Als erfahrener Analyst mit umfangreicher Erfahrung in Finanzregulierungen und Kryptowährungen halte ich Taiwans Ansatz für sowohl umsichtig als auch fortschrittlich. Angesichts zahlreicher Fälle von Geldwäsche und Betrug im Kryptobereich ist es für Regierungen weltweit von entscheidender Bedeutung, strenge Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche durchzusetzen.
Ab dem 30. November plant die taiwanesische Finanzaufsichtskommission (FSC), strengere Regeln zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) für Unternehmen einzuführen, die Kryptowährungsdienste anbieten.
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass Kryptoplattformen und Unternehmen, die mit virtuellen Vermögenswerten handeln, bald verpflichtet sein werden, sich den Compliance-Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) anzuschließen.
AML-Framework
Die Financial Services Commission (FSC) hat den Fälligkeitstermin für die obligatorische Registrierung zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) für Kryptowährungsunternehmen vom 1. Januar 2025 auf den 31. Dezember 2024 verschoben.
Laut einer Erklärung vom 28. November müssen alle ausländischen Unternehmen, die virtuelle Vermögensdienstleistungen in Taiwan anbieten möchten, zunächst ein lokales Büro einrichten und den im Gesellschaftsgesetz beschriebenen Registrierungsprozess zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) durchlaufen. Derzeit gibt es 26 Kryptowährungsanbieter, die im Land tätig sein dürfen. Alle diese Anbieter – unabhängig davon, ob sie registriert sind oder nicht – müssen sich jedoch an die aktualisierten AML-Vorschriften halten.
Um die Einhaltung sicherzustellen, hat die Financial Services Commission einen Leitfaden mit wichtigen Punkten zur Erkennung ungewöhnlicher Aktivitäten bereitgestellt. Ihnen wurde geraten, verschiedene Aspekte der Kunden zu prüfen, darunter Namen, Bankdaten, geografischer Standort anhand von IP-Adressen und Gewohnheiten bei der Nutzung ihrer Konten.
Darüber hinaus ist es wichtig, auch unregelmäßige Transaktionen zu überwachen, wie z. B. wiederholte Änderungen von Kontodaten, häufige Überweisungen von Geldern und die Nutzung mehrerer Konten, die von derselben IP-Adresse (Internet Protocol) stammen.
Die Nichteinhaltung kann schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, wie z. B. Geldstrafen von bis zu 5 Millionen NT$ (entspricht 153.700 US-Dollar) und eine mögliche Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.
Als Analyst berichte ich, dass diese Regulierungsmaßnahme auf die Entscheidung der Financial Supervisory Commission (FSC) zurückzuführen ist, Strafen gegen zwei lokale Kryptowährungsbörsen, MaiCoin und BitoPro, aufgrund mehrerer Verstöße gegen die Vorschriften zu verhängen, insbesondere im Bereich der Anti- Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML). Am Montag wurde jeder Börse eine Geldstrafe von 1,5 Millionen NT$ auferlegt, weil sie diese wichtigen Vorschriften nicht eingehalten hatte.
Als Forscher untersuchte ich die Ergebnisse und stellte fest, dass die untersuchten Kryptowährungsunternehmen in mehreren Schlüsselbereichen hinter den Erwartungen zurückblieben. Insbesondere haben sie die Kunden-Due-Diligence-Prozesse nicht wesentlich verbessert, da ihnen oft ein umfassendes Verständnis der finanziellen Herkunft ihrer Kunden fehlt. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass diese Firmen unzureichende Transaktionsaufzeichnungen führten und daher Schwierigkeiten hatten, ungewöhnliche Transaktionsmuster effektiv zu erkennen.
Ein ausgewogener Ansatz
In der Vergangenheit hat Taiwan erhebliche Fortschritte bei der Einführung von Kryptowährungsvorschriften gemacht, mit dem Ziel, auf der globalen Bühne der Digital-Asset-Branche eine herausragende Rolle zu spielen. Im vergangenen September stellte die Financial Supervisory Commission zehn Leitprinzipien für Virtual Asset Service Providers (VASPs) zur Entwicklung eigener Selbstregulierungssysteme vor.
Basierend auf Nachrichtenquellen aus der Region zielen diese Richtlinien darauf ab, die Transparenz zu erhöhen, indem sie den Informationsaustausch verbessern, eindeutige Regeln für das Hinzufügen und Entfernen digitaler Assets aus Listen festlegen und die Speicherung von Kunden- und Unternehmensfinanzen ordnungsgemäß verwalten.
Kürzlich kündigten sie die Absicht an, einen Registrierungsprozess einzurichten, der es für Kryptowährungsbörsen verpflichtend macht, sich bis September 2025 bei den taiwanesischen Behörden zu registrieren.
Da die Regierung ihre Aufsicht verstärkt, ergreift sie auch Schritte, um die Expansion innerhalb der Branche zu fördern. Kürzlich hat die Finanzaufsichtsbehörde erfahrenen Anlegern erlaubt, in börsengehandelte Fonds (ETFs) zu investieren, die mit internationalen digitalen Vermögenswerten verbunden sind.
Darüber hinaus plant die Regulierungsbehörde den Start eines experimentellen Programms zur sicheren Speicherung institutioneller Kryptowährungen, wobei die Einreichung von Anträgen voraussichtlich Anfang 2025 beginnen wird. Bemerkenswert ist, dass drei große Banken zunächst Begeisterung für den Beitritt zu diesem Unternehmen gezeigt haben.
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2024-11-30 12:00