Als erfahrener Analyst mit jahrzehntelanger Erfahrung fühle ich mich immer wieder von den Einsichten und Weitsichten von Ökonomen wie Arthur Laffer angezogen. Sein beeindruckender akademischer Hintergrund, gepaart mit seiner entscheidenden Rolle bei der Gestaltung der US-Wirtschaftspolitik, machen ihn zu einer Autorität, deren Worte Gewicht haben.
Kürzlich äußerte der angesehene Ökonom Dr. Arthur Laffer in einem Interview mit Michelle Makori von Kitco News seine Ansichten über das zukünftige Schicksal des US-Dollars, den Trend zur Entdollarisierung, neue globale Zahlungsmethoden und die von ihm umgesetzten Wirtschaftsstrategien Biden-Regierung.
Arthur Laffer ist ein renommierter amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, der für die Einführung der Laffer-Kurve bekannt ist – eine grafische Darstellung, die erklärt, wie sich Steuersätze auf die Steuereinnahmen auswirken. Laffer wurde am 14. August 1940 geboren und schloss sein Studium mit einem B.A. ab. in Wirtschaftswissenschaften an der Yale University und erwarb später sowohl einen MBA als auch einen Ph.D. in Wirtschaftswissenschaften von der Stanford University. Im Laufe seiner Karriere war er in der Wissenschaft, Regierung und privaten Beratungsunternehmen tätig und spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten.
In den 1970er Jahren erlangte Arthur Laffer durch die Einführung des Laffer-Kurven-Konzepts Bekanntheit. Diese Theorie geht von einem idealen Steuersatz aus, der maximale Einnahmen generiert, ohne durch die abschreckende Wirkung einer übermäßigen Besteuerung behindert zu werden. Die Kurve erlangte erhebliche Popularität, nachdem Laffer sie während einer Diskussion mit Donald Rumsfeld und Dick Cheney, die damals einflussreiche Berater von Präsident Gerald Ford waren, auf einer Serviette skizzierte. Während die Authentizität dieser Geschichte in Frage gestellt wird, dient die Laffer-Kurve als Darstellung der angebotsorientierten Wirtschaftsphilosophie.
Als Forscher, der sich mit der Wirtschaftspolitik beschäftigt, die die Reagan-Ära prägte, kann ich nicht umhin, die entscheidende Rolle anzuerkennen, die Arthur Laffer in dieser Erzählung spielte. Aufgrund seines tiefgreifenden Einflusses auf die wirtschaftspolitische Plattform von Präsident Ronald Reagan wird er häufig als „Vater der Reaganomics“ gefeiert. Diese oft als Reaganomics bezeichnete Politik war durch drei Schlüsselelemente gekennzeichnet: Steuersenkungen, Deregulierung und eine Kürzung der Staatsausgaben – allesamt mit dem Ziel, die wirtschaftliche Expansion anzukurbeln.
Der Niedergang des US-Dollars
Dr. Laffer äußerte ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Entwicklung des US-Dollars und deutete an, dass er sich zu einer uneingeschränkten Papierwährung entwickeln könnte. Er betonte, dass die schlechte Wirtschaftsführung und aggressive Geldpolitik der USA den Dollar für globale Transaktionen weniger attraktiv gemacht hätten. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass die Abwertung des Dollars in Verbindung mit einer hohen Inflation und einem Überangebot an Liquidität auf dem Markt das Vertrauen in die Währung im In- und Ausland untergraben habe.
Entdollarisierung und globale Alternativen
Laffer betonte den wachsenden Trend zur Entdollarisierung, bei dem Länder aktiv nach Alternativen zum US-Dollar für den internationalen Handel und die Währungsreserven suchen. Er verwies auf die gegen Russland verhängten Sanktionen und den anschließenden Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-System als entscheidenden Moment, der diesen Trend beschleunigte. Er stellte fest, dass Länder wie China und Brasilien zunehmend in ihren Landeswährungen handeln, während die Zentralbanken ihre Reserven diversifizieren, indem sie ihre Dollarbestände reduzieren und ihre Goldreserven erhöhen.
