Als erfahrener Krypto-Investor mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche kann ich bestätigen, dass die Weiterentwicklung der Rechenleistung sowohl berauschend als auch erschreckend war. Während Quanten- und KI-gesteuerte Hacks schnell zu den bevorzugten Methoden für Hacker werden, stellen sie auch für Cybersicherheitsexperten wie mich eine spannende Herausforderung dar.
In den letzten Jahrzehnten waren die Fortschritte bei der Rechenleistung erstaunlich. Da Computer immer leistungsfähiger werden, erwerben Cyberkriminelle fortschrittliche Waffen, um in Kryptowährungssysteme einzudringen. Schon bald könnten auf Quanten- und künstlicher Intelligenz basierende Angriffe eine erhebliche Bedrohung für Krypto-Innovatoren und Programmierer darstellen.
Hacks auf Web3-Plattformen stellen eine große Hürde für das Wachstum der Branche und die breite Akzeptanz, insbesondere bei Institutionen, dar. Den Erkenntnissen von Cyvers zufolge wurden in diesem Jahr bisher über 2,1 Milliarden US-Dollar gestohlen, wobei noch etwa ein Drittel des Jahres vor uns liegt.
Internet-Bösewichte sind ständig auf der Suche nach innovativen Methoden, um ihre Ziele auszunutzen, und erfordern daher, dass Cyber-Sicherheitsspezialisten sie konsequent ausmanövrieren. Dieses ständige Katz-und-Maus-Spiel hat die Verwaltung des Internets seit seiner Entstehung maßgeblich beeinflusst und ist mit der zunehmenden Verschmelzung von Finanzen und digitaler Technologie durch Kryptowährungen immer komplexer geworden.
Allerdings ist die Erreichung dieses Ziels aufgrund des Aufkommens innovativer Technologien mittlerweile deutlich schwieriger geworden. Hacker verlassen sich zunehmend auf Techniken der Quanten- und künstlichen Intelligenz, die zu komplexen Datenschutzverletzungen führen und Zugang zu sicheren Systemen gewähren, die einst als unverwundbar galten.
Was ist Quantenhacking?
Beim Quanten-Hacking geht es darum, die überlegenen Verarbeitungskapazitäten von Quantencomputern auszunutzen, um moderne Verschlüsselungsmethoden zu entschlüsseln. Obwohl diese Verschlüsselungsmethoden theoretisch nicht geknackt werden können, haben Fortschritte im Quantencomputing es möglich gemacht, die von kryptografischen Systemen verwendeten Codes zu knacken. Das Eindringen in sichere Kommunikationskanäle könnte zu erheblichen Sicherheitslücken führen.
Die Gefahr, die von Cyberangriffen mithilfe von Quantencomputern ausgeht, ist bereits vorhanden und wird voraussichtlich noch zunehmen, je weiter die Quantencomputertechnologie voranschreitet und alltäglich wird. Früher waren die Fähigkeiten von Hackern durch herkömmliche Computersysteme eingeschränkt, doch nun stehen sie vor einem außergewöhnlichen Wachstum ihres Potenzials.
Quantenhacking und KI
In den letzten Jahren bin ich in die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) eingetaucht, einem Technologietrend, der unsere digitale Landschaft unauslöschlich geprägt hat. In jüngster Zeit hat das Aufkommen innovativer generativer KI-Plattformen wie ChatGPT bei Technikbegeisterten weltweit für Aufregung gesorgt. Obwohl KI ein außerordentliches Potenzial bietet, wirft sie auch erhebliche Bedenken auf, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz- und Sicherheitsfragen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, die enorme Reichweite der künstlichen Intelligenz (KI) zu verstehen. Diese Technologie ist nicht auf Chatbots beschränkt, die Gespräche generieren, oder auf automatisierte Systeme, die menschliche Intelligenz nachahmen. Stattdessen erstreckt sich KI über verschiedene Bereiche, wie z. B. Datenanalysetools, Algorithmen für maschinelles Lernen, Spracherkennung und vieles mehr. Das Erfindungspotenzial von KI ist immens, kann aber auch von böswilligen Personen missbraucht werden, um ihre Ziele voranzutreiben.
Darüber hinaus ist die Frage, ob KI-Systeme Selbstbewusstsein oder Empfindungsvermögen erlangen könnten, immer noch eine der bedeutendsten „Unbekannten“ in der heutigen Welt.
Die wachsende Bedrohung
Es ist offensichtlich, dass das Potenzial für Quanten-Cyberangriffe ein ernstes Problem darstellt. Eine aktuelle Analyse des Hudson Institute weist darauf hin, dass solche Angriffe, die auf große Finanzinstitute oder Netzwerke wie FedWire abzielen, zu indirekten wirtschaftlichen Verlusten in Höhe von 2 bis 3,3 Billionen US-Dollar führen könnten – was einen erheblichen Schaden für die Weltwirtschaft darstellt.
Hacker suchen ständig nach neuen Wegen, um Systeme zu kompromittieren, und fortschrittliche Methoden wie Quantencomputing werden zunehmend realisierbar. Obwohl Quantencomputer noch nicht allgemein zugänglich sind, wächst ihre Zahl und sie sind nicht mehr auf westliche Länder beschränkt.
