US-Bitcoin-ETFs übertreffen Satoshis schlummernden Stapel

Als erfahrener Krypto-Investor mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung auf den Finanzmärkten bin ich vom kometenhaften Aufstieg der US-amerikanischen Bitcoin-ETFs beeindruckt. Nur etwas mehr als ein Jahr nach ihrer Einführung haben sie die Bestände von Satoshi Nakamoto übertroffen und sind zum weltweit größten BTC-Inhaber geworden. Es ist fast schon komisch zu glauben, dass diese „Babys“ in der Welt der Kryptowährungen mittlerweile den Vater von Bitcoin selbst in den Schatten stellen.

Die in den USA ansässigen Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) haben seit ihrem Debüt vor nur einem Jahr inzwischen mehr als 1,104 Millionen Bitcoins angesammelt und übertreffen damit den Gesamtbestand des Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto.

Die weltweite Dominanz von Bitcoin (BTC) wurde von börsengehandelten Fonds in den USA erlangt, da sie nun die Kryptowährung im Wert von über 109 Milliarden US-Dollar kontrollieren und damit die größten Inhaber sind. Unterdessen soll Satoshi Nakamoto, der mysteriöse Erfinder von Bitcoin, etwa 1,1 Millionen Token besitzen, die zu aktuellen Preisen einen Wert von rund 108 Milliarden US-Dollar haben. Diese Token sind seit Jahren unberührt geblieben.

Den Stack von Satoshi zu schlagen, ist ein bedeutender Erfolg für US-Spot-Bitcoin-ETFs, eine Anlageform, die seit Mitte Januar 2024 an der Wall Street gehandelt wird. IBIT von BlackRock lag an der Spitze und wickelte fast die Hälfte des Gesamtvolumens der Spot-Bitcoin-ETF-Transaktionen ab.

Ungefähr 51 Milliarden US-Dollar wurden von Anlegern in Bitcoin investiert, wobei eine führende Vermögensverwaltungsgesellschaft mit einem Wert von 10 Billionen US-Dollar einer der größten Beitragszahler war. Grayscale und Fidelity sind ebenfalls wichtige Akteure und verwalten Bitcoin im Wert von rund 21 bzw. 19 Milliarden US-Dollar.

Führende Position bei Bitcoin-Beständen: US-Spot-ETFs haben Satoshi im gesamten Bitcoin-Besitz übertroffen und halten nun über 1,1 Millionen Münzen, was sie zum weltweiten Marktführer macht. Bemerkenswert ist, dass diese ETFs kaum ein Jahr alt sind und in finanzieller Hinsicht immer noch als Kinder gelten. Das ist wirklich erstaunlich. Vielen Dank an @EdmondsonShaun für die Bereitstellung der Daten.

– Eric Balchunas (@EricBalchunas), 6. Dezember 2024

Experten zufolge dürfte die steigende Nachfrage nach Bitcoin über ETFs (Exchange Traded Funds) bei US-Institutionen und die Verwendung von BTC durch Unternehmensfinanzministerien stetig zunehmen und die Gesamtexpansion des Marktes für digitale Vermögenswerte deutlich ankurbeln und den Weg für eine weltweite Akzeptanz ebnen .

Der Geschäftsführer von Hex Trust, Alessio Quaglini, wies darauf hin, dass dieser Trend zu einem Wettlauf zwischen den Ländern um den Besitz von Bitcoin führen könnte. Unterdessen teilte Petr Kozyakov, der CEO von Mercuryo, mit crypto.news seine Ansicht, dass sich digitale Vermögenswerte von einer spekulativen zu einer transformativen Technologie entwickeln, die weit verbreitet ist.

Kryptowährungen stehen kurz davor, so alltäglich zu werden wie das Internet heute, und es sind die Projekte, die reibungslose, sichere Transaktionen mit einer außergewöhnlichen Benutzererfahrung (UX) bieten, die den Weg weisen. In unserer Zukunft werden die Menschen in ihrem täglichen Leben problemlos zwischen digitalen Währungen und traditionellem Geld wechseln können, was den Beginn einer neuen Ära für Kryptowährungen markiert.

Petr Kozyakov, Mitbegründer und CEO von Mercuryo

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2024-12-06 19:12