Laut Laffer ist der Aufstieg alternativer Zahlungsmethoden wie Bitcoin und anderer Kryptowährungen auf einen Rückgang des Vertrauens in den US-Dollar zurückzuführen. Er erkennt das Potenzial von Bitcoin als strategische Reserveanlage an, ähnlich wie Gold, betont jedoch, dass sein Wert im Vergleich zu Waren und Dienstleistungen konstant bleiben muss, damit er in dieser Funktion effektiv funktionieren kann.
Die Misserfolge der Bidenomics
Arthur Laffer kritisiert die von der Biden-Regierung umgesetzten Wirtschaftsstrategien scharf und ist der Ansicht, dass sie den wirtschaftlichen Abschwung des Landes beschleunigt haben. Er behauptet, dass die aktuelle Politik, wie hohe Steuersätze, übermäßige Staatsausgaben und strenge Vorschriften, die USA von soliden Wirtschaftsprinzipien weg und hin zu einer schwächeren Position lenken. Im Gegensatz dazu hebt er den wirtschaftlichen Wohlstand hervor, den die Regierungen Reagan und Trump erreicht haben, und führt ihren Erfolg auf ihre Betonung von Freihandel, niedrigen Steuern, strenger Geldpolitik und minimaler Regulierung zurück.
Die Bedeutung von gesundem Geld und wirtschaftlicher Stabilität
In Laffers Diskurs betonte er häufig die Bedeutung eines soliden Währungssystems und der Finanzstabilität. Er schlug Strategien wie die Verwaltung der Vermögenswerte der Federal Reserve, die Verringerung der Geldmenge und die Aufrechterhaltung des Dollarwerts vor. Laffer behauptete, dass ein robuster und stabiler Dollar automatisch seine Position als wichtigste Reservewährung der Welt zurückerobern, internationales Kapital anziehen und die wirtschaftliche Expansion ankurbeln würde.
Die Rolle von Bitcoin und Gold
Laffer untersuchte die Möglichkeit, dass Bitcoin und Gold die weltweite Währungsstruktur beeinflussen. Er betrachtet Bitcoin als ein Wiederaufleben von privatem Geld, das durch Regeln geregelt wird, und glaubt, dass es erhebliche Auswirkungen haben könnte, wenn es seinen Wertkonsistenz bewahren kann. Darüber hinaus schlug er vor, dass die USA ihre Währung, den Dollar, stärken könnten, indem sie ihn an eine Kombination aus Rohstoffen wie Gold und möglicherweise Bitcoin koppeln. Er betonte jedoch, dass die Wiederherstellung des Vertrauens in den Dollar von entscheidender Bedeutung sei, unabhängig von Zusätzen wie Gold oder Bitcoin.
Die Zukunft globaler Währungssysteme
Als Forscher, der Zukunftsszenarien für globale Währungssysteme untersucht, habe ich herausgefunden, dass Curtis Laffer zwei mögliche Ergebnisse skizziert. Wenn es den USA gelingt, durch eine umsichtige Wirtschaftspolitik das Vertrauen in den Dollar wiederherzustellen, könnten sie ihre Position als dominierende Weltwährung zurückgewinnen. Umgekehrt prognostiziert er, sollten bestehende Trends anhalten, einen Übergang zu alternativen Währungen, was letztendlich zu einem Rückgang des Einflusses des US-Dollars führen könnte.
Laffers Vision für wirtschaftlichen Wohlstand
Über die Erörterung der aktuellen Wirtschaftslage hinaus erläuterte Laffer auch seine Ambitionen zur Förderung des Wirtschaftswachstums. Derzeit entwickelt er Vorschläge für Länder wie El Salvador und das Vereinigte Königreich, um eine umfassende wirtschaftliche Umstrukturierung zu ermöglichen. Diese Transformation könnte möglicherweise zu erheblicher Expansion und Stabilität führen. Er betonte die Rolle niedriger Steuern, geringer Regulierung, einer robusten Währung und des Freihandels und betonte, dass diese Faktoren wesentliche Elemente bei der Verwirklichung dieses Ziels seien.
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2024-08-09 15:02