Der Krypto-Boom des Jahrzehnts? Bitcoin steigt inmitten eines perfekten Sturms des globalen Wandels – hier erfahren Sie, was ihn antreibt

Als jemand, der seit den Tagen des Whitepapers von Satoshi Nakamoto durch die turbulenten Gewässer der Kryptowährung navigiert, kann ich getrost sagen, dass die aktuellen Marktbedingungen ebenso aufregend wie tückisch sind. Das schnelle Wachstum von Bitcoin-ETFs und die Vorfreude auf die politischen Vorschläge von Präsident Trump haben einen perfekten Sturm für Anleger geschaffen, die vom digitalen Goldrausch profitieren möchten.

Was lässt Anleger hinsichtlich Bitcoin hoffnungsvoller denn je sein? Lassen Sie uns einige Faktoren untersuchen, die zu dieser Begeisterung beitragen, von der Anlegerstimmung bis hin zu Markttrends.

Inhaltsverzeichnis

Historische Höchststände und Marktdynamik 

Bitcoin (BTC) erlebt nach einer längeren Phase der Volatilität einen bemerkenswerten Aufschwung. 

Am 12. November analysiere ich Bitcoin (BTC), das sich derzeit um die 87.000-Dollar-Marke bewegt, nachdem es heute kurzzeitig ein Allzeithoch von 89.900 Dollar erreicht hatte. Dieser Anstieg stellt einen deutlichen Anstieg von 25 % in der vergangenen Woche dar und ist damit eine äußerst bemerkenswerte Entwicklung in der Welt der Kryptowährungen.

Als Forscher habe ich einen beeindruckenden Anstieg des Kryptowährungsmarktes beobachtet, der die Gesamtmarktkapitalisierung am 12. November über die 3-Billionen-Dollar-Schwelle trieb. Allerdings schien sich dieses Wachstum bis zum Ende des Tages auf rund 2,97 Billionen US-Dollar einzupendeln.

Um die Aufregung zu steigern, ist der Fear and Greed Index – ein Instrument zur Messung der Anlegergefühle – auf einen ungewöhnlich hohen Wert von 86 gestiegen, was auf eine Periode intensiver Gier hinweist. Dies ist der höchste Stand seit März 2024, als der Index kurzzeitig 92 erreichte, kurz bevor Bitcoin sein vorheriges Rekordhoch erreichte.

In der Welt der Kryptowährungen herrscht derzeit ein starker Optimismus, und diese Stimmung scheint eng mit politischen Ereignissen verknüpft zu sein. Die Möglichkeit einer Rückkehr von Donald Trump als Präsident hat bei vielen in der Krypto-Community die Erwartung einer möglicherweise milderen Regulierungslandschaft geweckt.

Trumps Wahlsieg weckte Hoffnungen auf kryptofreundliche Vorschriften, da er darauf abzielte, die belastenden Beschränkungen zu lockern, die viele Kryptowährungsunternehmen in einen Zustand der Unsicherheit versetzt haben.

Angesichts all dieser Faktoren stellt sich die Frage, wohin sich der Markt als nächstes entwickeln wird. Schauen wir uns die Daten und Anzeichen an, die dieses bedeutende Kryptowährungsereignis prägen, um Hinweise auf seine zukünftige Richtung zu finden.

Trumps Krypto-Versprechen im Fokus

Die Tatsache, dass Donald Trump seine Position im Oval Office wieder übernommen hat, führt zu einer bedeutenden Veränderung im amerikanischen Kryptowährungsumfeld und überrascht diejenigen, die sich an seine frühere Kritik an digitalen Währungen erinnern.

Zuvor äußerte Trump offen seine negativen Ansichten gegenüber Kryptowährungen, indem er Bitcoin als „Betrug“ bezeichnete und warnte, dass es eine Bedrohung für die weltweite Vormachtstellung des US-Dollars darstelle.

