Als erfahrener Finanzanalyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung auf den Märkten für traditionelle und digitale Vermögenswerte habe ich unzählige Marktzyklen miterlebt und festgestellt, dass der jüngste Aktienrückgang von MicroStrategy Inc. keine Anomalie ist, sondern vielmehr die inhärente Verbindung des Unternehmens mit Bitcoin widerspiegelt Preisbewegungen.
Ich erinnere mich noch lebhaft an das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000, als Technologieaktien aufgrund von Überbewertung einbrachen, ähnlich wie die aktuellen Bedenken hinsichtlich der Hebelwirkung von MicroStrategy und der möglichen finanziellen Belastung. Meiner Erfahrung nach kann eine hohe Hebelwirkung die Gewinne in Bullenmärkten verstärken, aber auch die Verluste in Abschwüngen vergrößern, wie wir es gerade bei MSTR sehen.
Die Analyse von Sino G. findet bei mir Anklang, da sie unterstreicht, wie wichtig es ist, das Geschäftsmodell eines Unternehmens und seine Sensibilität gegenüber Marktbedingungen zu verstehen. Anleger, die glaubten, dass sich MSTR von den Abschwüngen bei Bitcoin abkoppeln könnte, waren Wunschdenken, was ich immer wieder auf allzu optimistischen Märkten beobachtet habe.
Ich würde Anlegern raten, sich MSTR mit Vorsicht zu nähern, da die Volatilität der Aktie zu erheblichen Gewinnen während der Aufwärtsbewegung von Bitcoin, aber auch zu ebenso erheblichen Verlusten in rückläufigen oder seitwärts gerichteten Märkten führen kann. Es ist wichtig, die Faktoren zu berücksichtigen, die zum Rückgang beitragen, wie Gewinnmitnahmen, die Politik der Fed und Bedenken hinsichtlich der Verschuldung, bevor Investitionsentscheidungen getroffen werden.
Anders gesagt: Ich finde es oft amüsant, wenn Anleger glauben, sie könnten den Markt überlisten, sich dann aber über die Unberechenbarkeit des Marktes demütigen. Meiner Erfahrung nach besteht der beste Ansatz immer darin, die zugrunde liegende Dynamik eines Unternehmens und des breiteren Marktes zu verstehen und entsprechend fundierte Entscheidungen zu treffen. Denn wie heißt es so schön: „Die Börse ist darauf ausgelegt, Geld von den Aktiven an die Patienten zu transferieren.“
In einem deutlichen Rückgang fielen die Aktien von MicroStrategy Inc., dem Unternehmen, das für seinen mutigen Bitcoin-Investmentansatz bekannt ist (gehandelt unter Nasdaq: MSTR), im Dezember um über 20 %. Der Aktienkurs fiel von 487,47 $ zu Monatsbeginn auf 309,42 $ bis zum 31. Dezember 2024.
Als Krypto-Investor habe ich die eigentlichen Ursachen für diesen jüngsten starken Preisverfall in Frage gestellt, da sogar Bitcoin, der Marktführer, im gleichen Zeitraum einen erheblichen Einbruch erlitten hat.
Am Montag diskutierte Sino G., Mitbegründer und COO von 21st Capital, auf Plattform X, warum die Aktie von MicroStrategy (MSTR) kürzlich gefallen ist. Er wies darauf hin, dass die Entwicklung des Aktienkurses von MicroStrategy die Preisänderungen von Bitcoin genau widerspiegele. Er machte darauf aufmerksam, wie empfindlich der bereinigte Nettoinventarwert (mNAV) von MicroStrategy auf Bitcoin-Meinungen reagiert, und wies darauf hin, dass sich die Aktie bei steigenden Bitcoin-Preisen normalerweise gut entwickelt, in Seitwärts- oder Abwärtsmärkten jedoch Schwierigkeiten hat. Sino erklärte, dass der mNAV sinkt, wenn die Bitcoin-Preise stagnieren oder fallen, was bedeutet, dass MSTR sehr gut auf Veränderungen in der Bitcoin-Stimmung reagiert.