KI kann von fast jedem genutzt werden, doch um das maximale Hacking-Potenzial zu erreichen, müssen oft persönliche oder halbautonome KI-Systeme geschaffen werden, die nicht an die ethischen Beschränkungen großer Technologiekonzerne gebunden sind. Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten der heutigen bedeutenden Krypto-Hacks nicht von einzelnen Hackern, sondern von gut finanzierten Gruppen durchgeführt werden – manchmal sogar mit Unterstützung von Regierungen.
Von Regierungen unterstützte Hacker wie die nordkoreanische Lazarus-Gruppe sind dafür bekannt, dass sie erfolgreich extrem sichere Systeme durchbrechen. In einem aktuellen Vorfall wurde angenommen, dass sie für den 235-Millionen-Dollar-Raub bei WazirX verantwortlich sind. Diese Gruppen erwerben eher als andere Quantenprozessoren und entwickeln KI-gestützte Hacking-Tools.
Schwache Lösungen für ein starkes Problem
Um angesichts dieser Gefahren sicher zu bleiben, benötigen Kryptowährungsunternehmen innovative Schutzmaßnahmen. Herkömmliche kryptografische Schlüssel, die die Grundlage für verschlüsselte Korrespondenz bilden, sind nicht unfehlbar. Dennoch bietet Quantencomputing potenzielle Sicherheitsfortschritte wie die Quantenschlüsselverteilung (QKD), die unbefugtes Abhören erkennt. Dies allein reicht jedoch möglicherweise nicht aus, um mit der Bedrohung Schritt zu halten.
Die Kombination von Quantencomputing und künstlicher Intelligenz eröffnet praktisch unzählige Möglichkeiten für potenzielle Bedrohungen. Da jedoch jede Lösung in der Regel spezifische Schwachstellen bekämpft, ist es von entscheidender Bedeutung, breitere, umfassende Abwehrmaßnahmen zu entwickeln, insbesondere zum Schutz vor „Zero-Day-Angriffen“, die unvorhersehbar sind und noch nie zuvor aufgetreten sind.
Aufgrund der fortgeschrittenen Natur moderner Cyber-Angriffe ist ein zukunftsorientierter Ansatz erforderlich, der sofortige oder sogar vorausschauende Antworten auf Probleme bietet. Es reicht nicht mehr aus, sich lediglich auf Sicherheitsüberprüfungen nach dem Einsatz wie Audits oder reaktive Intelligenzsysteme zu verlassen, die im Umgang mit sich schnell ändernden Bedrohungen möglicherweise träge sind.
Feuer mit Feuer bekämpfen
Wenn Hacker KI nutzen können, müssen es auch Cybersicherheitsexperten tun. Die Bekämpfung von KI- und quantengestützten Hacks erfordert KI-gestützte Sicherheitstools.
Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, Cyberangriffe mithilfe geometrischer maschineller Lernmuster und Anomalieerkennung in Echtzeit zu überwachen und zu erkennen, wodurch automatisch Schutzmaßnahmen aktiviert würden. Durch eine proaktive Haltung können Unternehmen Screening-Tools nutzen, um den Sicherheitsstatus von Smart Contracts und digitalen Geldbörsen zu bewerten.
Stattdessen umfasst der optimale Ansatz eine Mischung aus präventiven und zukunftsorientierten Strategien. Zum Beispiel eine KI-gesteuerte Firewall, die Transaktionen nachahmt, um deren Sicherheit vor böswilligen Aktivitäten zu überprüfen. Herkömmliche Firewalls, die traditionell digitale Systeme schützten, können für Web3-Sicherheit umgerüstet werden, was Unternehmen angesichts komplexer Cyber-Bedrohungen zuversichtlicher macht.
Diese Ansätze deuten auf einen Übergang zu zukunftsweisenderen, technikzentrierten Sicherheitsstrategien im Web3-Bereich hin.
Das große Ganze
Web3-Sicherheit ist ein entscheidender Aspekt der Blockchain-Plattformverwaltung. Die Belohnungen für Hacker wachsen mit der Größe der Branche. Da Quantencomputing und KI Hackern beispiellose Möglichkeiten bieten, können es sich Krypto-Unternehmen nicht leisten, die Sicherheit zu vernachlässigen. Sie benötigen fortschrittliche Tools, um diese neue Welle heftiger Krypto-Angriffe zu bekämpfen.
Autor:
Michael Pearl verfügt über umfassende Erfahrung im Bereich Fintech und Blockchain und ist seit über einem Jahrzehnt in der Geschäftsentwicklung und im Wachstum tätig. Bevor er zu Cyvers kam, war er COO bei Intentable, Director of Content bei Finance Magnates und Redakteur für globale Wirtschaft bei Calcalist. Er ist außerdem Moderator des Podcasts „Free and Decentralized“ und startet einen neuen Podcast mit dem Titel „Web3 Watchdogs“. Darüber hinaus verfügt Michael über einen Master-Abschluss in Internationalen Beziehungen und einen Abschluss in Rechtswissenschaften der Universität Haifa, was ihn ebenfalls zum Anwalt macht.
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2024-10-28 20:43