SEC reicht endgültige Antwort in der XRP-Klage ein und weist die Behauptungen von Ripple zurück

Als erfahrener Krypto-Investor mit einem tiefen Verständnis der Regulierungslandschaft finde ich die Reaktion der SEC auf die laufende Klage gegen Ripple sowohl besorgniserregend als auch verwirrend. Während es für Regulierungsbehörden von entscheidender Bedeutung ist, klare Richtlinien festzulegen und deren Einhaltung durchzusetzen, wirft der aggressive Ansatz der SEC gegenüber Rippe Fragen zu ihren Absichten und den möglichen Auswirkungen auf die breitere Kryptoindustrie auf.


Die SEC, bzw. die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission, hat ihr abschließendes Argument im laufenden Rechtsstreit zwischen ihr und Ripple vorgelegt.

Die Kommission bestreitet das Argument von Ripple, dass es ohne Fahrlässigkeit mit der Kryptowährung XRP umgegangen sei, wie in der Akte angegeben.

Die Regulierungsbehörde wies darauf hin, dass das Gericht das Argument von Ripple zuvor auf der Grundlage einer „fairen Mitteilung“ zurückgewiesen hatte, obwohl das Unternehmen behauptete, es bestehe kein nennenswerter Zweifel an der rechtlichen Einstufung von XRP.

Die SEC wies darauf hin, dass Ripple versucht habe, seine Verantwortung zu verringern, indem es seine Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden seit dem ersten Münzangebot von XRP im Jahr 2013 betonte. Dennoch beharrte die Regulierungsbehörde darauf, dass eine solche Einhaltung potenzielle zukünftige Verstöße nicht ausschließt.

Dem Dokument zufolge wurden die Aussagen von Ripple zur Anpassung der XRP-Verkäufe und zur Befolgung rechtlicher Leitlinien in der Einreichung als irreführend erachtet. In der Akte wurde weiter argumentiert, dass Ripple die gerichtlichen Anordnungen missverstanden und ihre Compliance-Anforderungen nicht vollständig verstanden habe.

Als Krypto-Investor verfolge ich den Rechtsstreit zwischen Ripple und der Securities and Exchange Commission (SEC) genau. Bezüglich der Argumente von Ripple, dass XRP-Verkäufe außerhalb der USA und an akkreditierte Anleger nicht den SEC-Vorschriften unterlägen, hielt die Kommission diese Einwände während der zusammenfassenden Urteilsphase nicht für überzeugend. Einfacher ausgedrückt: Die SEC hat Ripples Ausreden nicht abgenommen.

Darüber hinaus erhob die Kommission Einwände gegen die von Ripple vorgeschlagenen Änderungen an den Verträgen für Liquiditätsverkäufe auf Abruf. Sie stellten fest, dass diese geänderten Verträge immer noch Mängel hinsichtlich der erforderlichen Beschränkungen aufwiesen, was darauf hindeutet, dass sie immer noch potenzielle rechtliche Gefahren mit sich brachten.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) behauptet, dass Ripple zwar Zusicherungen gegeben und in letzter Zeit nicht gegen Wertpapiergesetze verstoßen habe, dass aber immer noch das Risiko künftiger Verstöße bestehe. Um dieses Risiko zu mindern, hält es die SEC für notwendig, einstweilige Verfügungen zu erlassen, die Ripple verpflichten, sich künftig an die Wertpapiervorschriften zu halten.

Innerhalb der Krypto-Community äußerte Ripples Top-Anwalt Stuart Alderoty Kritik an der kontroversen Reaktion der Agentur.

Als erfahrener Krypto-Investor finde ich es faszinierend, dass die Securities and Exchange Commission (SEC) solch ungewöhnliche Schritte bei der Regulierung des Krypto-Sektors unternimmt. Andere Finanzaufsichtsbehörden auf der ganzen Welt haben entweder klare Rahmenbedingungen für die Kryptoindustrie geschaffen oder sind dabei, diese zu schaffen. Es ist verwirrend, warum die SEC diese Angelegenheit scheinbar rätselhafter angeht.

Für Finanzaufsichtsbehörden außerhalb der Vereinigten Staaten, die große Anstrengungen unternommen haben, um umfassende Krypto-Lizenzierungssysteme zu schaffen, ist es wichtig zu verstehen, dass die SEC eine ablehnende Haltung gegenüber Ihren Bemühungen einnimmt, da sie diese als eher der Erteilung von Angelgenehmigungen als echten Genehmigungen gleicht.

Am 23. April focht Ripple vor Gericht die Verhängung einer Strafe in Höhe von 1,95 Milliarden US-Dollar durch die SEC wegen institutioneller XRP-Verkäufe an. Die Wertpapieraufsichtsbehörde schlug Strafen in Höhe von 876 Millionen US-Dollar für die Abschöpfung, 198 Millionen US-Dollar für vorläufige Zinsen und eine zusätzliche zivilrechtliche Strafe in Höhe von 876 Millionen US-Dollar vor.

Ripple hat jedoch behauptet, dass die zivilrechtliche Geldstrafe 10 Millionen US-Dollar nicht überschreiten darf.

Weiterlesen

2024-05-08 13:48