Ripple gibt eine wichtige Warnung für seinen kommenden Stablecoin heraus: Details

Als erfahrener Analyst mit jahrelanger Erfahrung im Navigieren durch die turbulenten Gewässer des Kryptowährungsmarktes habe ich schon viele Wendungen miterlebt. Die neueste Entwicklung rund um Ripples Stablecoin RLUSD bildet da keine Ausnahme. Auch wenn die anfängliche Aufregung groß ist, ist es wichtig, diese Nachricht mit einer gesunden Portion Skepsis und Vorsicht zu betrachten.

TL;DR

  • Ripple warnte Benutzer davor, sich vor gefälschten Behauptungen zu hüten, dass sein Stablecoin live sei.
  • Die SEC stufte das Produkt als nicht registrierten Vermögenswert ein, was ihre laufenden Rechtsstreitigkeiten mit dem Unternehmen noch verschärfte.

Vorsicht vor der XRP-Armee

Zuvor in diesem Jahr hatte Ripple Pläne zur Einführung eines Stablecoins bekannt gegeben, der direkt an den US-Dollar gebunden wäre. Diese digitale Währung, bekannt als RLUSD, soll sowohl auf der XRP Ledger (XRPL)- als auch auf der Ethereum-Plattform funktionieren. Wie CEO Brad Garlinghouse erklärte, könnte dieses Produkt als Verbindung zwischen dem Kryptowährungsmarkt und dem traditionellen Finanzwesen fungieren. Viele Finanzanalysten gehen davon aus, dass die Einführung dieses Stablecoins den Wert von XRP steigern könnte.

Letzte Woche hat das Team von Ripple über 800.000 RLUSD auf XRPL und Ethereum geprägt, was 99 % des Gesamtangebots entspricht. Dies löste Spekulationen aus, dass der Stablecoin bereits live ist.

Obwohl das Unternehmen behauptet, dass es derzeit einen privaten Betatest durchführt, mahnt es zur Vorsicht vor irreführenden Personen, die fälschlicherweise etwas anderes behaupten.

Wichtiger Hinweis: Ripple USD (RLUSD) befindet sich weiterhin in der privaten Testphase. Obwohl Sie möglicherweise On-Chain-Transaktionen beobachten, ist die Währung derzeit nicht öffentlich zugänglich. Bitte seien Sie vorsichtig, wenn Sie auf Behauptungen bezüglich der Verbreitung von #RLUSD stoßen.

Halten Sie Ausschau nach den neuesten Updates und seien Sie wachsam gegenüber Betrügereien!

– Ripple (@Ripple), 30. September 2024

Eine Vielzahl von X-Benutzern bedankten sich bei Ripple für die Vorankündigung. Bemerkenswerterweise antwortete auch das bekannte Community-Mitglied Vet unter dem Beitrag und erklärte:

Bedauerlicherweise muss ich eine wichtige Warnung hervorheben. Es wurde festgestellt, dass Konten, selbst solche mit einem goldenen Abzeichen, Einzelpersonen täuschen und betrügen. Bleiben Sie daher stets vorsichtig, klicken Sie nicht auf Links und warten Sie stattdessen auf Updates von zuverlässigen Quellen.

Kontroverse mit der SEC … schon wieder

Die Ankündigung der Absicht von Ripple, einen Stablecoin auf den Markt zu bringen, löste im Bereich der Kryptowährungen große Begeisterung aus. Doch nicht jeder war empfänglich; Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) bezeichnete es als „nicht registriertes neues Krypto-Asset“.

Dies ist nicht der erste Streit zwischen den Entitäten. An die Uneingeweihten: Die SEC hat Ripple im Dezember 2020 verklagt und ihr vorgeworfen, durch den Verkauf von XRP-Tokens ein nicht registriertes Wertpapierangebot durchgeführt zu haben. Der Fall durchlief im Laufe der Jahre zahlreiche Entwicklungen und erreichte im August 2024 einen wichtigen Meilenstein.

Zuvor hatte Richter Torres entschieden, dass die Sekundärmarktverkäufe von XRP an Privatanleger nicht als Wertpapiertransaktionen eingestuft wurden. Sie wies Ripple jedoch an, eine Strafe in Höhe von 125 Millionen US-Dollar wegen angeblicher Verstöße gegen bestimmte Wertpapiervorschriften zu zahlen.

Das Diagramm zeigt eine deutliche Reduzierung der ursprünglichen Forderung der Regulierungsbehörde in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar, was allgemein als bedeutender Gewinn für Ripple angesehen wurde. Beide Seiten haben bis zum 7. Oktober Zeit, Berufung einzulegen, wobei die Securities and Exchange Commission offenbar eher dazu geneigt ist.

Seit einigen Wochen mehren sich die Gerüchte über diese mögliche Situation. Um Ihnen ein Beispiel zu nennen: Der amerikanische Anwalt Fred Rispoli geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Berufung etwa 60 % beträgt.

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2024-10-02 06:32