Je näher die Wahl 2024 rückt, desto deutlicher ändert sich seine Sichtweise. Er unterstützt jetzt nicht nur die Kryptowährung, sondern scheint auch die Absicht zu haben, sie zu einem Schlüsselelement seiner Wirtschaftsplattform zu machen.

Als Krypto-Investor hat mich die Offenheit von Präsident Trump gegenüber Kryptowährungen während seines Wahlkampfs immer ermutigt. Sein Versprechen, regulatorische Hürden zu minimieren, war Musik in meinen Ohren, und es scheint, dass seine Verbündeten im Senat diese Ansicht ebenfalls teilen.

Er schlug sogar die Einrichtung einer „strategischen Bitcoin-Reserve“ vor, was darauf hindeutet, dass aus kriminellen Aktivitäten beschlagnahmte Bitcoins von der Regierung behalten und nicht versteigert werden sollten.

Die ursprünglich von Senatorin Cynthia Lummis vorgeschlagene Idee gewinnt aufgrund ihres Potenzials, Bitcoin als nationale Ressource einzustufen, zunehmend an Bedeutung. Dies könnte Schutz vor Inflation und möglichen Staatsschuldenlasten bieten.

WIR WERDEN EINE STRATEGISCHE BITCOIN-RESERVE AUFBAUEN

– Senatorin Cynthia Lummis (@SenLummis), 6. November 2024

Trumps Ambitionen gehen über den bloßen Besitz von Bitcoin hinaus; Er beabsichtigt auch, die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) umzustrukturieren, eine Regulierungsbehörde, die in der Vergangenheit häufig mit dem Kryptowährungssektor in Konflikt geraten ist.

Die Person hat geschworen, den derzeitigen Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission (SEC), Gary Gensler, auszutauschen, der für seinen konsequenten Regulierungsansatz bekannt ist, der zu mehr als 100 Durchsetzungsverfahren gegen Kryptowährungsunternehmen geführt hat.

Befürworter innerhalb der Branche glauben, dass diese Unternehmen klare Regeln anstelle harter Strafen durch die Regulierungsbehörden benötigen, und Trumps Methode könnte eine Verlagerung hin zu einer für die Branche günstigeren Beratung signalisieren.

Darüber hinaus hat Trump den Wunsch geäußert, dass die Vereinigten Staaten die Führung im Bitcoin-Mining übernehmen, mit dem Ziel, Länder wie Kasachstan und Russland von ihrer derzeitigen Dominanz zu verdrängen. Sein Plan besteht darin, die USA in ein „Bitcoin-Mining-Zentrum“ umzuwandeln und sich für Bitcoin als ein Produkt einzusetzen, das im Inland produziert werden sollte und als „American-made Bitcoin“ bezeichnet wird.

In einem wichtigen Versprechen hat Trump versprochen, die Fähigkeit des amerikanischen Volkes zu wahren, sein eigenes Vermögen persönlich zu kontrollieren, was ein grundlegendes Konzept in der Kryptowelt ist, das oft als „Selbstverwahrung“ bezeichnet wird.

Darüber hinaus beabsichtigt er, die Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung in den USA zu verhindern, und äußert Bedenken, dass dies die finanzielle Privatsphäre gefährden könnte.

Als Forscher plädiere ich für die Bildung eines „Crypto Advisory Council“, wie von Trump vorgeschlagen, der Branchenexperten und Führungskräfte aus der Krypto-Community zusammenbringen würde. Ziel ist es, gemeinsam Richtlinien zu entwickeln, die das Wachstum fördern, anstatt Beschränkungen aufzuerlegen, und so ein Umfeld zu schaffen, das die Weiterentwicklung dieses innovativen Sektors begünstigt.

Sollten diese Vorschläge erfolgreich umgesetzt werden, könnten die USA zu einem weltweiten Vorreiter bei kryptowährungsfreundlichen Vorschriften werden, Fortschritte fördern und Investitionen aus verschiedenen Sektoren der Kryptoindustrie anziehen.

