XRP-Open-Interest-Spitze als Reaktion auf die Entwicklungen bei Ripple-SEC

Als erfahrener Analyst beobachte ich den Kryptowährungsmarkt seit Jahren genau und habe einiges an Preisschwankungen und Regulierungskämpfen miterlebt. Gestern feierte XRP ein vielversprechendes Comeback über 0,50 $, erlebte jedoch in den folgenden Stunden einen leichten Rückgang. Dieser kurze Aufwärtstrend ermöglichte es XRP jedoch, seine wöchentlichen Verluste auszugleichen, sodass es in diesem Zeitraum die einzige Top-Kryptowährung im grünen Bereich war.


XRP verzeichnete einen leichten Wertverlust, nachdem es sich am letzten Tag über die 0,50-Dollar-Marke erholte.

In derselben Woche war XRP die einzige Top-Kryptowährung, die einen Gewinn verzeichnete, da es ihr gelang, sich von ihren Verlusten zu erholen und einen leichten Anstieg zu verzeichnen.

Investoren strömen zu XRP

Aufgrund der Preisschwankungen kam es zu einem deutlichen Anstieg des offenen Interesses für XRP unter den Händlern, die den sich abzeichnenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) aufmerksam beobachteten.

Basierend auf der jüngsten Analyse von CryptoQuant deutet der deutliche Anstieg des Open Interest für XRP darauf hin, dass Anleger in Erwartung eines Preisanstiegs für diese Kryptowährung aktiv Positionen einnehmen.

Das On-Chain-Analysetool stellte eine zunehmende Transaktionsbegeisterung rund um XRP fest, das derzeit gemessen an der Marktkapitalisierung die siebtgrößte Kryptowährung ist.

Dieser Aufwärtstrend spiegelt möglicherweise die optimistische Einstellung der Anleger wider, könnte aber auch die Voraussetzungen für Marktinstabilität schaffen.

Wenn die Marktbedingungen volatil werden, ist es wichtig, die Märkte genau im Auge zu behalten und großen Wert auf die Risikokontrolle zu legen. Das steigende Open Interest und die steigenden Preise können auf die Erwartung und Aktivität der Anleger hinweisen, können aber auch zu unerwarteten Marktschwankungen führen. Daher ist Vorsicht geboten.

Die Streitereien zwischen Ripple und SEC

Als Forscher würde ich es so beschreiben: Der Konflikt zwischen Ripple und der Securities and Exchange Commission (SEC) begann im Dezember 2020, als die Regulierungsbehörde Vorwürfe gegen mein Team bei Ripple und einige seiner Führungskräfte erhob, weil sie XRP ohne ordnungsgemäße Registrierung verkauft hätten als Wertpapieremissionen.

Als Forscher, der sich mit der Rechtslandschaft von Kryptowährungen beschäftigt, bin ich letztes Jahr auf einen interessanten Fall gestoßen. Die US-Bezirksrichterin Analisa Torres entschied gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) mit der Behauptung, dass die automatisierten Verkäufe von Kryptowährungen des in San Francisco ansässigen Unternehmens Ripple über offene Märkte nicht als Wertpapierangebote angesehen würden. Sie stimmte jedoch der Einschätzung der SEC zu, dass die direkten XRP-Verkäufe von Ripple an institutionelle Anleger tatsächlich Wertpapierangebote darstellten.

Der laufende Rechtsstreit dreht sich um die Uneinigkeit über die mögliche Strafe für Ripple. Ursprünglich schlug die SEC eine Geldstrafe von 2 Milliarden US-Dollar vor, während die Rechtsabteilung von Ripple argumentierte, dass die zivilrechtliche Strafe 10 Millionen US-Dollar nicht überschreiten sollte. Sie ziehen diesen Vergleich mit der kürzlich von Terraform Labs erzielten Einigung.

Die Regulierungsbehörde reagierte auf die von Ripple vorgeschlagene Strafe mit einem vorgeschlagenen Betrag von 102,6 Millionen US-Dollar, was viel weniger ist als die ursprünglich vorgeschlagene Strafe.

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2024-06-19 21:00