Südkorea verzögert Entscheidung über Krypto-Unternehmenskonten im Zuge einer regulatorischen Überarbeitung

Südkorea zögert mit einer Entscheidung über Kryptowährungskonten von Unternehmen und entscheidet sich stattdessen für eine Verschärfung der Vorschriften. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Benutzerschutzgesetze und der Schaffung einer soliden Grundlage für Stablecoins.

Die südkoreanischen Behörden haben beschlossen, eine Entscheidung über die Akzeptanz von Unternehmenskonten für den Handel mit Kryptowährungen zurückzustellen. Insbesondere hat sich die Financial Services Commission (FSC) dafür entschieden, ihre Entscheidung zu verschieben, um die Diskussionen zu diesem Thema fortzusetzen. Bemerkenswert ist, dass dieses Thema nicht auf der Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für virtuelle Vermögenswerte stand und diese Maßnahme am Mittwoch ergriffen wurde.

Ursprünglich zielte die Versammlung darauf ab, die Unternehmensabschlüsse fertigzustellen. Die Finanzaufsichtskommission hielt jedoch zusätzliche Zeit für eine gründliche Prüfung für erforderlich. Trotz der Verschiebung scheinen wir uns stetig auf die Genehmigung zuzubewegen. Der stellvertretende Vorsitzende des FSC, Kim So-young, deutete an, dass eine Entscheidung unmittelbar bevorstehe.

Die Diskussionen über Unternehmenskonten waren während der gesamten Überprüfung ausführlich und gründlich. Der Financial Standing Committee (FSC) hat 12 Unterausschuss- und Task Force-Sitzungen einberufen, um dieses Thema zu diskutieren. Es scheint, dass sich der Prozess der Richtlinienüberprüfung seinem Ende nähert. Kim teilte mit, dass wir die Ergebnisse unserer Beratungen bald veröffentlichen werden.

Als beratendes Gremium fungiert das 15-köpfige Virtual Asset Advisory Committee, bestehend aus Regierungsvertretern, Anwälten und Sicherheitsspezialisten. Während des Treffens konzentrierten sich die Diskussionen auf andere Themen als Unternehmenskonten, die bei Annahme zahlreiche Möglichkeiten wie Investitionen in virtuelle Vermögenswerte, Zahlungsabwicklungen und innovative Geschäftsvorhaben eröffnen könnten.

Südkoreas FSC will Krypto-Vorschriften verschärfen und verzögert Entscheidung über Unternehmenskonten

Branchenexperten zufolge ist die Zulassung von Unternehmenskonten von entscheidender Bedeutung für die Expansion des Marktes für digitale Vermögenswerte und stellt die anhaltende globale Wettbewerbsfähigkeit Südkoreas sicher. Der Schwerpunkt des jüngsten Treffens schien jedoch auf der Umsetzung der zweiten Phase der Gesetzgebung zum Schutz der Benutzer virtueller Vermögenswerte zu liegen.

Das Gesetz trat im vergangenen Juli in die Anfangsphase und Sicherheitsmaßnahmen für Benutzer traten in Kraft. Dazu gehörten unter anderem die Sicherung von Einlagen und die Verhinderung unlauterer Handelspraktiken. Die Ausgabe, Verteilung und Offenlegung virtueller Vermögenswerte bedarf jedoch noch einer strengeren Regulierung. Nach Angaben der Financial Services Commission werden diese Aspekte in der zweiten Phase des Gesetzes behandelt.

Als Analyst habe ich mich aktiv an Diskussionen rund um die Schaffung eines Regulierungsrahmens für Stablecoins beteiligt. Im Mittelpunkt dieser Gespräche stehen Stablecoins, ein Begriff, der sich auf Kryptowährungen bezieht, die einen stabilen Wert im Vergleich zu traditionellen Fiat-Währungen beibehalten. Das Komitee erwägt die Bildung von Arbeitsgruppen und Task Forces, um sich eingehender mit den Feinheiten der Regulierung dieser digitalen Vermögenswerte zu befassen.

Im Wesentlichen beabsichtigt Südkorea, seine Kontrolle über die Vorschriften für virtuelle Vermögenswerte zu stärken, ungeachtet etwaiger Verzögerungen bei der Entscheidung über Unternehmenskonten. Ziel ist es, eine sichere und wettbewerbsfähige Geschäftslandschaft sowie ein vorteilhaftes Umfeld für den Empfang von Überweisungen zu schaffen.

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2025-01-16 23:55