Der Einfluss der Federal Reserve

Am 7. November senkte die Federal Reserve ihren Leitzins für Tagesgeld um einen Viertelprozentpunkt und legte den neuen Zielbereich zwischen 4,50 % und 4,75 % fest.

Auch wenn dieser Schritt etwas geringer ist als der im September vorgenommene Rückgang, deutet er auf einen anhaltenden Trend hin zu einer konservativeren Haltung bei der Inflationskontrolle hin, und das alles bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines starken und florierenden Arbeitsmarktes.

Der Politikwechsel deutet darauf hin, dass sich die Perspektive der Federal Reserve ändert, da sich die Inflation ihrem Ziel von 2 % nähert und es Anzeichen für eine Verlangsamung des Arbeitsmarktes gibt.

Bezeichnenderweise deutet die jüngste Erklärung der Federal Reserve darauf hin, dass „die Risiken für die Erreichung ihrer Beschäftigungs- und Inflationsziele ungefähr gleich sind“, was eine weniger feste Position darstellt als ihre Erklärung vom September, in der sie einen größeren Schwerpunkt auf die Kontrolle der Inflation legte.

Historisch gesehen ist bekannt, dass Zinssenkungen durch Institutionen wie die Fed die Preise von Kryptowährungen beeinflussen. Niedrigere Zinssätze machen es billiger, Geld zu leihen, was wiederum zu höheren Ausgaben, Investitionen und Kreditaufnahmen bei Privatpersonen und Unternehmen führt. Diese erhöhte Wirtschaftsaktivität kann sich auch auf den Wert von Kryptowährungen auswirken.

Dem CME FedWatch Tool zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinssätze im Dezember um einen weiteren Viertelpunkt sinken, bei über 65 %, was möglicherweise zu einer weiteren Senkung führt.

Experten wie Charlie Bilello rechnen mit weiteren Zinssenkungen bis 2025, Schätzungen gehen von einer möglichen Senkung zwischen 3,75 % und 4 % bis Juni 2025 aus.

Als Forscher, der sich mit den zukünftigen Zinsentscheidungen der Fed befasst, ist hier meine Prognose für den Zeitplan der Zinssenkungen:

– Charlie Bilello (@charliebilello), 8. November 2024

Einfacher ausgedrückt: Wenn die Zinssätze für den Kryptomarkt sinken, könnte dies die Vermögenspreise in die Höhe treiben, da billigere Kredite dazu führen, dass risikoreichere Investitionen wie Kryptowährungen für Anleger, die auf der Suche nach höheren Renditen sind, attraktiver erscheinen.

Globale Zentralbanken schließen sich der Zinssenkungspartei an

Nicht nur die Zentralbanken der USA, sondern weltweit unternehmen auch verschiedene Zentralbanken Schritte zur Lockerung ihrer Geldpolitik. Dieser Trend, der Volkswirtschaften von Asien bis Südamerika durchzieht, geht mit einer Senkung der Zinssätze einher.

In der jüngeren Vergangenheit haben Länder wie Hongkong und Saudi-Arabien ihre Zinssätze entsprechend dem Schritt der US-Notenbank um jeweils 25 Basispunkte gesenkt. Dies hat zu Zinssätzen von 5,00 % für Hongkong und 5,25 % für Saudi-Arabien geführt.

Obwohl Peru besonders aktiv war, senkte es kürzlich zum 11. Mal seine Zinssätze auf ein Niveau von 5,00 %.

Nach Angaben von Bilello haben sich von den 31 bedeutenden Nationen seit Februar 2023 lediglich neun für eine Erhöhung ihrer Zinssätze entschieden. Die überwiegende Mehrheit hat sich stattdessen für Zinssenkungen entschieden und steht damit im Einklang mit einem globalen Trend, der darauf abzielt, die Kreditaufnahme erschwinglicher und anregender zu machen Ausgaben und Investitionen.

