Wo Milliardäre investieren: Warum der 13F-Bericht für die Kryptoindustrie wichtig ist

Als Analyst mit umfassender Erfahrung auf den Finanzmärkten und in der regulatorischen Berichterstattung halte ich diesen neuesten 13F-Bericht über institutionelle Investitionen in Bitcoin-ETFs für eine bedeutende Entwicklung für die Kryptobranche. Die Tatsache, dass große Unternehmensinvestoren über diese Vehikel zunehmend auf Bitcoin zurückgreifen, ist ein klares Zeichen für die wachsende Akzeptanz und Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten bei traditionellen Finanzakteuren.


Als Forscher, der die jüngsten Finanzentwicklungen untersucht, bin ich auf eine interessante Information gestoßen: Große Unternehmen haben laut ihren neuesten vierteljährlich eingereichten 13F-Berichten erhebliche Investitionen in Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) offengelegt. Diese Enthüllung wirft einige Fragen zu den möglichen Auswirkungen auf die Kryptoindustrie insgesamt auf. Könnte dies ein Zeichen für die wachsende institutionelle Akzeptanz und Akzeptanz von Bitcoin sein? Oder vielleicht ein Hinweis darauf, dass das traditionelle Finanzwesen beginnt, den Wert und das Potenzial digitaler Währungen zu erkennen? Um die Auswirkungen vollständig zu verstehen, sind weitere Analysen erforderlich, aber eines ist klar: Diese Entwicklungen markieren einen wichtigen Meilenstein in der laufenden Entwicklung der Kryptolandschaft.

Ungefähr 300 amerikanische Unternehmen haben das Formular 13F bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht. Insbesondere halten mehrere institutionelle Anleger unter ihnen Anteile an börsengehandelten Bitcoin-Spot-Fonds (ETFs), was für den Kryptomarkt von Bedeutung ist.

So funktioniert Formular 13F

Institutionelle Anleger, die ein Vermögen von über 100 Millionen US-Dollar verwalten, reichen vierteljährliche Berichte, sogenannte 13F-Einreichungen, bei der Securities and Exchange Commission (SEC) ein. Diese Unterlagen bieten einen Einblick in die Aktien, die diese Anleger am Ende jedes Quartals halten.

Große Wertpapierfirmen mit Sitz in den USA sind verpflichtet, der Aufsichtsbehörde regelmäßig Berichte über ihre Finanztransaktionen und aktuellen Positionen vorzulegen. Zu den Arten von Institutionen, die zur Einhaltung verpflichtet sind, gehören Fonds, Vermögensverwalter, Treuhandgesellschaften und andere.

Als Krypto-Investor weiß ich, wie wichtig es ist, die Markttransparenz aufrechtzuerhalten. Großanleger mit beträchtlichen Handelsvolumina haben die Möglichkeit, Kursbewegungen zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass solche Maßnahmen von Aufsichtsbehörden wie der SEC genau überwacht werden. Sollten Anzeichen einer Absprache oder einer künstlichen Manipulation von Kursen festgestellt werden, könnte dies schwerwiegende Folgen bis hin zu rechtlichen Konsequenzen haben.

Der Bericht enthält folgende Daten:

  • Liste der vom Fonds gehaltenen Wertpapiere. Die Namen der Emittenten sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet.
  • Papierqualität. Zum Beispiel Stamm- oder Vorzugsaktien, Put-/Call-Optionen usw.;
  • Anzahl der gehaltenen Wertpapiere;
  • Marktwert am Ende des Kalenderquartals.

Als Analyst würde ich anerkennen, dass diese Berichtsmethode zwar einige Vorteile bietet, jedoch erhebliche Nachteile hinsichtlich der Datengenauigkeit und Aktualität mit sich bringt. Da Anleger ihre Berichte nur vierteljährlich einreichen, spiegeln die bereitgestellten Informationen ihre Portfoliostrukturen zum letzten Tag des Berichtszeitraums wider. Daher werden wesentliche Marktbewegungen oder Transaktionen, die zwischen Berichtszeiträumen stattgefunden haben, möglicherweise nicht sofort in den Daten widergespiegelt.

