Trump startet World Liberty Financial auf X Spaces und erntet Kritik wegen fehlender Substanz

Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Finanzbranche muss ich sagen, dass ich mich durch den Start von Donald Trumps Kryptowährungsprojekt World Liberty Financial (WLF) eher wie ein Zuschauer einer politischen Kundgebung denn wie ein informierter Investor gefühlt habe. Ich schätze zwar das Drama und die Intrigen, die mit jedem Unterfangen im Zusammenhang mit Mr. Trump einhergehen, aber der Mangel an substanziellen Informationen während des Live-Events im X Space war, gelinde gesagt, enttäuschend.

Einen Tag nach einem zweiten gescheiterten Attentat stellte Donald Trump während einer Live-Übertragung im X Space sein mit Spannung erwartetes digitales Währungsunternehmen World Liberty Financial (WLF) vor.

Dennoch stieß der Start in der Kryptowährungs-Community auf Kritik, da keine detaillierten Informationen über das Projekt vorliegen.

Community-Gegenreaktion

In einem kürzlich auf

Anschließend bemerkte Fox-Reporterin Eleanor Terrett, dass zahlreiche Teilnehmer eher „entmutigt“ seien und keine aussagekräftigen Details zur Plattform preisgegeben worden seien.

Als Analyst kann ich bestätigen, dass zahlreiche Benutzer von Eine andere Person in der Diskussion erwähnte einen Mangel an umfassenden Details über die Plattform und wies weiter darauf hin, dass das von Trump angeführte Team das Gespräch abrupt verließ, kurz bevor es sich mit Tokenomics befasste.

Wayne Vaughn, ein Krypto-Unternehmer, äußerte sich wie folgt: „Wir sind seit mehr als zwei Stunden in dieser Trump-Krypto-Diskussion und sie haben noch nicht erklärt, worum es bei der Plattform geht. Die Zahl der Zuhörer ist von 150.000 auf 47.000 gesunken. Das ist so ein Fehlschlag.“ Chance!

Im Wesentlichen war das von der Community zum Ausdruck gebrachte allgemeine Gefühl überwiegend Unzufriedenheit. Einige bezeichneten es als langwieriges Verkaufsargument, während andere es als falsche Darstellung oder Verhöhnung von Bitcoin betrachteten.

Das WLF-Team klärt Bedenken hinsichtlich der Token-Zuteilung

Trotz der Kritik teilte das Projektteam in einem Interview mit Rug Radio einige Erkenntnisse mit. Wie sie erklärten, beabsichtigt WLF, eine Plattform zum Verleihen und Ausleihen von Kryptowährungen auf der Ethereum-Blockchain bereitzustellen, ähnlich wie bestehende dezentrale Finanzplattformen (DeFi).

Sie behaupteten nicht nur, dass die Navigation für Benutzer voraussichtlich einfacher sei als die bestehenden Optionen, sondern erwähnten auch, dass ein einzigartiger Governance-Token namens WLFI eingesetzt werde, der während seines Verkaufs der Regulierung durch die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) unterliegen werde.

Zak Folkman in seiner Rolle als Operations Lead und Chase Herro, Head of Data and Strategy, stellten klar, dass „keine Vorverkäufe oder Risikokapitalinvestitionen oder Käufe in der Frühphase“ stattgefunden haben. Sie unterstrichen ihr Engagement für eine möglichst gerechte Verteilung der Token.

Früheren Angaben zufolge sind etwa 70 % des WLFI für die Verteilung an Schlüsselfiguren wie Gründer, Mitarbeiter und Vertragsfachkräfte bestimmt.

Vereinfacht ausgedrückt machte Zak deutlich, dass rund 62,66 % der gesamten Token für einen zukünftigen Token-Verkauf vorgesehen sind. Der Erlös aus diesem Verkauf dient der Stärkung der finanziellen Reserven des Projekts und der Belohnung der Projektgründer und Dienstleister.

17,33 % des zugewiesenen Betrags werden für Governance- und Gemeindeentwicklungsprojekte reserviert. Die restlichen 20 % werden jedoch an das Team, die Berater und Partner des Projekts verteilt, zu denen die Trump Organization und die Witkoff Group unter der Leitung von Steve Witkoff, einem engen Mitarbeiter, gehören.

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2024-09-18 07:28