Datenverstoß gegen Bitnob-Kryptobörse: 250.000 KYC-Dokumente gefährdet

Als erfahrener Krypto-Investor mit einer Vorliebe dafür, informiert zu bleiben und mein Vermögen zu schützen, finde ich diesen jüngsten Vorfall mit Bitnob zutiefst besorgniserregend. Nachdem ich das Mt.-Gox-Debakel und mehrere andere Börsen-Hacks miterlebt habe, habe ich gelernt, solche Entwicklungen wachsam im Auge zu behalten.

Forscher von Cybernews entdeckten einen öffentlich zugänglichen Speichercontainer von Amazon Web Services (AWS), der vertrauliche Benutzerinformationen der nigerianischen Kryptowährungsplattform Bitnob enthielt.

Es heißt, dass die nigerianische Kryptowährungsplattform Bitnob aufgrund eines falsch eingerichteten Amazon Web Services-Speichercontainers angeblich mehr als 250.000 Kundenidentifikationsdatensätze offengelegt habe, die private Benutzerinformationen enthielten.

Am 6. November ergab eine vom Cybernews-Forschungsteam durchgeführte Studie, dass die erste Entdeckung des Lecks am 11. September erfolgt war. Experten zufolge umfasste das Leck KYC-Dokumente (Know Your Customer), darunter Regierungsausweise, Reisepässe und Führerscheine.

Forscher von Cybernews haben herausgefunden, dass ein ungesicherter Datencontainer mit Bitnob verknüpft ist, einem Finanztechnologieunternehmen mit Sitz in Lagos, Nigeria.

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Die Analysten stellten fest, dass Dokumente zur Identitätsprüfung, insbesondere Know Your Customer (KYC)-Dokumente, auf Untergrundmärkten im Internet sehr gefragt sind, wo ein digitaler Reisepass-Scan etwa 15 US-Dollar einbringen kann.

Bösewichte haben es auf die Benutzer von Bitnob abgesehen

Die Nachrichtenquelle Cybernews vermutet, dass das Leck wahrscheinlich auf einen menschlichen Fehler zurückzuführen ist, der möglicherweise auf allgemeine Versäumnisse bei der Einrichtung zurückzuführen ist. Obwohl Bitnob die Daten inzwischen geschützt hat, haben sie noch keine Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben. Zum jetzigen Zeitpunkt wurden keine öffentlichen Bemerkungen zu der Sicherheitsverletzung gemacht.

Diese im Jahr 2020 von Adeolu Akinyemi, Bernard Parah und Usman Majeed gegründete Kryptowährungsplattform mit Sitz in Lagos bietet Bitcoin-Dienste wie Überweisungen, Ersparnisse und Kredite in ganz Afrika an. Während der genaue Zeitpunkt seiner Entdeckung ungewiss ist, spekulieren die Cybersicherheitsexperten von Cybernews, dass potenzielle Hacker es ebenfalls identifiziert haben könnten.

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2024-11-06 17:43