Transaktionen, die innerhalb eines Quartals stattfinden, haben keinen direkten Einfluss auf das Format des Berichts. Darüber hinaus gibt es keine Garantie dafür, dass der Inhalt des Berichts vollständig korrekt ist, was es für die Securities and Exchange Commission (SEC) schwierig macht, seine Einzelheiten zu überprüfen.

Was ist an 13F für die Kryptoindustrie interessant?

Im Januar eröffnete grünes Licht für Bitcoin-Spot-ETFs neue Anlagemöglichkeiten im Bereich des „digitalen Goldes“. Mit diesen ETFs sind Anleger nun in der Lage, die Preisschwankungen von Bitcoin im Auge zu behalten, ohne die Kryptowährung tatsächlich zu halten.

Als Forscher, der Anlagestrategien auf dem Kryptowährungsmarkt untersucht, habe ich herausgefunden, dass Anleger Aktien von Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) über ihre regulären Brokerkonten kaufen können, anstatt Krypto-Börsen und Wallets direkt zu verwalten. Die Einführung dieser Bitcoin-Spot-ETFs hat die Reichweite von Bitcoin erheblich erweitert und seine Liquidität auf den Finanzmärkten erhöht. Dieser Trend wird in den jüngsten 13F-Berichten deutlich, die diese Beobachtung eindeutig stützen.

Ungefähr 937 Großanleger legten ihre Investitionen in Bitcoin-ETFs über 13F-Anmeldungen offen, während nur 95 Unternehmen auf der Grundlage von Daten vom 31. März mit Gold-ETFs in Verbindung standen.

„Am Ende des ersten Quartals besaßen professionelle Anleger Bitcoin im Wert von etwa 11,06 Milliarden US-Dollar im Einzelhandels-ETF, was etwa 18,7 % des gesamten verwalteten Vermögens ausmachte.“

Vetle Lunde, Senior Analyst bei K33 Research

Der Million Dollar Hedge Fund Millennium hält den größten Anteil an Bitcoin-ETF-Anteilen im Wert von etwa 1,9 Milliarden US-Dollar. Den Finanzberichten aus dem ersten Quartal 2024 zufolge hat das Wisconsin Investment Board (SWIB) eine Investition von rund 162,7 Millionen US-Dollar in börsengehandelte Fondswertpapiere getätigt.

Als Finanzanalyst kann ich Ihnen sagen, dass der börsengehandelte GBTC-Fonds von Grayscale nach meiner aktuellen Einschätzung seiner institutionellen Bestände Anteile von Morgan Stanley im Wert von 269,9 Millionen US-Dollar hält. Damit liegt Morgan Stanley hinsichtlich der Menge dieser Wertpapiere, die sie halten, an dritter Stelle unter den Institutionen.

Als Analyst würde ich es so ausdrücken: Ich möchte hinzufügen, dass unser Finanzinstitut etwa 2,3 Millionen US-Dollar an ARKB-Fondsanteilen von ARK Invest erworben hat. Wir gehören derzeit zu den Top 20 der institutionellen Anleger, die ARKB halten.

Es wurde bekannt, dass JPMorgan Chase Anteile an fünf verschiedenen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) hält. Das Finanzunternehmen hat in den iShares Bitcoin Trust, den Grayscale Bitcoin Trust, den ProShares Bitcoin Strategy ETF, den Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund und den Bitwise Bitcoin ETF investiert. Insgesamt besitzt JPMorgan Chase Anteile dieser fünf Bitcoin-ETFs im Wert von rund 760.000 US-Dollar.

Ist Bitcoin der zukünftige Vermögenswert für institutionelle Anleger?

