Warum Mark Moss glaubt, dass der US-Dollar die größte Vermögensblase ist

Als Forscher mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in Wirtschaftsanalysen und Markttrends muss ich sagen, dass die Erkenntnisse von Mark Moss während seines Interviews mit Michelle Makori bei Kitco News geradezu faszinierend waren. Seine Vorhersage, dass die Vermögenspreise „nach oben“ statt nach unten stürzen, ist eine einzigartige Perspektive, die die herkömmliche Meinung in Frage stellt.

Am 1. August führte Michelle Makori, Chefmoderatorin und Redakteurin bei Kitco News, ein Gespräch mit Mark Moss, Moderator der „Mark Moss Show“ und Partner beim Bitcoin Opportunity Fund. Moss äußerte seine Ansichten zur aktuellen Wirtschaftslage und kühne Prognosen für die Zukunft, insbesondere im Hinblick auf die US-Wirtschaft und Bitcoin.

Vermögenspreise „krachen nach oben“

Mark Moss geht davon aus, dass es bei einem drohenden Wirtschaftsabschwung nicht zu der herkömmlichen Vorstellung eines fallenden Vermögenspreises kommen wird; Stattdessen schlägt er vor, dass sie „unerwartet in die Höhe schnellen“ könnten. Er führt aus, dass die US-Regierung als Reaktion auf eine Rezession erhebliche Mengen an Liquidität in die Wirtschaft pumpen könnte, um einen schweren Abschwung zu verhindern, der zu einem beispiellosen Anstieg der Vermögenspreise führen könnte.

US-Dollar-Blase

Moss weist darauf hin, dass die bedeutendste Blase den US-Dollar selbst betrifft. Er argumentiert, dass, wenn die Inflation den Wert des Dollars untergräbt und die Geldpolitik der Regierung ins Spiel kommt, der falsche Eindruck von überhöhten Vermögenspreisen bei Aktien und Immobilien entsteht. Im Wesentlichen geht Moss davon aus, dass die eigentliche Blase im Wert des Dollars wurzelt.

Inflation und Staatsausgaben

Für den Rest des Jahrzehnts rechnet Moss mit einer stark überhöhten Periode. Er führt diese Vorhersage auf die kontinuierlichen Staatsausgaben für Projekte wie militärische Modernisierungen und den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zurück, die beide eine erhöhte Geldmenge erfordern. Ihm zufolge werden diese Ausgaben zu einer Erhöhung der Inflation führen.

Bitcoin als strategisches Reservevermögen

Einer der bedeutendsten Höhepunkte der jüngsten Bitcoin 2024-Konferenz in Nashville war die Zusage des ehemaligen Präsidenten Trump, Bitcoin zu einem strategischen Reservevermögen für die USA zu machen. Moss glaubt, dass die Übernahme dieser Politik durch die USA einen Präzedenzfall für andere Nationen schaffen und möglicherweise führend sein könnte zu einer deutlichen Wertsteigerung von Bitcoin führen.

Bitcoin-Preisprognosen

Moss bietet mehrere Prognosen für den Bitcoin-Preis. Er geht davon aus, dass der Wert von Bitcoin bis Ende 2024 je nach Ergebnis der Präsidentschaftswahl zwischen 100.000 und 400.000 US-Dollar schwanken könnte. Mit Blick auf die Zukunft geht Moss davon aus, dass Bitcoin bis 2030 eine Million Dollar erreichen und bis 2045 sogar auf 13 Millionen Dollar steigen könnte, angetrieben durch globale Liquidität und wirtschaftliche Trends.

Wirtschaftliche Kluft

In seiner Analyse weist Moss darauf hin, dass die wohlhabende Gesellschaftsschicht zwar prosperiert, die unteren Schichten jedoch mit steigenden Preisen zu kämpfen haben. Er weist darauf hin, dass die High-End-Märkte florieren, der Normalverbraucher jedoch Schwierigkeiten hat, mit den steigenden Kosten zurechtzukommen. Diese wachsende Kluft unterstreicht die unterschiedlichen Auswirkungen der Wirtschaftspolitik auf verschiedene Bevölkerungsgruppen.

Regierungspolitik und Rezession

Moss geht davon aus, dass sich die amerikanische Regierung aufgrund der lähmenden Auswirkungen auf die Steuereinnahmen möglicherweise für eine Erhöhung der Liquidität entscheidet, um eine drohende Rezession zu verhindern. Er argumentiert damit, dass die derzeitigen finanziellen Verpflichtungen der Regierung es unmöglich machen, einen durch eine Rezession verursachten erheblichen Rückgang der Steuereinnahmen zu verkraften. Daher rechnet er mit einem Anstieg der Inflation, da die Regierung mehr Geld in die Wirtschaft pumpt, um die Liquidität aufrechtzuerhalten.

Globales Währungssystem

Im Kontext des internationalen Finanzwesens sieht Moss eine Zeit voraus, in der sich verschiedene Länder für unterschiedliche Reservewährungen wie Gold und Bitcoin entscheiden und so eine dezentrale Währungsstruktur etablieren könnten. Er geht davon aus, dass dieser Übergang derzeit im Gange ist und sich in den kommenden Jahren deutlich weiterentwickeln wird.

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2024-08-02 04:17