Als jemand, der den Markt für Kryptowährungen seit Jahren aufmerksam verfolgt, ist mir ein häufiger Fehler einiger Anleger aufgefallen: zu optimistische Erwartungen an Unternehmen wie MicroStrategy (MSTR), die sich von den Schwankungen von Bitcoin abkoppeln können. Dieser Glaube ist meiner Meinung nach eher eine hoffnungsvolle Fantasie als eine realistische Einschätzung der Situation.
Sie sehen, das Geschäftsmodell von MSTR ist eng mit den Preisbewegungen von Bitcoin verknüpft. Daher ist es wichtig zu verstehen, dass seine Volatilität sowohl ein Segen als auch ein Fluch sein kann. In bullischen Märkten verstärkt diese Volatilität die Gewinne; In rückläufigen oder seitwärts gerichteten Märkten vergrößert die gleiche Volatilität jedoch die Verluste.
Ich habe gesehen, wie unzählige Investoren von der Unvorhersehbarkeit von Bitcoin überrascht wurden, und ich glaube, dass es wichtig ist, Investitionen mit einer klaren Perspektive anzugehen, anstatt sich auf Wunschdenken zu verlassen.
Michael Saylor verglich MicroStrategy mit einem Gerät, das traditionelle Währungen in Bitcoin umwandelt. Im Wesentlichen sagte er, dass die Strategie von MicroStrategy darin besteht, zu einem höheren Preis verkaufte Aktien zu verwenden, um mehr Bitcoin zu kaufen. Das bedeutet, dass diejenigen, die nur Bitcoin besitzen, möglicherweise von der im Laufe der Zeit gezahlten Prämie profitieren können, da die Maßnahmen von MicroStrategy indirekt den Wert von Bitcoin steigern. Saylor warnte jedoch vor impulsiven Investitionen in MicroStrategy aufgrund der Angst, etwas zu verpassen (FOMO), und riet den Anlegern, die Anfälligkeit der Aktie für Bitcoin-Markttrends und -stimmungen sorgfältig abzuschätzen, bevor sie Entscheidungen treffen.
Hier sind die Hauptgründe für den Rückgang der MicroStartegy-Aktie:
- Gewinnmitnahmen und Bitcoin-Stimmung: Nach der rekordverdächtigen Rallye von Bitcoin Anfang Dezember nahmen viele Anleger Gewinne mit, was zu einem Rückgang sowohl des Bitcoin-Preises als auch Bitcoin-bezogener Aktien wie MSTR führte. Die Analyse von Sino unterstreicht, dass sich der Rückgang des mNAV in diesen Zeiträumen direkt auf den Aktienkurs von MSTR auswirkt.
- Die restriktivere Haltung der US-Notenbank: Die Sitzung der Fed im Dezember führte zu einer Erklärung und unterstützenden Materialien, die auf eine restriktivere Haltung zu künftigen Zinssenkungen aufgrund von Inflationssorgen hindeuteten, was den Appetit der Anleger auf Risikoanlagen dämpfte. Diese Entwicklung trug zum Verkaufsdruck auf Kryptowährungen und Technologieaktien bei und belastete MSTR zusätzlich.
- Bedenken hinsichtlich der Hebelwirkung: Einige Analysten und Investoren haben Bedenken hinsichtlich der starken Abhängigkeit von MicroStrategy von Hebelwirkung zur Finanzierung seiner Bitcoin-Käufe geäußert. Während diese Strategie die Gewinne in Bullenmärkten steigert, erhöht sie auch die Risikoexposition des Unternehmens in Marktabschwüngen. Die potenzielle finanzielle Belastung hat die pessimistische Stimmung rund um die Aktie angeheizt.
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2024-12-31 19:27