Als Forscher, der US-Wertpapieranmeldungen untersucht, habe ich beobachtet, dass 13F-Dokumente ausschließlich von institutionellen Anlegern gehaltene Long-Positionen offenlegen. Folglich bleiben Daten zu Short-Positionen – oder zum Verkauf eines Wertpapiers mit der Absicht, es später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen – in diesen Unterlagen geheim. Daher bieten 13F-Berichte einen unvollständigen Überblick über die Gesamtstrategie eines Großinvestors.

Darüber hinaus gibt ein Blick in die Investitionsgewohnheiten einzelner Unternehmen Aufschluss über deren Affinität zu bestimmten Produkten. Die erhebliche Diskrepanz zwischen der Anzahl der Unternehmen, die Interesse an Bitcoin-ETFs und an Gold-ETFs bekunden, deutet darauf hin, dass wir möglicherweise am Rande einer neuen Phase für Bitcoin stehen.

Grüner Weg für den Kryptomarkt

Als Forscher, der die Trends in der Investmentwelt untersucht, habe ich herausgefunden, dass Institutionen erstaunliche 3,5 Milliarden US-Dollar in börsengehandelte Bitcoin-Fonds (ETFs) gesteckt haben. Dies entspricht etwa 29 % des gesamten Kapitalzuflusses in diese Fonds. Insbesondere ist diese bedeutende Investition führender Unternehmen eine entscheidende Entwicklung für unsere Branche im Jahr 2021. Ihr Engagement unterstreicht die wachsende Anerkennung und Attraktivität von Bitcoin als legitime Anlageklasse bei einflussreichen Investoren.

Der Anstieg des Bitcoin-Werts erfolgte etwa zeitgleich mit einem Anstieg der Investitionen in börsengehandelte Spotfonds (ETFs) und der Veröffentlichung der 13F-Berichte. Nach Angaben des Analyseanbieters Santiment gab es am 16. Mai ein Rekordhandelsvolumen von 5,65 Milliarden US-Dollar, das höchste seit dem 24. März. Es ist erwähnenswert, dass die Ära der Wale, die ausschließlich Bitcoin anhäufen, scheinbar zu Ende ist.

Als leitender Analyst bei Bloomberg habe ich die beeindruckende Leistung des BlackRock International Bond Index (IBIT)-Fonds in Bezug auf Schlüsselkennzahlen beobachtet, die für die Bewertung von Exchange Traded Funds (ETFs) von entscheidender Bedeutung sind.

$IBIT überraschte viele mit seiner beeindruckenden Zahl von 414 gemeldeten Inhabern während der ersten 13F-Anmeldefrist, eine Zahl, die die Erwartungen bei weitem übertrifft und einen neuen Rekord darstellt. Die bloße Anwesenheit von 20 oder mehr Inhabern eines neuen ETF gilt als bedeutsam und relativ ungewöhnlich. Lassen Sie uns, fasziniert von dieser Entwicklung, untersuchen, wie Bitcoin-ETFs der Klasse 2024 im Hinblick auf die gemeldeten Inhaberzahlen im Vergleich zueinander abschneiden.

– Eric Balchunas (@EricBalchunas), 16. Mai 2024

Als Krypto-Investor würde ich es so ausdrücken: In den ersten drei Monaten des Jahres entschieden sich beachtliche 414 Institutionen für eine Investition in den IBIT-Fonds von BlackRock. Laut der Analyse von Balchunas sind etwa 20 institutionelle Anleger typischerweise ein verlässliches Zeichen für einen robusten Start eines solchen Fonds.

Was kommt als nächstes?

Letzte Woche führte die Veröffentlichung von 13F-Berichten zu einem kurzen Anstieg des Bitcoin-Preises. Aufgrund der wachsenden institutionellen Investitionen in Bitcoin-bezogene Produkte bleiben die Aussichten für die Kryptowährung jedoch auf lange Sicht optimistisch. Dies weist auf das Potenzial für höhere Kapitalgewinne auf dem Bitcoin-ETF-Markt hin.

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2024-05-21 18:25