SCER schlägt die Einführung von Bitcoin im Nachkriegssyrien vor, um globale Investitionen anzuziehen

Als erfahrener Analyst mit umfassender Erfahrung in der Weltwirtschaft halte ich den Vorschlag des SCER für Syrien, Bitcoin zu legalisieren und das syrische Pfund zu digitalisieren, für einen mutigen und innovativen Schritt, um die wirtschaftlichen Probleme des Landes anzugehen. Die potenziellen Vorteile sind vielfältig: Eindämmung der Inflation, Stabilisierung der lokalen Währung, Anziehung ausländischer Investitionen, Verbesserung der Transaktionssicherheit und -transparenz, Förderung des Unternehmertums und Modernisierung der Finanzinstitute.

Allerdings bin ich mir auch der Herausforderungen bewusst, die vor uns liegen. Ein Mangel an technologischer Infrastruktur, ein begrenztes öffentliches Bewusstsein und geopolitische Probleme sind gewaltige Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Doch als jemand, der den rasanten Wandel der Wirtschaft durch Technologie miterlebt hat, glaube ich, dass diese Hürden mit Entschlossenheit und strategischen Partnerschaften überwunden werden können.

Die Initiative des SCER passt gut zu den Forderungen nach einer Aufhebung der internationalen Sanktionen gegen Syrien, ein Schritt, den ich voll und ganz unterstütze. Da die Welt immer stärker vernetzt ist, ist es von entscheidender Bedeutung zu erkennen, dass Sanktionen, die ursprünglich aus politischen Gründen verhängt wurden, unbeabsichtigte Folgen haben und Wiederherstellungsbemühungen behindern können.

Auf eine leichtere Art und Weise möchte ich einen Hauch von Humor hinzufügen: Wenn sich der Bitcoin-Abbau in Syrien als erfolgreich erweist, sehen wir vielleicht den ersten „Hash-Staudamm“ am Euphrat!

Das Syrische Zentrum für Wirtschaftsforschung (SCER) hat einen kühnen Plan vorgelegt, der der Übergangsregierung die Legalisierung von Bitcoin und die Modernisierung der syrischen Währung durch die Digitalisierung des syrischen Pfunds als Mittel zur Bewältigung der anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes in Betracht zieht.

Das Ziel dieses Plans besteht darin, eine robuste nationale digitale Wirtschaft aufzubauen und gleichzeitig landesweit sowohl traditionelle als auch verteilte Bankensysteme aufzubauen und zu verbessern.

SCERs Vision für Syrien

Die Umsetzung dieses Plans würde eine bedeutende Änderung der Währungsstrategie Syriens bedeuten, die in erster Linie darauf abzielt, die Inflation zu senken, die Landeswährung zu stärken und ausländische Investitionen in einer Wirtschaft zu fördern, die in Kriegszeiten von Hyperinflation und Währungsabwertung geplagt wird.

Als langjähriger Verfechter finanzieller Inklusivität und Technologieintegration finde ich den vorgeschlagenen Regulierungsrahmen für den Handel mit Bitcoin und digitalen Vermögenswerten besonders faszinierend. Nachdem ich in meinem Heimatland wirtschaftliche Instabilität und Inflation erlebt habe, weiß ich, wie wichtig der Zugang zu zuverlässigen und sicheren Finanzsystemen ist. Der Plan, das syrische Pfund auf einer Blockchain zu digitalisieren, die durch liquide Vermögenswerte wie Gold gedeckt ist, ist ein innovativer Ansatz, der möglicherweise die Wirtschaft stabilisieren und seinen Bürgern eine zugänglichere Währungsform bieten könnte.

Allerdings erkenne ich auch die Herausforderungen an, die mit der Umsetzung dieses Plans verbunden sind, insbesondere in einem Land wie Syrien, wo die Infrastruktur möglicherweise begrenzt ist und die Regulierungsaufsicht möglicherweise nicht so robust ist wie in entwickelten Ländern. Es ist von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass der Digitalisierungsprozess unter sorgfältiger Berücksichtigung von Sicherheitsmaßnahmen, Verbraucherschutz und Transparenz durchgeführt wird, um betrügerische Aktivitäten zu verhindern.

Insgesamt glaube ich, dass dieser Vorschlag bei richtiger Umsetzung das Potenzial hat, positive Veränderungen für die Menschen in Syrien herbeizuführen, indem er ihnen eine stabilere und zugänglichere Form der Währung bietet und gleichzeitig finanzielle Innovationen und technologischen Fortschritt in der Region fördert.

Diese Änderung könnte die Transaktionssicherheit und -offenheit erhöhen, internationale Geldtransfers erleichtern und die Online-Einkaufsaktivität steigern.

Über die Beseitigung finanzieller Hürden hinaus zielt diese Initiative darauf ab, syrische Unternehmer und Erfinder zu stärken, indem ihnen der Zugang zu einem unregulierten Markt ohne Monopole ermöglicht wird. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt auf der Förderung persönlicher Eigentumsrechte und ermöglicht es Einzelpersonen, ihre digitalen Vermögenswerte vollständig selbst zu verwalten. Gleichzeitig zielt die Initiative darauf ab, Finanzsysteme zu modernisieren und neue Unternehmen zu motivieren, Bitcoin- und Blockchain-Lösungen anzubieten.

Obwohl die Idee vielversprechend erscheint, stößt sie auf erhebliche Hindernisse wie unzureichende Technologieressourcen, unzureichendes öffentliches Verständnis und anhaltende geopolitische Probleme, die den Wiederaufschwung Syriens seit geraumer Zeit durchweg behindern.

Der SCER stellte klar, dass die Übergangsregierung diesen Vorschlag weder befürwortet noch darüber beraten hat. Das Basisprojekt erklärte jedoch, dass es in naher Zukunft nicht mit einer Genehmigung rechne und erwähnte, dass die Übergangsregierung derzeit andere dringende Angelegenheiten zu erledigen habe. Darüber hinaus brachten sie zum Ausdruck, dass dieser Vorschlag für sie derzeit keine Priorität habe.

Darüber hinaus möchten wir klarstellen, dass unser Handeln NICHT als Mittel zur Umgehung internationaler Sanktionen gedacht ist. Stattdessen plädieren wir für ihre sofortige Entfernung auf legitimen und diplomatischen Wegen im Einklang mit dem Völkerrecht.

Die Forderungen nach einer Aufhebung der Sanktionen nehmen zu

Im aktuellen Kontext ergibt sich die jüngste Aktualisierung Syriens nach der Ernennung von Asaad Hassan al-Shibani zum Außenminister. Al-Shibani hat eine sofortige Aufhebung der internationalen Sanktionen gegen Syrien gefordert, ein Schritt, der kurz nach dem Abzug von Baschar al-Assad erfolgte. In seiner jüngsten Rede erörterte er die Ziele und Fortschritte der Übergangsregierung und betonte dabei die Bemühungen, die Stabilität im Land wiederherzustellen und den Dialog mit einflussreichen regionalen und globalen Akteuren zu fördern.

Al-Shibani behauptet, dass die Sanktionen, die westliche Länder ursprünglich verhängt hatten, um Druck auf das Assad-Regime bei dessen gewaltsamer Unterdrückung der Proteste im Jahr 2011 auszuüben, nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck erfüllten. Nach dem Sturz des Regimes und der Freilassung vieler politischer Gefangener ermutigt er die internationale Gemeinschaft, diese Maßnahmen neu zu bewerten, und argumentiert, dass sie derzeit den Wiederaufbauprozess Syriens behindern und den Bürgern Schaden zufügen.

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2025-01-01 18:26