Russland will Krypto-Mining in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine verbieten

Als erfahrener Krypto-Investor mit Wurzeln tief in der sibirischen Tundra und einem scharfen Blick für geopolitische Trends finde ich Russlands jüngste Schritte im Krypto-Bereich faszinierend und dennoch vorhersehbar. Da mir die kalten Winter in Irkutsk und Burjatien nicht fremd sind, kann ich bezeugen, dass es den energiegestressten Gebieten in diesen harten Monaten ohne die zusätzliche Belastung durch Bergbauanlagen besser geht.

Alexander Novak, der stellvertretende Premierminister Russlands, berief ein Treffen mit hochrangigen Beamten ein, um das Kryptowährungs-Mining in den von Russland kontrollierten Regionen der Ukraine zu verbieten und so die Stromressourcen zu schonen.

Als Reaktion auf mögliche Stromausfälle im Winter planen die russischen Behörden, das Kryptowährungs-Mining in bestimmten Regionen zu verbieten, darunter besetzte Gebiete wie Donezk, Luhansk, Saporischschja und Carson in der Ukraine. Darüber hinaus werden auch Regionen wie Sibirien und der Nordkaukasus von diesem Verbot betroffen sein.

Ab Dezember 2024 wird das russische Energieministerium Beschränkungen für den Bitcoin-Mining-Betrieb in Regionen mit Energieknappheit wie Irkutsk, Tschetschenien und der DVR durchsetzen.

– Mario Nawfals Roundtable (@RoundtableSpace) 17. November 2024

Saisonale Beschränkungen für Bergbauaktivitäten in Regionen wie Irkutsk, Burjatien und Zabaikalsky, Russland, beginnen am 1. Dezember 2024 und dauern bis zum 15. März 2025. Diese Beschränkungen werden jährlich sein und jedes Jahr vom 15. November bis 15. März stattfinden. bis 2031. Umgekehrt wird im Nordkaukasus und in den besetzten Gebieten das Krypto-Mining von Dezember 2024 bis März 2031 ohne Saisonalität vollständig eingestellt Ausnahmen.

Nach der Unterzeichnung neuer Kryptowährungsvorschriften durch Präsident Wladimir Putin am 1. November dieses Jahres ermöglichen diese Gesetze das Krypto-Mining unter strenger behördlicher Aufsicht, richten experimentelle Systeme für grenzüberschreitende Kryptowährungstransaktionen ein und verbieten inländische Transaktionen, um die wirtschaftliche Stabilität aufrechtzuerhalten. Da Russland nach den USA der zweitgrößte Bergbaustandort weltweit ist, verbraucht das Land jährlich etwa 16 Milliarden Kilowattstunden Strom für Bergbauaktivitäten, was etwa 1,5 % seines gesamten Energieverbrauchs entspricht, wobei sich dieser Wert bis 2023 verdreifacht hat laut Statista-Daten.

Neben der Einschränkung des Mining-Betriebs hat Russland auch seine Steuergesetze im Zusammenhang mit Kryptowährungen überarbeitet. Ab diesem Zeitpunkt werden die Erträge aus Bergbauaktivitäten auf der Grundlage ihres Marktwerts zum Zeitpunkt ihres Erhalts besteuert, während Betriebskosten abgezogen werden können. Insbesondere wird auf Transaktionen mit Kryptowährungen selbst keine Mehrwertsteuer erhoben, alle erzielten Gewinne unterliegen jedoch einem Wertpapiersteuersystem mit einem maximalen Einkommensteuersatz von 15 %.

Darüber hinaus beabsichtigt Russland, in Moskau und St. Petersburg eine nationale Kryptowährungsbörse einzurichten, was eine zweigleisige Strategie zur Regulierung digitaler Vermögenswerte und zur Lösung von Energieproblemen darstellt. Das Verbot des Bergbaus in den von Russland kontrollierten ukrainischen Gebieten deutet darauf hin, dass Russland seine Kontrolle über lokale Ressourcen verstärken will, was den ohnehin schon fragilen geopolitischen Konflikt noch weiter verschärft.

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2024-11-20 10:02