In einer aktuellen Entwicklung haben die Zentralbanken von Hongkong und Saudi-Arabien beschlossen, ihre Zinssätze zum zweiten Mal seit 2020 zu senken. Der Schritt der Federal Reserve scheint diese Entscheidung beeinflusst zu haben, da beide Banken ihre Zinssätze um 25 Basispunkte senkten Punkte, wodurch sie auf 5,00 % bzw. 5,25 % sinken. Unterdessen hat Peru einen ähnlichen Schritt unternommen und seinen Zinssatz zum elften Mal gesenkt, um 25 Basispunkte, der nun bei 5,00 % liegt.

– Charlie Bilello (@charliebilello), 8. November 2024

Obwohl die Eurozone zunächst zögerlich gegenüber Zinssenkungen war, hat sie damit begonnen, eine unterstützendere geldpolitische Strategie zu verfolgen, ähnlich wie die USA in Bezug auf Wirtschaftshilfemaßnahmen.

Einfacher ausgedrückt könnte ein globaler Trend zu niedrigeren Zinssätzen interessante Konsequenzen für den Kryptowährungsmarkt haben. Da es weltweit günstiger ist, Geld zu leihen, könnten mehr Mittel in renditestarke Anlagen wie Kryptowährungen fließen.

Darüber hinaus könnte es aufgrund der möglichen Abwertung traditioneller Papierwährungen zu einem verstärkten Interesse an „elektronischen Formen der Vermögenserhaltung“ wie Bitcoin kommen, da sinkende Zinssätze in mehreren Ländern üblich werden.

Die globale Liquidität steigt, aber die Fragilität bleibt bestehen

Derzeit erlebt der Kryptowährungsmarkt, ähnlich wie andere risikoreiche Investitionen, einen Aufschwung des Optimismus. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gründe für diesen Aufwärtstrend komplex und in mancher Hinsicht prekär sein können.

Eine Möglichkeit, den gegebenen Text natürlicher und verständlicher umzuformulieren, ist:

Die vergangene Woche wird als bemerkenswert und bedeutsam in Erinnerung bleiben.

– Alpha Extract (@alphaextract_), 11. November 2024

Der Liquiditätsschub hat dazu beigetragen, die optimistische Stimmung zu stärken, insbesondere bei Vermögenswerten wie Bitcoin, das stark auf Veränderungen im globalen Geldfluss reagiert. Dieser Anstieg der Liquidität ist jedoch etwas prekär und wird hauptsächlich durch den sogenannten „Sicherheitenmultiplikator“ unterstützt. 

Im Wesentlichen misst dieser Multiplikator den Betrag, den Banken im Verhältnis zum Wert der Vermögenswerte, die sie als Pfand sichern, leihen können. Wenn der Multiplikator stärker wird, können Banken mehr Kredite vergeben und dadurch die vorübergehende finanzielle Fluidität erhöhen.

Dies ist jedoch nicht dasselbe wie eine grundlegende Verbesserung der wirtschaftlichen Gesundheit; Vielmehr handelt es sich um eine kurzfristige Maßnahme, die die finanziellen Bedingungen stützt – wie der Aufbau eines Baugerüsts um ein Bauwerk, dem es möglicherweise an dauerhafter Stabilität mangelt.

Ein potenzieller Risikofaktor liegt in China, wo sich das Kreditwachstum, einschließlich Bankkrediten und anderen Liquiditätsformen, verlangsamt hat. Im Oktober war die Kreditvergabe der Banken schwächer als erwartet und die Liquidität zeigte einen rückläufigen Trend. 

Vereinfacht ausgedrückt könnte ein Rückgang der Finanzressourcen Chinas Auswirkungen auf alle internationalen Märkte haben und möglicherweise auf künftige Schwierigkeiten hinweisen.

