$ADA: CCRI-Bericht hebt Cardanos Energieeffizienz und Nachhaltigkeit hervor

Als Krypto-Investor mit einem Hintergrund in ökologischer Nachhaltigkeit freue ich mich, dass die Europäische Union einen proaktiven Ansatz zur Regulierung des Krypto-Marktes verfolgt und dabei Nachhaltigkeitsindikatoren Vorrang einräumt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Crypto Carbon Ratings Institute (CCRI) und der Cardano Foundation ist ein bedeutender Fortschritt für die Branche.


Am 2. Juli 2024 veröffentlichte das Crypto Carbon Ratings Institute (CCRI) eine detaillierte Analyse von Cardano gemäß dem Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Rahmenwerk der Europäischen Union. Die MiCA-Verordnung verpflichtet Emittenten und Dienstleister von Krypto-Assets, Nachhaltigkeitskennzahlen offenzulegen, wie in Artikel 6(1) und 66(5) von MiCA dargelegt. In Zusammenarbeit mit der Cardano Foundation hat CCRI strenge Überwachungs- und Datenerfassungsverfahren für die Cardano-Blockchain implementiert.

Als Regulierungsanalyst bin ich hier, um den bahnbrechenden Ansatz der Europäischen Union (EU) zur Regulierung von Krypto-Assets zu erläutern: das Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Rahmenwerk. Mit dem offiziellen Startdatum im Juni 2023 soll MiCA in allen EU-Mitgliedstaaten einheitliche Regeln für Krypto-Assets festlegen. Das Ziel? Rechtsklarheit, erhöhter Verbraucherschutz und Marktintegrität im aufstrebenden Kryptobereich.

Das entscheidende Datum für MiCA rückte am 30. Juni 2024 näher. In diesem Zeitraum traten die Vorschriften für Asset-Referenced Tokens (ARTs) und E-Geld-Tokens (EMTs) in Kraft. Daher sind Token-Emittenten nun verpflichtet, strenge Richtlinien einzuhalten. Dazu gehören die Aufrechterhaltung ausreichender Liquiditätsreserven, die Sicherstellung der Fähigkeit zur Einlösung von Token sowie die Veröffentlichung umfangreicher Whitepapers, in denen die Geschäftsabläufe und potenziellen Risiken dargelegt werden.

Die MiCA-Regulierung (Markets in Crypto-Assets) umfasst ein breites Spektrum an Krypto-Assets, die nicht in den Geltungsbereich der bestehenden Finanzvorschriften fallen. Es legt umfassende Regeln für die Ausgabe, den Handel und die Verwahrung dieser Vermögenswerte fest. Anbieter von Krypto-Asset-Diensten (CASPs), die in der Europäischen Union tätig sind, müssen nun die Genehmigung nationaler Behörden einholen, die Richtlinien zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) einhalten und starke Verbraucherschutzmechanismen einrichten. Darüber hinaus müssen sie potenzielle Interessenkonflikte angehen und Kundenbeschwerden effektiv bearbeiten.

Ein besonderes Merkmal der MiCA-Regulierung (Markets in Crypto-Assets) ist der Umgang mit Stablecoins. Algorithmische Stablecoins sind nach den neuen Regeln verboten, während für Fiat-besicherte Stablecoins strenge Mindestreserveanforderungen gelten. Diese Vorsichtsmaßnahmen werden getroffen, um Risiken zu reduzieren und die Stabilität des Kryptomarktes zu stärken.

Die Regel verlangt von Anbietern von Krypto-Assets, Einzelheiten über die Umwelt- und Klimafolgen ihrer Geschäftstätigkeit offenzulegen. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil einer größeren Initiative zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsaspekten in die Finanzgesetzgebung.

Bis Ende Dezember 2024 werden alle ausstehenden MiCA-Vorschriften in Kraft treten und einen breiteren Bereich von Krypto-Assets und zugehörigen Dienstleistern umfassen. Dieser schrittweise Prozess ermöglicht einen nahtlosen Übergang und gibt den Beteiligten ausreichend Zeit, sich an die neuen Regeln anzupassen.

Der CCRI-Bericht hebt hervor, dass Cardano zunächst einen energiesparenden Konsensalgorithmus verwendet. Im Vergleich zu energieintensiven Proof-of-Work-Systemen wie Bitcoin erfordert der Proof-of-Stake-Mechanismus von Cardano laut der CCRI-Studie Berichten zufolge einen geringeren Stromverbrauch.

