QCP Capital: Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETF-Optionen an Nasdaq signalisiert institutionellen Boom

Als erfahrener Forscher mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung auf den Finanzmärkten halte ich die jüngste Notierung von Optionen für den Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock an der Nasdaq für eine faszinierende Entwicklung. Meine Karriere hat mich von den geschäftigen Handelsplätzen New Yorks zu den pulsierenden Technologiezentren des Silicon Valley geführt, und ich habe aus erster Hand die transformative Kraft der Technologie bei der Gestaltung von Finanzprodukten miterlebt.

Am 19. November 2024 begann der Handel mit Optionen auf den Bitcoin ETF von BlackRock (Ticker: IBIT) an der Nasdaq. Wie Bloomberg berichtet, markiert dieser Start den Höhepunkt einer mehr als zehnmonatigen gemeinsamen Anstrengung zwischen Nasdaq, BlackRock und Aufsichtsbehörden wie der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und der Options Clearing Corporation.

Alison Hennessy, Leiterin der Nasdaq Exchange Traded Product Listings, bekräftigte die Einführung des Produkts und betonte das starke Interesse der Anleger, mehr Kontrolle über ihre Bitcoin-Bestände zu erlangen. Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) hat seit seiner Einführung ein Vermögen von mehr als 30 Milliarden US-Dollar angesammelt, was ihm den Titel des größten Spot-Bitcoin-ETFs eingebracht hat, der derzeit auf dem Markt erhältlich ist.

Eric Balchunas, ein auf ETFs spezialisierter Analyst bei Bloomberg Intelligence, wies darauf hin, dass sich Bitcoin-Spot-ETFs wie IBIT aufgrund ihrer inhärenten Stärken gut entwickelt haben. Die Einbeziehung des Optionshandels sorgt jedoch für einen erheblichen Aufschwung. Optionen ermöglichen es Anlegern, ihre Meinung zu den Preisschwankungen von Bitcoin klar zu äußern, was zu höheren Volumina und Vermögenswerten innerhalb des Produkts führen und letztendlich das Wachstum fördern könnte.

In einem aktuellen Blogbeitrag betonte das in Singapur ansässige, auf Kryptowährungen spezialisierte Eigenhandelsunternehmen und Market Maker QCP Capital die umfassendere Bedeutung dieser Einführung und wies darauf hin, wie institutionelle Anleger von regulierten Derivaten im Zusammenhang mit IBIT profitieren könnten. Sie stellten fest, dass Spot-Bitcoin-ETF-Optionen eine Welle von Institutionen anziehen könnten, die mit Hindernissen für native Krypto-Optionsplattformen wie Deribit konfrontiert sind.

Vereinfacht ausgedrückt weist QCP Capital darauf hin, dass Derivate auf traditionellen Finanzmärkten bis zu 10–20 Mal höher sein können als der Marktwert des Basiswerts. Sie vermuten, dass bei Bitcoin ein ähnliches Muster auftreten könnte. Institutionen könnten diese Derivate nutzen, um Erträge aus ihren langfristigen Beständen zu erzielen, was möglicherweise zu einer geringeren wahrgenommenen Volatilität auf den Bitcoin-Handelsmärkten führen würde.

In Bezug auf die zunehmende Nutzung von MicroStrategy als Bitcoin-Analogon wies QCP Capital auf eine Eskalation des institutionellen Eigentums an MicroStrategy hin, wie in den Unterlagen für das dritte Quartal 2024 angegeben. Die Zahl der institutionellen Inhaber stieg von 667 auf 738. Bemerkenswert ist, dass Vanguard seine Anteile deutlich um etwa 16 Millionen erhöhte – was einem unglaublichen Anstieg von 1.000 % entspricht.

Laut der Analyse von QCP Capital hält Bitcoin eine Position über 90.000 US-Dollar, und die Optionen mit einem Strike von 100.000 im Dezember weisen die meisten offenen Positionen unter den IBIT-Optionen auf. Der Rückgang der impliziten Volatilitätsspannen deutet auf eine zunehmende Gewissheit über die Entwicklung von Bitcoin hin, was zu weiteren Preissteigerungen führen könnte.

Darüber hinaus betonte das Unternehmen die zunehmende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte im konventionellen Finanzwesen und nannte Beispiele wie die Absicht von Goldman Sachs, seine Plattform für digitale Vermögenswerte zu trennen, als Zeichen dafür, dass diese Technologie im traditionellen Bankwesen immer mehr zum Mainstream wird.

Weiterlesen

2024-11-21 14:11