Zwei britische Männer wegen Krypto-Investitionsbetrugs verurteilt

Als erfahrener Analyst mit jahrzehntelanger Erfahrung im Finanzsektor habe ich unzählige Machenschaften miterlebt, die darauf abzielten, ahnungslose Anleger zu betrügen. Der Fall von Raymondip Bedi und Patrick Mavanga ist eine weitere düstere Erinnerung an den Einfallsreichtum und die Kühnheit solcher Betrüger.

In einem gelungenen juristischen Schritt gelang es der britischen Financial Conduct Authority, zwei Personen strafrechtlich zu verfolgen, die ein betrügerisches Kryptowährungs-Investitionsprogramm im Wert von etwa 1,5 Millionen Pfund inszeniert hatten. Dieses betrügerische System lockte rund 65 Investoren als Zielscheibe an.

Nach Angaben der Financial Conduct Authority (FCA) sollen Raymondip Bedi und Patrick Mavanga potenzielle Investoren in die Irre geführt haben, indem sie ihnen fälschlicherweise erhebliche Gewinne durch fragwürdige Kryptowährungs-Investitionsprogramme versprochen haben.

Von Februar 2017 bis Juni 2019 sollen Bedi und Mavanga Verbraucher telefonisch kontaktiert und sie zu anspruchsvoll aussehenden Websites geführt haben, die profitable Kryptowährungsinvestitionen anbieten. Allerdings handelte es sich bei diesen vermeintlichen Möglichkeiten tatsächlich um betrügerische Machenschaften.

Durch die Erstellung eines beeindruckenden digitalen Profils überzeugte das Paar 65 Personen, ihr Geld zu investieren, was zu einem Gesamtverlust von etwa 1,5 Millionen Pfund (1,95 Millionen US-Dollar) führte.

Cybersicherheitsexperten raten zur Vorsicht, da scheinbar harmlose Telefongespräche zu Kryptowährungsbetrug und finanziellen Verlusten führen können.

„In Bezug auf Betrug und Betrug: Wenn Sie jemand telefonisch kontaktiert und behauptet, von einem Finanzinstitut wie JP Morgan, Chase, Coinbase oder Kraken (oder einem anderen Unternehmen) zu sein, und auf sofortiges Handeln besteht, hören Sie einfach auf der Anruf.

Der CISO von Coinbase, Jeff Lunglhofer, sagte gegenüber crypto.news, als er über Social-Engineering-Betrügereien sprach. 

Basierend auf dem Bericht der Financial Conduct Authority gaben Bedi und Mavanga verschiedene Straftaten zu, wie etwa die Verschwörung zum Betrug, die Durchführung von Geschäften ohne entsprechende Genehmigung der FCA und die Beteiligung an Geldwäscheaktivitäten.

FCA-Gesetz

In diesem Fall konzentriert sich die Regulierungsfunktion der Financial Conduct Authority auf die Erteilung von Lizenzen für rechtmäßige Finanzdienstleistungen und die Ergreifung von Maßnahmen zur Eindämmung illegaler Aktivitäten.

Nach britischem Recht ist es nur Personen legal, die bei der Financial Conduct Authority (FCA) registriert sind, Finanzgüter zu bewerben oder zu verkaufen. Ein Verstoß gegen diese Regeln wird, wie in diesem Fall gezeigt, als schwerwiegender Verstoß angesehen.

Die Strafverfolgung von Bedi und Mavanga durch die FCA ist ein Beispiel dafür, wie die Behörde diese Standards durchsetzt.

Zusätzliche Anklagen und Angeklagte

Im Urteil des Gerichts wurde Mavanga vorgeworfen, durch die Löschung von Telefondaten, die einen betrügerischen Plan unterstützten, weitere Straftaten begangen zu haben. Diese Maßnahme wurde als Behinderung des ordnungsgemäßen Verfahrens des Gesetzes angesehen. Beide Personen werden ihre Strafen bei einer späteren Anhörung erhalten.

In ihrer Erklärung erwähnte die FCA, dass im September 2025 ein Wiederaufnahmeverfahren gegen einen dritten Angeklagten geplant sei, während die vierte Angeklagte, Rowena Bedi, für nicht schuldig befunden wurde.

Ein weiterer Verdächtiger, Minas Filippidis, bleibt auf freiem Fuß.

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2024-11-07 19:53