Wenn China nicht weiterhin eine robuste Kreditausweitung verzeichnet, könnte es schwierig werden, das aktuelle Niveau der globalen Liquidität aufrechtzuerhalten. Diese Situation könnte das Vertrauen der Anleger untergraben.

Darüber hinaus ist anzumerken, dass die Zentralbanken eine vorsichtige Strategie verfolgen. Anders als in den Vorjahren drängen diese Banken zwar in verschiedenen Bereichen auf sinkende Zinsen, drängen aber nicht durch Liquiditätsspritzen auf schnelle Geldzuflüsse in die Wirtschaft.

Eine vorsichtige Strategie stellt nicht sicher, dass der Markt weiterhin ausreichend flexibel ist, was zu schwierigen Bedingungen für volatile Anlagen wie Kryptowährungen führen könnte, wenn die Verfügbarkeit von Liquidität abnimmt.

Ähnlich wie im letzten Jahr, als Marktspekulationen zu Preiserhöhungen führten und rechtzeitige Liquiditätszuflüsse den Trend aufrechterhielten, erwarten die Anleger dieses Mal, dass im vierten Quartal mehr Liquidität einströmt. Sie wetten darauf, dass etwaige Marktrückgänge attraktive Kaufchancen bieten könnten, bevor es zu einem weiteren möglichen Preisanstieg kommt.

Die historischen Zyklen von Bitcoin und der Weg nach vorne

Mit Blick auf die kommenden Wochen deuten verschiedene Anzeichen auf eine Mischung aus Möglichkeiten und Hürden für den Kryptowährungsmarkt hin, wobei Bitcoin keine Ausnahme bildet.

Als Forscher, der die Preisdynamik von Bitcoin untersucht, ist mir aufgefallen, dass seine historische Entwicklung während der „Preiserkundung“ – einer Phase, die durch das Überschreiten vergangener Höchststände und das Vordringen in unerforschte Gebiete gekennzeichnet ist – oft einem Muster aus anfänglichen Anstiegen gefolgt von nachfolgenden Korrekturen folgt.

Rückblickend auf vergangene Ereignisse erlebte Bitcoin während des Bullenmarkts 2017 etwa acht Wochen lang einen anhaltenden Anstieg, gefolgt von einem deutlicheren Abschwung. Im Gegensatz dazu kam es im Zyklus 2020–2021 vier Wochen nach einem anfänglichen Aufwärtstrend zu einer Korrektur.

Laut der Analyse von Rekt Capital ist dies erst die erste Woche, was darauf hindeutet, dass Bitcoin seinen Aufwärtstrend möglicherweise noch einige Zeit fortsetzen könnte, bevor ein deutlicher Abschwung eintritt.

In den Zyklen 2017 und 2020–2021 erlebte Bitcoin innerhalb der ersten vier bzw. einer Woche in seiner Preisfindungsphase eine deutliche Rallye, bevor es zu einer signifikanten Korrektur kam. Wir befinden uns derzeit in der ersten Woche des neuen Zyklus. #Kryptowährung #Bitcoin

– Rekt Capital (@rektcapital) 10. November 2024

Auch wenn die Dinge vielversprechend erscheinen, ist es ratsam, wachsam zu bleiben, da ein reibungsloser Fortschritt nicht immer garantiert ist. Solche Zyklen lösen oft Begeisterung aus, aber vergangene Ereignisse erinnern uns daran, dass es auf dem Weg häufig zu Rückschlägen oder Einbrüchen kommt.

Ein mögliches Hindernis könnten Wirtschaftsdaten sein, insbesondere der bevorstehende Bericht zum US-Verbraucherpreisindex (CPI). Diese Woche besteht großes Interesse an diesem Bericht, der als entscheidender Indikator für die Inflation dient. Analysten gehen davon aus, dass die Gesamtinflationsrate von derzeit 2,4 % leicht auf 2,6 % steigen wird, während die Kerninflationsrate unverändert bei 3,3 % bleiben könnte.

