dass der Veröffentlichungstermin für Salame um mehr als ein Jahr vorgezogen wurde. Aus den Unterlagen des Federal Bureau of Prisons geht nun hervor, dass er am 1. März 2031 freigelassen wird, was etwa ein Jahr vor seiner zuvor festgelegten Haftstrafe liegt.
Salame bekannte sich im Mai 2023 schuldig und trat seine Haftstrafe in der Federal Correctional Institution in Cumberland an. Er war tief in die Geschäfte von Bankman-Fried verwickelt und gehörte zu den anderen FTX-Führungskräften, die sich im Zusammenhang mit dem Betrugsplan schuldig bekannten. Während der genaue Grund für die knappe Strafe weiterhin unklar ist, heißt es in dem Bericht, dass Salames Anwälte nicht auf Anfragen nach Kommentaren reagierten.
Im Jahr 2019 kam Ryan Salame zu Alameda Research, nachdem auf einer Blockchain-Konferenz eine Verbindung mit Sam Bankman-Fried hergestellt worden war. Alameda Research ist der Hedgefonds für FTX, wo das Unternehmen seine proprietäre Technologie und Handelsplattform nutzt, um eine breite Palette digitaler Vermögenswerte wie wichtige Kryptowährungen, nicht fungible Token und alternative Münzen zu handeln. Darüber hinaus übernahm Salame die Rolle des CEO der FTX-Tochtergesellschaft auf den Bahamas.
Im Jahr 2022 erlebte FTX einen finanziellen Zusammenbruch aufgrund falscher Handhabung von Vermögenswerten, unzureichender Ressourcen zur Deckung von Transaktionen und einer hohen Nachfrage nach Abhebungen. Aufgrund der „geringen Liquidität“ musste FTX Insolvenz anmelden und war nicht in der Lage, alle Kundentransaktionen effektiv abzuwickeln.
Darüber hinaus wird behauptet, dass die Börse Kundengelder missbräuchlich für illegale Aktivitäten wie Kredite und Forschungsprojekte bei Alameda Research verwendet habe. Darüber hinaus behaupten die Staatsanwälte, dass Sam Bankman-Fried (Salame) FTX bei der Annahme von Kundeneinlagen über ein US-Bankkonto unterstützt habe, ohne die erforderlichen Lizenzen einzuholen.
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2024-12-26 16:36