Was hat es mit dem Bruch der vierten Mauer in Megalopolis auf sich?
Einfacher ausgedrückt: Francis Ford Coppolas Film „Megalopolis“, an dem der 85-jährige Regisseur seit vielen Jahren arbeitet, konzentriert sich stark auf die Zukunft. Die Charaktere in diesem Film sind alle Teil einer fiktiven Stadtstaat-Elite und diskutieren häufig Themen im Zusammenhang mit Macht, Zivilisation, Erbe, Nachfolge, Expansion und Niedergang, während der Untergang des amerikanischen Imperiums näher rückt. Die futuristischen Themen des Films werden jedoch am deutlichsten durch Coppolas innovativen Regiestil und seine technischen Experimente vermittelt. Während der gesamten 138-minütigen Filmdauer verwendet er Triptychon-Splitscreens, verträumte CGI und einen postmodernen Ansatz, der diese modernen, digitalen Techniken mit traditionelleren Effekten wie Irisaufnahmen mischt, um den Fokus hervorzuheben oder Szenenenden zu signalisieren.