Als langjähriger Forscher und Beobachter der Kryptowährungslandschaft bin ich zutiefst besorgt über die jüngsten Entwicklungen innerhalb von Ethereum, insbesondere über den PeerDAS-Vorschlag. Nachdem wir uns jahrelang für das dezentrale Ethos eingesetzt haben, das diesem Netzwerk zugrunde liegt, ist es entmutigend, Vorschläge zu sehen, die uns scheinbar weiter von diesem Ideal entfernen.
Als Krypto-Investor verfolge ich die Diskussionen rund um das Ethereum-Blockchain-Netzwerk und habe einige Bedenken hinsichtlich seiner zukünftigen Ausrichtung, insbesondere des Ethereum-PeerDAS-Vorschlags. Dieser Vorschlag schlägt vor, die Größe der Ethereum-Datenblobs auf 32 MB zu erweitern, was meiner Befürchtung nach eine Herausforderung für Heimanwender darstellen könnte, die normalerweise mit einfacheren Computerkonfigurationen arbeiten.
Als erfahrener Forscher mit jahrelanger Erfahrung muss ich zugeben, dass ich anfangs fest an die Bedeutung der Dezentralisierung in unserem Bereich geglaubt habe. Nachdem ich jedoch den aktuellen Stand der Dinge beobachtet und die Herausforderungen gesehen habe, denen wir bei der Überprüfung von Daten gegenüberstehen, stelle ich diese Haltung in Frage. Obwohl ich den Reiz der dezentralen Validierung und ihre potenziellen Vorteile verstehe, ist die Realität so, dass die Zentralisierung aller für die Verifizierung erforderlichen Ergebnisse zu effizienteren und zuverlässigeren Ergebnissen führen kann.
– Péter Szilágyi (karalabe.eth) (@peter_szilagyi)
In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X äußerte Szilágyi Bedenken hinsichtlich mehrerer Punkte im PeerDAS-Vorschlag. Eine seiner Hauptbeschwerden war, dass dadurch Home-Staker vom Netzwerk ausgeschlossen werden könnten. Er betonte, dass das PeerDAS-Update sicherstellen würde, dass die Blockverteilung innerhalb von Subnetzen in weniger als vier Sekunden erfolgt. Szilágyi prognostiziert, dass die großen Datenblöcke von 32 MB das System für Heimspieler zu anspruchsvoll machen und zu deren Ausschluss führen könnten.
Darüber hinaus kritisierte er weiterhin das Ethereum-Forschungsteam und argumentierte, dass sie mit der Zentralisierung zufrieden seien, solange sie verifiziert werden könne, was seiner Meinung nach im Widerspruch zur Verifizierung selbst stehe. Szilágyi bezeichnete diese Haltung als „charmante Maskerade“, da die Validierung zwar weiterhin dezentralisiert sei, die Kontrolle jedoch zentralisiert sei.
Szilágyi kritisiert Ethereum-Forscher für den MEV-Relay-Betrieb
Es wurden Ethereum-Datenblöcke eingeführt, die nach dem Dencun-Update im März dieses Jahres vorübergehend über EIP-4844 im Netzwerk gespeichert wurden. Szilágyi äußerte Bedenken, dass der PeerDAS-Vorschlag diese Bemühungen behindern und möglicherweise die Zentralisierung innerhalb des Netzwerks verstärken könnte.
Abgesehen von seiner Besorgnis brachte Szilágyi auch die Inkonsistenz zur Sprache und erklärte, dass einige Ethereum-Forscher MEV-Relays betreiben, die direkt von der Zentralisierung profitieren. Er fragte, ob sich das Ethereum-Forschungsteam dieser Probleme im Bereich der Kryptowährungen bewusst sei oder ob es absichtlich seine eigenen Interessen über die breitere Perspektive stelle.
In seinen abschließenden Bemerkungen schlug Szilágyi vor, dass Ethereum möglicherweise eine Echtzeitübernahme erlebe, und deutete an, dass sein Forschungsteam an etwas Komplexerem als nur dem Projekt beteiligt sein könnte. Er deutete subtil an, dass das Netzwerk derzeit anscheinend den Gewinn über die Grundwerte stellt. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels wurde Ethereum mit 2.513,07 US-Dollar bewertet, ein Wert, der in letzter Zeit einige Schwankungen auf dem Markt erfahren hat.
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2024-08-06 20:55