Jegliche Anzeichen dafür, dass die Inflation steigt, könnten Auswirkungen auf die Entscheidung der Federal Reserve bezüglich Zinssenkungen haben. Ein unerwarteter Anstieg könnte die Fed dazu veranlassen, ihren Ansatz zur Zinssenkung zu überdenken, da die Finanzmärkte derzeit mit einer Senkung um einen Viertelpunkt im Dezember rechnen.

In einem Szenario, in dem die Inflation unerwartet steigt, könnte es für die Federal Reserve schwierig werden, die Zinssätze zu senken. Diese Schwierigkeit könnte zu einem stärkeren US-Dollar und möglichen negativen Auswirkungen auf spekulative Vermögenswerte wie Bitcoin führen.

Michael van de Poppe geht davon aus, dass ein potenzieller Rückgang um etwa 10 % eintreten könnte, insbesondere wenn die bevorstehenden Inflationszahlen die Erwartungen übertreffen.

#Aktuell hat Bitcoin 90.000 US-Dollar erreicht und es scheint, als würden sich die Märkte darauf vorbereiten, wieder in Bewegung zu kommen. Ich glaube jedoch, dass ein Rückgang um 10 % in Richtung der CME-Lücke notwendig ist, bevor wir weitermachen. Was morgen betrifft, erscheint der Bericht zum Verbraucherpreisindex (CPI), und ich bin in freudiger Erwartung leicht pessimistisch.

– Michaël van de Poppe (@CryptoMichNL) 12. November 2024

Aus meiner Sicht als Analyst habe ich beobachtet, dass der Anstieg der Beliebtheit von börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) erhebliche Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt hat. Bis zum 12. November haben diese ETFs ein Vermögen von über 90 Milliarden US-Dollar angehäuft, was einen bedeutenden Meilenstein darstellt.

Der Wert von Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) hat 90 Milliarden US-Dollar überschritten, nachdem er am Vortag um 6 Milliarden US-Dollar gestiegen war (1 Milliarde US-Dollar aus Zuflüssen und 5 Milliarden US-Dollar aus Marktwertsteigerungen). Dies bedeutet, dass sie in Bezug auf das Gesamtvermögen etwa 72 % davon entfernt sind, Gold-ETFs zu überholen.

– Eric Balchunas (@EricBalchunas), 12. November 2024

Diese Zahl ist an nur einem einzigen Tag um 6 Milliarden US-Dollar gestiegen, wobei 1 Milliarde US-Dollar auf neue Zuflüsse und 5 Milliarden US-Dollar auf den Anstieg des Bitcoin-Preises zurückzuführen sind. Bitcoin-ETFs sind mittlerweile zu 72 % auf dem Weg, Gold-ETFs an Vermögenswerten zu übertreffen.

Zusammenfassend befürchten einige Experten, dass die von Trump vorgeschlagenen Maßnahmen in Zukunft zu steigenden Inflationsraten führen könnten. Sollte die Inflation bis 2025 tatsächlich ansteigen, könnte dies die Federal Reserve möglicherweise daran hindern, weitere erhebliche Zinssenkungen durchzuführen.

Vereinfacht ausgedrückt deutet dies darauf hin, dass in naher Zukunft die Bedingungen für Investitionen in Kryptowährungen vorteilhaft sein könnten. Über einen längeren Zeitraum hinweg könnte der Erfolg solcher Investitionen jedoch stark davon abhängen, wie sich die Inflation verhält und wie die Federal Reserve darauf reagiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es angesichts der potenziellen Inflationsgefahr und der unvorhersehbaren Richtung der Zinssätze der Federal Reserve ratsam ist, Vorsicht statt uneingeschränktem Optimismus zu walten zu lassen. Denken Sie daran, vernünftig zu handeln und immer innerhalb Ihrer finanziellen Grenzen zu investieren, und nicht über das hinaus, was Sie sich leisten können, um möglicherweise zu verlieren.

Weiterlesen

2024-11-13 18:15