Temasek aus Singapur: Trump wäre nicht gut für die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte

Als erfahrener Krypto-Investor mit großem Interesse an der Weltwirtschaft wäge ich die möglichen Ergebnisse der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen sorgfältig ab. Aufgrund meiner jahrzehntelangen Erfahrung habe ich gelernt, dass jeder Wahlzyklus seine eigenen, einzigartigen Herausforderungen und Chancen mit sich bringt.

Eine in Singapur ansässige Investmentgesellschaft namens Temasek hat Bedenken darüber geäußert, welchen Einfluss die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten auf die weltweite Wirtschaftslandschaft haben könnte.

Wie Bloomberg berichtet, deutet Rohit Sipahimalani, Temaseks oberster Investmentmanager, an, dass Donald Trumps marktfreundliche Positionen zu Steuersenkungen und Deregulierung zunächst Investoren anziehen könnten. Er warnt jedoch davor, dass Trumps Politik auf lange Sicht möglicherweise zu Spannungen im globalen Wirtschaftswachstum führen könnte.

Da in einer Woche die US-Präsidentschaftswahlen vor der Tür stehen, weist Sipahimalani darauf hin, dass Trumps Politik möglicherweise sowohl für amerikanische als auch für internationale Unternehmen, insbesondere für solche mit bedeutenden Auslandsgeschäften, eine Herausforderung darstellen könnte.

Der Bloomberg-Bericht weist darauf hin, dass Temaseks Einschätzung im Widerspruch zu der Stimmung einiger Trump-freundlicher Anleger steht. Bemerkenswert ist, dass Standard Chartered kürzlich einen Anstieg von Bitcoin (BTC) auf 125.000 US-Dollar prognostizierte, falls eine republikanische Regierung die Führung übernimmt. 

Während einige ihn als vorteilhaft für die Aktienmärkte und Bitcoin ansehen, schlägt Sipahimalani vor, dass ein Sieg Trumps den US-Dollar stärken und die Zinssätze erhöhen könnte, was möglicherweise zu Schwierigkeiten in den Schwellenmärkten führen könnte.

Auch die von Trump umgesetzten Handelsstrategien wie Zölle bereiten Temasek Sorgen, da diese Art von Maßnahmen typischerweise zu Unvorhersehbarkeiten führen, die internationale Investitionen abschrecken könnten.

Bezeichnenderweise hat der republikanische Kandidat mit der regulatorischen Unklarheit im US-Kryptosektor eine Chance genutzt. Er schlägt vor, die Expansion der Branche durch die Umsetzung von Maßnahmen wie der Aufrechterhaltung der Bitcoin-Reserven des Landes und der Entlassung des derzeitigen Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission, Gary Gensler, zu fördern.

Derzeit hat Elon Musk, ein starker Unterstützer von Donald Trump, einen Plan vorgeschlagen, die US-Bundesausgaben jedes Jahr um mindestens 2 Billionen US-Dollar zu kürzen, falls Trump die Präsidentschaft gewinnen sollte.

Gerüchten zufolge, die darauf hindeuten, dass er unter Trump einen Kabinettsposten übernehmen könnte, plädiert Musk für erhebliche Haushaltskürzungen, um die Effizienz der Staatsausgaben zu verbessern und die allgemeine Wirtschaftsstabilität zu stärken.

Sein Standpunkt spiegelt Trumps Plan zur wirtschaftlichen Umstrukturierung wider, der die mögliche Einführung von Zöllen zur Einkommenssteigerung vorsieht, auch wenn Wirtschaftsexperten davor warnen, dass solche Maßnahmen zu höheren Ausgaben für amerikanische Familien führen könnten.

Aus einer anderen Perspektive argumentiert Sipahimalani, dass sich die Politik von Kamala Harris als vorteilhaft für Entwicklungsländer erweisen könnte. Bestimmte Unternehmer wie Mark Cuban behaupten, dass Harris‘ Strategie eher dazu geeignet ist, das Wachstum in Branchen zu fördern, die auf Innovation ausgerichtet sind, insbesondere auf grüne Technologie und das Gesundheitswesen.

Dennoch muss die demokratische Kandidatin ihre Strategien für wachsende Sektoren wie Kryptowährungen noch darlegen.

Dennoch zeigt sich Cuban optimistisch, dass eine von Harris geführte Regierung diese Sektoren stabilisieren und Innovationen vorantreiben könnte.

Als Forscher finde ich, dass Temaseks Vorsicht ihr Engagement für die Aufrechterhaltung der globalen Wirtschaftsstabilität unterstreicht. Sie sind sich der weitreichenden Auswirkungen der US-Politik bewusst und gehen vorsichtig vor. Mit ihrem ehrgeizigen 30-Milliarden-Dollar-Investitionsplan in den USA erkennen sie die entscheidende Rolle an, die die US-Politik bei der Gestaltung internationaler Märkte spielt.

Dennoch warnt sie vor potenziellen „langfristigen“ Risiken, die in den nächsten Jahren abhängig von den Wahlergebnissen entstehen könnten. Diese Risiken könnten zu Volatilität führen, die sowohl internationale Investoren als auch Unternehmen betrifft.

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2024-10-29 13:16