Michael Saylors wilde Bitcoin-Besessenheit geht trotz Unternehmensdrama weiter

Michael Saylor, CEO von Strategy Inc., signalisiert einen fortgesetzten Bitcoin-Kauf, auch wenn sich die jüngste Preisvolatilität auf die Nettoinventarwerte des Unternehmens auswirkt.

Es ist also wieder passiert. Michael Saylor, der immer optimistische Vorstandsvorsitzende von Strategy (früher bekannt als MicroStrategy – weil Rebranding eindeutig eine Sache ist), kündigt einen weiteren Bitcoin-Kauf an. Ja, obwohl sich der Markt wie eine Achterbahnfahrt im Koffeinrausch verhält, bleibt Saylor völlig unerschütterlich. Der Nettoinventarwert (NAV) des Unternehmens könnte einen Einbruch erleiden, aber wer braucht schon einen NAV, wenn man über 640.000 BTC hat, oder? 😅

Die Bitcoin-Sucht von Strategy: Keine Anzeichen dafür, dass man aufhört

Auf der immer angesagten Plattform X (ehemals Twitter, weil es schwierig ist, mit den Namen Schritt zu halten) hat Saylor ein Diagramm geteilt. Aber das war nicht irgendein Diagramm. Das war der Saylor Bitcoin Tracker – denn natürlich brauchen wir einen Tracker für Saylors Obsession. Und wissen Sie was? Das Diagramm enthält ein Zitat, das schreit: „Ich höre nicht so schnell auf!“ Darin heißt es: „Der wichtigste orangefarbene Punkt ist immer der nächste.“ (Ich meine, jemand sollte ihm wahrscheinlich zu Weihnachten einen Farbkreis schenken, oder? 🤷‍♀️)

Verwandte Lektüre: Bitcoin-Nachrichten: Privatanleger verlieren 17 Milliarden US-Dollar durch indirekte Bitcoin-Wetten, sagt 10X Research | Live-Bitcoin-Nachrichten

Derzeit verfügt Strategy über eine erstaunliche Menge an Bitcoin. Wir sprechen von mehr als 640.000 BTC, und das Unternehmen ist eindeutig auf lange Sicht unterwegs. Natürlich waren ihre jüngsten Einkäufe etwas bescheidener als in der Vergangenheit (sie sind nicht *so* rücksichtslos). Doch im Oktober 2025 gönnte sich das Unternehmen eine kurze „Auszeit“ vom Kauf von Bitcoin – wahrscheinlich, weil es sich gerade von einem Preisanstieg erholte, der seinen Geldbeuteln zu schaffen machte. Hoppla. 💸

Aber der Bitcoin-Markt verhält sich in letzter Zeit ein bisschen wie ein Kleinkind im Zuckerhoch. Noch vor wenigen Wochen erreichte der Preis seinen Höchststand bei 126.198 US-Dollar, mittlerweile ist er wieder auf etwa 109.000 US-Dollar gesunken. Erraten Sie, was? Die heftigen Schwankungen des Marktes üben Druck auf den Nettoinventarwert der Unternehmen aus. Schockierend, oder? Nicht. Klassischer Bitcoin.

Apropos Druck: Saylors Aktie, MSTR, läuft nicht viel besser. Am 18. Oktober 2025 liegt der Kurs bei 289,87 US-Dollar, was einem Rückgang von 3,38 % seit Jahresbeginn entspricht. Autsch. Die Bewertung des Unternehmens hängt praktisch von den Stimmungsschwankungen bei Bitcoin ab – also viel Glück dabei, Michael. 😬

Schuldengetriebenes Bitcoin-Horten: Saylors mutiger finanzieller Masterplan

Reden wir über die Strategie – denn Saylor hat eine. Er ist so optimistisch in Bezug auf Bitcoin, dass er wahrscheinlich glaubt, dass es jedes finanzielle Leiden auf dem Planeten heilen wird. Er nennt Bitcoin sogar „digitales Gold„. Das ist süß. Der Mann ist ein wahrer Gläubiger. Das Problem ist jedoch, dass er auch ein wenig Hilfe durch Schulden bekommt. Ach ja, der süße, süße Geschmack von Wandelanleihen und Vorzugsaktien. Nichts sagt mehr darüber, dass ich auf lange Sicht dabei bin, als ein wenig zusätzliche Schulden, oder? 💳

Diese Schulden kommen in Form der Serien „Stretch“ (STRC) und „Stride“ (STRD). Und ja, wir haben im Juli und September 2025 auch eine neue Ladung Aktienangebote erhalten. All dies ist im Grunde Saylors Eintrittskarte, mehr Bitcoin zu kaufen, was überraschenderweise auch mehr Schuldenverpflichtungen bedeutet. Aber wen interessiert das, wenn man den Bitcoin-Traum lebt, oder? 🙄

Marktanalysten sind allerdings etwas skeptisch. Einige glauben, dass diese Strategie implodieren könnte, wenn Bitcoin seine emotionale Achterbahnfahrt fortsetzt. Aber andere? Nun, sie glauben immer noch an den langfristigen Traum von Bitcoin als finanziellem Retter der Welt. Mal sehen, wie das klappt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Saylors jüngster Tweet im Grunde eine Leuchtreklame mit der blinkenden Aufschrift „Ich gebe das nicht auf!“ war. Der Typ ist eindeutig auf lange Sicht unterwegs und Strategy verdoppelt seine Bitcoin-Besessenheit. Daher wartet der Markt jetzt sehnsüchtig auf den nächsten „orangefarbenen Punkt“ – denn nichts schreit so sehr nach „Wir haben es geschafft“ wie die Besessenheit von einem volatilen Vermögenswert. Ein Hoch auf dich, Michael. 🍻

Weiterlesen

2025-10-20 01:47