Yardeni Research enthüllt die wahre Ursache des aktuellen globalen Marktausverkaufs

Als erfahrener Forscher mit jahrzehntelanger Marktanalyse muss ich sagen, dass Ed Yardenis Erkenntnisse während seines Bloomberg-TV-Interviews sowohl aufschlussreich als auch beruhigend waren. Seine umfangreiche Erfahrung im Navigieren auf den Finanzmärkten kam zum Ausdruck, als er den jüngsten weltweiten Ausverkauf erläuterte.

Am 5. August erschien Ed Yardeni, Leiter von Yardeni Research, auf Bloomberg TV. Während des Interviews teilte er seine Sicht auf den jüngsten weltweiten Marktabschwung. Yardeni ist der Ansicht, dass der Rückgang der Aktienkurse übermäßig war, und macht dafür in erster Linie die Auflösung von Carry Trades und nicht die schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA verantwortlich.

Als Krypto-Investor habe ich beobachtet, dass Yardeni auf die bedeutende Rolle hingewiesen hat, die die Verschärfung der Geldpolitik durch die japanische Zentralbank und das Finanzministerium spielt. Diese Schritte leiteten offenbar die Auflösung der Carry Trades ein. Er betonte die Tatsache, dass der Markt das Ausmaß dieser Geschäfte möglicherweise unterschätzt habe, was deren Abwicklung zu dem Zeitpunkt, als sie stattfand, noch wirkungsvoller machte.

Als ich mich mit meiner Analyse befasste, fiel mir ein interessanter Zusammenhang auf: Die Reaktion des Marktes spiegelte die zunehmende Besorgnis über einen geringfügigen Anstieg der Arbeitslosenquote in den USA wider. Allerdings stellte Yardeni in seinem Vortrag klar, dass erhebliche Anstiege der Arbeitslosigkeit zwar oft Rezessionen vorausgehen, solche Ereignisse jedoch typischerweise während Kreditengpässen passieren – ein Szenario, das er derzeit nicht vorhersieht.

Yardeni erörterte die globalen politischen Risiken und betonte die allgemeine Besorgnis über die Möglichkeit eines größeren Konflikts im Nahen Osten. Er meinte, dass diese geopolitische Instabilität allgemeinere Sorgen über die wirtschaftliche Expansion der Vereinigten Staaten schüre.

In Bezug auf Aktien und Anleihen äußerte Yardeni seine Meinung, dass der jüngste Rückgang möglicherweise übermäßig dramatisch ausfallen könnte, vor allem aufgrund der Zwangsauflösung von Carry Trades. Er erkannte die Herausforderung an, vorherzusagen, wie viel Korrektur noch übrig ist, wies jedoch darauf hin, dass schnelle Händleraktionen zu einem schnellen weltweiten Ausverkauf geführt haben.

Darüber hinaus erkannte er die Möglichkeit an, dass der Ausverkauf Angst vor möglichen Rezessionen auslösen und Maßnahmen auslösen könnte, die möglicherweise selbst eine Rezession auslösen könnten. Yardeni äußerte seine Besorgnis über dieses Risiko und wies auf Ähnlichkeiten mit dem Börsencrash von 1987 hin, bei dem sich die Befürchtungen einer Rezession letztlich nicht bewahrheiteten.

Laut Yardeni ist der jüngste Rückgang der Aktienkurse in erster Linie auf interne Marktfaktoren zurückzuführen und nicht auf Anzeichen eines bevorstehenden Wirtschaftsabschwungs. Er betont, dass der US-Arbeitsmarkt weiterhin robust sei und der Dienstleistungssektor weiterhin floriere.

Yardeni äußerte sein Vertrauen in die Fähigkeit der US-Wirtschaft, sich wieder zu erholen, und deutete an, dass der jüngste Marktabschwung eher ein ungewöhnliches Ereignis als ein Zeichen einer bevorstehenden Rezession sein könnte. Er betonte, dass trotz der wirtschaftlichen Instabilität die Kernstärken der US-Wirtschaft trotz der aktuellen Marktturbulenzen intakt bleiben.

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2024-08-05 16:26