Als erfahrener Krypto-Investor mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Achterbahnfahrt dieser digitalen Grenze finde ich Willy Woos Analyse sowohl fesselnd als auch zum Nachdenken anregend. Das Potenzial von Bitcoin, das globale Finanzökosystem neu zu definieren, ist unbestreitbar, wie seine Berechnungen belegen.
Als Forscher, der sich mit dem Bereich der Kryptowährungen beschäftigt, möchte ich die Erkenntnisse des renommierten Krypto-Analysten Willy Woo teilen. Am 1. August veröffentlichte er seine Gedanken zum potenziellen zukünftigen Wert von Bitcoin in einer Reihe von Tweets, die früher als Posts auf Twitter bekannt waren. Woo räumte zunächst die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem genauen Endwert von Bitcoin ein, betonte jedoch, dass mathematische Näherungen eine Obergrenze für die Schätzung darstellen können.
Vereinfacht ausgedrückt wies Woo darauf hin, dass sich der Gesamtwert aller Vermögenswerte auf rund 500 Billionen Dollar beläuft. Wenn jeder Penny dieser riesigen Summe in Bitcoin investiert würde (was äußerst unwahrscheinlich ist), wäre jede Münze etwa 24 Millionen Dollar wert, wenn man den aktuellen Wert berücksichtigt, aber zukünftige Preisanpassungen aufgrund der Inflation nicht berücksichtigt. Er betrachtet dieses extreme theoretische Maximum als Beweis für den potenziellen Einfluss von Bitcoin auf den globalen Finanzmarkt.
Dann wandte sich das Gespräch einer praktischen Situation zu, bei der darüber nachgedacht wurde, wie eine vernünftige Vermögensverteilung zugunsten von Bitcoin aussehen könnte. Er betonte, dass die Vermögensverwaltung typischerweise zur Vorsicht tendiere und sich an traditionelles Wissen halte. Interessanterweise erwähnte er Fidelity, einen bedeutenden Finanzdienstleister, der bereits in diesem frühen Marktstadium eine Investition von 1-3 % in Bitcoin empfiehlt. Andererseits hat BlackRock, ein weiteres einflussreiches Finanzunternehmen, Zuteilungen von bis zu 85 % vorgeschlagen.
Basierend auf einer Zuteilung von 3 %, an die sich Woo seit 2014 erinnert, schätzte er die Untergrenze für den Wert eines Bitcoins auf etwa 700.000 US-Dollar. Seiner Meinung nach bietet diese Schätzung einen praktischen Blick auf den möglichen Wert von Bitcoin unter den heutigen Marktbedingungen.
Während ich mich eingehender mit meiner Analyse des Preispotenzials von Bitcoin befasse, habe ich einen Zielbereich festgelegt, der als grobe Schätzung dient. Das untere Ende dieser Spanne liegt bei beeindruckenden 700.000 US-Dollar, während die Obergrenze astronomische Höhen von 24 Millionen US-Dollar erreicht, wenn man die heutigen inflationsbereinigten Zahlen berücksichtigt. Dieses breite Spektrum spiegelt die enorme Bandbreite an Möglichkeiten wider, die sich ergeben könnten, wenn Bitcoin die globalen Vermögenssysteme und deren Akzeptanz vollständig übernehmen würde.
Bei der Erörterung des Zeitplans für die Wertsteigerung von Bitcoin verwendete Woo das S-Kurven-Modell der Technologieeinführung, um zu erklären, wie eine neue Technologie von der Öffentlichkeit angenommen wird. Er wies darauf hin, dass das Erreichen einer Akzeptanzrate von 16 % das Stadium der frühen Mehrheit anzeigt, während das Erreichen von 50 % die Phase der späten Mehrheit anzeigt. Woo stellte die Hypothese auf, dass sich Vermögensverwaltungspraktiken auf die Preisentwicklung von Bitcoin auswirken könnten, wenn immer mehr Menschen Bitcoin nutzen und sich innerhalb dieses Bereichs der Adoptionsprozentsätze bewegen.
Er betonte auch einen wichtigen Wendepunkt: den Moment, in dem der Gesamtmarktwert von Bitcoin alle bestehenden Fiat-Währungen zusammen übersteigt. Sobald diese Schwelle überschritten ist, wird sich das Gespräch seiner Meinung nach von der Vorhersage des Endpreises von Bitcoin auf die Suche nach Investitionen verlagern, die Bitcoin selbst übertreffen. Dieser Schwerpunktwechsel bedeute, so erklärte er, einen Übergang weg von einer Denkweise, die sich auf traditionelle Währungen konzentriert, hin zu einer Denkweise, die Vermögenswerte in den Vordergrund stellt, die im Vergleich zu Bitcoin entweder ihren Wert erhalten oder steigern können.
Woo erwähnte Michael Saylor, den früheren CEO und derzeitigen Vorstandsvorsitzenden von MicroStrategy Inc., als Vorreiter, der das Potenzial von Bitcoin erkannte. Bemerkenswert ist, dass Saylor der erste Geschäftsführer eines börsennotierten Unternehmens war, der die Strategie umsetzte, die Unternehmensgewinne in Bitcoin zu halten. Woo prognostiziert, dass möglicherweise mehr Unternehmen diesen Ansatz übernehmen und möglicherweise die Rolle von Bitcoin auf dem Finanzmarkt stärken.
In Woos Diskussionsthread über Bitcoin wurde darauf hingewiesen, dass es bei Bitcoin zu Konflikten kommen könnte. Der Benutzer Gordon Freeman schlug vor, dass jeder Streit zwischen Bitcoin und dem US-Dollar zu einem Krieg eskalieren könnte, da Bitcoin nicht über ein mit unbegrenzten Mitteln ausgestattetes Militär zu seinem Schutz verfüge. Woo war anderer Meinung und erklärte, dass Bitcoin eher durch wirtschaftliche Anreize als durch physische Gewalt geschützt werde. Er betonte, dass Krieg nicht angeboren sei, sondern aus wirtschaftlichen Gründen entstehe. Darüber hinaus wies Woo darauf hin, dass die Idee eines Territorialkonflikts um Bitcoin unlogisch sei, da Bitcoin keine Nationalität habe.
Freeman stimmte dem zu und wies darauf hin, dass Kriege häufig wirtschaftliche Motive haben, und betonte den wesentlichen Grund für die USA, die Dominanz des USD aufrechtzuerhalten. Als Reaktion darauf bekräftigte Woo, dass die US-Regierung im letzten Jahrzehnt einen gewaltlosen Kampf gegen Bitcoin geführt habe, indem sie Regulierungsmaßnahmen eingesetzt und Zugangspunkte zu Bitcoin geschlossen habe. Letztendlich wies er darauf hin, dass dieser finanzielle Kampf die Entwicklung von Bitcoin nicht verlangsamt habe.
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2024-08-02 11:16