Railgun weist FBI-Behauptungen über nordkoreanischen Missbrauch zurück und wahrt die Privatsphäre

Railgun, ein Datenschutzprotokoll, widerlegt Behauptungen, dass es in der Vergangenheit von nordkoreanischen Hackern oder autorisierten Personen verwendet wurde, wie vom FBI vorgeschlagen.

Im Januar 2023 gab das FBI eine Erklärung ab, die den Anstoß für die Behauptungen gab, dass die nordkoreanische Lazarus-Gruppe mit Railgun Ethereum im Wert von rund 60 Millionen US-Dollar gewaschen habe. Es wurde angenommen, dass die Gelder durch einen Cyberangriff im Juni 2022 erlangt wurden.

Nachdem die Vereinigten Staaten Sanktionen gegen den weit verbreiteten Krypto-Tumbler Tornado Cash verhängt hatten, gab es Gerüchte, dass Railgun häufiger für ähnliche geheime Transaktionen eingesetzt werden könnte.

Kürzlich machte Railgun deutlich, dass es keine schlüssigen Beweise dafür gibt, dass eingeschränkte Parteien wie Nordkorea die Plattform missbraucht haben.

Ab 2023 werden alle RAILGUN-Transaktionen strengen privaten Verifizierungsprozessen unterzogen, um sicherzustellen, dass keine sanktionierten Personen, Regierungen oder Organisationen wie Nordkorea beteiligt sind. Diese als „Private Proofs of Innocence“ bezeichneten Überprüfungen bieten die nötige Sicherheit mit konkreten Beweisen und nicht nur mit Spekulationen.

– Wu Blockchain (@WuBlockchain), 16. April 2024

Railgun zeichnet sich durch den Schutz der Privatsphäre der Benutzer in dezentralen Apps (dApps) durch ausgefeilte Zero-Knowledge-Datenschutztechniken aus. Diese Funktion erlangte mehr Aufsehen, nachdem Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin ETH im Wert von etwa 325.000 US-Dollar (100 ETH-Einheiten) an Railgun übertrug.

Den Daten von Arkham zufolge hat sich Buterin häufig mit der Railgun-Plattform beschäftigt und in den letzten sechs Monaten bescheidene Mengen an ETH übertragen. In den sozialen Medien betonte er, dass das Streben nach Privatsphäre ein allgemeiner Wunsch sei und verteidigte die Sicherheitsmaßnahmen von Railgun, die die Wahrscheinlichkeit unbefugter Eingriffe in Datenschutzgruppen minimieren.

Es ist für den Einzelnen selbstverständlich, seine Privatsphäre zu erwarten und zu schätzen.

– vitalik.eth (@VitalikButerin), 15. April 2024

Die Diskussion über den Schutz der Privatsphäre in der Welt der Kryptowährungen geht weiter, wobei namhafte Persönlichkeiten wie Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, ihre Ansichten hinzufügen. Grewal hat sich öffentlich für die Wahrung der Datenschutzrechte eingesetzt und sich gegen Strafen gegen Dienste wie Tornado Cash ausgesprochen. Stattdessen plädiert er für die Einführung von Open-Source-Datenschutztools im Rahmen klar definierter gesetzlicher Richtlinien.

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2024-04-16 20:58