Laut dem neuesten Bericht von CCRI verbraucht das Cardano-Netzwerk im Mai 2024 jährlich insgesamt 704,91 Megawattstunden (MWh) Strom. Dieser geringe Verbrauch unterstreicht die Effizienz des Konsensmechanismus von Cardano zur Energieeinsparung.

Als Krypto-Investor in Cardano interessiere ich mich für die Umweltauswirkungen des Energieverbrauchs des Netzwerks. Dem CCRI-Bericht zufolge entspricht der jährliche Stromverbrauch von Cardano einem CO2-Fußabdruck von etwa 250,73 Tonnen CO2e. Dieser Wert wird anhand standortspezifischer Emissionsfaktoren berechnet. Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass die CO2-Intensität des verbrauchten Stroms bei etwa 356 Gramm CO2 pro Kilowattstunde liegt.

Basierend auf den Daten von CCRI benötigt jede pro Sekunde verarbeitete Cardano-Netzwerktransaktion nur 0,192 Watt Leistung. Dies deutet darauf hin, dass die Cardano-Blockchain Transaktionen recht effizient abwickelt und dabei nur wenig Energie verbraucht.

In der jüngsten Positively Unbiased (PoS) Benchmarking-Studie des CCRI (CCS Research Institute) wird die Leistung von Cardano mit der anderer Netzwerke verglichen. Der Bericht rückt Cardano in den Vordergrund und hebt seine beeindruckende Energieeffizienz und seinen im Vergleich zu seinen Mitbewerbern geringeren CO2-Fußabdruck hervor.

Die Bewertungsmethodik des CCRI für Cardano umfasste mehrere Schritte:

  1. Netzwerkleistungsberechnung: CCRI multiplizierte die Anzahl der Knoten im Cardano-Netzwerk mit dem Stromverbrauch eines repräsentativen Knotens.
  2. Stromverbrauch: CCRI ermittelte den Stromverbrauch des Netzwerks über einen bestimmten Zeitraum.
  3. CO2-Fußabdruck: CCRI berechnete den CO2-Fußabdruck des Netzwerks, indem es seinen Stromverbrauch mit dem Kohlenstoffintensitätsfaktor des Netzwerknetzes multiplizierte.

Die CCRI-Studie bietet umfassende Einblicke in die im Cardano-System verwendete Hardware, indem sie den Energieverbrauch von Knoten bewertet hat, die die erforderliche Software betreiben. Die Analyse ergab ungefähre Grenzwerte für den Stromverbrauch als Referenz. Durch den Einsatz dieser Methodik war CCRI in der Lage, den Gesamtstromverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen des gesamten Netzwerks präzise zu berechnen.

Gemäß den MiCA-Vorschriften hat CCRI zehn wesentliche Nachhaltigkeitsmaßstäbe für Cardano identifiziert. Diese Indikatoren konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte, darunter Energieverbrauch, Treibhausgasemissionen, Abfallerzeugung und den Einfluss auf natürliche Ressourcen. Um Präzision und Relevanz zu gewährleisten, verwies CCRI auf die von der ESMA bereitgestellten Entwürfe technischer Regulierungsstandards.

Wichtige Kennzahlen:

  1. Energieverbrauch: 704,91 MWh jährlich.
  2. Verbrauch nicht erneuerbarer Energie: 69,12 % der gesamten verbrauchten Energie.
  3. Energieintensität: 0,000168 kWh pro Transaktion.
  4. Treibhausgasemissionen nach Scope 1: 0 tCO2e (da Validatoren keinen eigenen Strom produzieren).
  5. Scope-2-THG-Emissionen: 244.448 tCO2e pro Jahr.
  6. THG-Intensität: 0,0000597 kgCO2e pro Transaktion.
  7. Erzeugung von Elektro- und Elektronikaltgeräten (WEEE): 8,26 t pro Jahr.
  8. Nicht-recycelter WEEE-Anteil: 51,93 %.
  9. Erzeugung gefährlicher Abfälle: 0,004237 t jährlich.
  10. Auswirkungen auf natürliche Ressourcen: Textbeschreibung einschließlich Wasser, fossilen Brennstoffen und kritischen Rohstoffen, die bei der Herstellung, Verwendung und Entsorgung von Geräten verwendet werden.

Der CCRI-Bericht stellt die beeindruckenden Fortschritte von Cardano im Bereich Nachhaltigkeit vor und konzentriert sich dabei auf seinen energieeffizienten Konsensmechanismus und seinen geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu anderen Blockchain-Plattformen. Durch die Einhaltung der MiCA-Verordnung und die Partnerschaft mit CCRI unterstreicht die Cardano Foundation ihr Engagement für Offenheit und umweltfreundliche Praktiken.

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2024-07-02 16:36