Eine gefälschte Phantom-Wallet dringt in den App Store von Apple ein und erschöpft Krypto-Assets

Als Forscher mit Erfahrung in Cybersicherheit und Blockchain-Technologie halte ich den Bericht über eine gefälschte Phantom-Wallet im App Store von Apple, die Benutzergelder verschlingt, für eine besorgniserregende Entwicklung. Die große Ähnlichkeit dieser gefälschten App mit der ursprünglichen Phantom-Wallet von Phantom Technologies Incorporated ist alarmierend, insbesondere da sie als Lern-App und nicht als Dienstprogramm kategorisiert wird.


Als Sicherheitsanalyst bin ich auf Berichte über eine angeblich betrügerische Phantom-Wallet-Anwendung im App Store von Apple gestoßen. Es scheint, dass Benutzer, die mithilfe ihrer privaten Schlüssel wieder Zugriff auf ihre Konten erhalten, Opfer einer unbefugten Abschöpfung ihrer Gelder werden.

Als Analyst ist mir aufgefallen, dass die fragliche App eine verblüffende Ähnlichkeit mit der authentischen Phantom-Wallet aufweist, die von Phantom Technologies Incorporated entwickelt wurde. Überraschenderweise erscheint diese App als Werbung, sogar vor der ursprünglichen Anwendung, wenn ich nach der echten Phantom-Wallet suche.

Als Forscher bin ich bei meiner Untersuchung auf eine interessante Beobachtung gestoßen. Die authentische Anwendung wurde in die Kategorie „Utility“ eingestuft, während die gefälschte als Lern-App von Meta Voxify gekennzeichnet ist. Überraschenderweise taucht in den Auflistungen von Meta Voxify nur die betrügerische App auf.

Als Forscher bin ich auf eine interessante Entdeckung bezüglich einer App namens Voxify AI gestoßen. Der Beschreibung zufolge scheint es sich um ein Text-in-Sprache-Konvertierungstool zu handeln. Als ich jedoch im App Store nach dieser App suchte, wurde ich versehentlich zu einer gefälschten Phantom-Wallet-Anwendung geführt.

Als Krypto-Investor bin ich im Rezensionsbereich auf eine App mit zahlreichen Ein-Stern-Bewertungen gestoßen. Einige Benutzer haben von Erfahrungen berichtet, bei denen sie Geld verloren haben, als sie versuchten, ihre digitalen Geldbörsen in eine scheinbar betrügerische Anwendung zu laden.

Als die App veröffentlicht wurde, war sie nicht mehr im App Store zum Download verfügbar. Eine Suche nach „Meta Voxify“ oder „Voxify ai“ auf der Plattform ergab jedoch Ergebnisse, obwohl die App noch vorhanden war.

Dies ist nicht das erste Mal, dass bösartige Anwendungen in den Apple Store eindringen. 

Als Forscher, der Cyberkriminalität untersucht, bin ich letztes Jahr auf einen faszinierenden Fall gestoßen. Böswillige Akteure hatten eine gefälschte Version von Rabbit Wallet erstellt, die fälschlicherweise als oberstes Suchergebnis bei der Suchanfrage „Rabby Wallet“ angezeigt wurde. Diese Klon-Wallet wurde entwickelt, um ahnungslose Benutzer dazu zu verleiten, ihre Kryptowährungen an die falsche Adresse zu übertragen.

Als Finanzanalyst würde ich es so ausdrücken: Zu diesem Zeitpunkt konnte auf die Wallet-Software nur über eine Desktop-Anwendung oder eine Google Chrome-Erweiterung allein zugegriffen werden.

In den letzten Jahren sind Betrüger auf dem Vormarsch, die ihre Angriffe auf Smartphone-Nutzer konzentrieren. Eine aktuelle Studie des Cybersicherheitsunternehmens Sophos aus dem Jahr 2023 deckte einen neuen Trend bei diesen Betrügern auf: Betrüger, die Schweine schlachten, finden Wege, die App-Store-Schutzmaßnahmen von Google und Apple zu umgehen, um schädliche Software zu verbreiten.

Betrüger nutzten von Apple ausgestellte legitime Zertifikate aus, um die Genehmigung für ihre App zu erlangen. Später verknüpften sie diese App mit böswilligen Servern unter ihrer Leitung, um ahnungslose Opfer zu täuschen.

Ob in diesem Fall böse Akteure eine ähnliche Taktik angewendet haben, bleibt unklar.

Inmitten all dessen erlitt Mende Matthias, Mitbegründer des Dubai Blockchain Center, angeblich einen erheblichen Verlust von etwa 100.000 US-Dollar durch seine digitale Geldbörse Phantom. Er hat betont, dass sein Geld trotz mehrerer Sicherheitsvorkehrungen an eine andere Wallet-Adresse verschoben wurde.

Darüber hinaus beteuerte er, dass er sich nicht mit schädlichen Links oder Online-Plattformen beschäftigt habe. Er vermutete, dass die öffentliche Offenlegung seines Investitionsbetrags ihn möglicherweise zur Zielscheibe gemacht hätte.

Matthias hat uns versichert, dass seine Gelder nicht durch den betrügerischen Phantom-Wallet-Betrug gestohlen wurden. Dennoch schwieg er darüber, wie es den Kriminellen gelang, sein digitales Portemonnaie zu kompromittieren.

Das Team von Phantom muss noch auf das Problem reagieren.

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2024-06-28 14:46