MatterFi stellt „Phishing-sichere“ Fintech-Infrastruktur vor

Als erfahrener Forscher mit jahrelanger Erfahrung in der Auseinandersetzung mit den Feinheiten der Blockchain-Technologie und Kryptowährungen finde ich das neueste Projekt von MatterFi besonders spannend. Nachdem wir den Aufstieg und Fall zahlreicher Projekte aufgrund von Sicherheitslücken und benutzerunfreundlichen Schnittstellen miterlebt haben, ist es erfrischend, eine Lösung zu sehen, die nicht nur diese Probleme behebt, sondern auch sowohl menschliche Benutzer als auch KI-Agenten berücksichtigt.

MatterFi stellte das Debüt seiner robusten Geschäftsplattform vor, die eine „betrugsresistente“ Finanztechnologiegrundlage für verschiedene Branchen bietet.

Laut einer am 3. Dezember veröffentlichten und mit Crypto News geteilten Erklärung wird die Live-Implementierung der Lösung nach Abschluss einer sechsmonatigen Betatestphase erfolgen, wie von MatterFi erwähnt.

Laut Aussage besteht das Ziel darin, eine sichere Plattform für das digitale Finanzwesen zu schaffen, die sowohl menschliche als auch künstliche Intelligenzeinheiten unterstützt. Ausschlaggebend für diese Struktur ist ein intelligenter KI-gesteuerter Agent, der die „Send-to-Name“-Funktion ermöglicht, die es Benutzern ermöglicht, bei der Durchführung von Transaktionen komplizierte Wallet-Adressen zu umgehen.

Durch den Einsatz einer Vielzahl von Software-, Hardware- und künstlichen Intelligenztools sowie durch den Einsatz plattformübergreifender Finanznetzwerke stellt MatterFi sicher, dass Benutzern bei der Durchführung von Transaktionen mehrere Abwehrmaßnahmen zur Verfügung stehen. Diese Plattform dient dazu, Benutzer vor verschiedenen Bedrohungen wie Hacking, Phishing, SIM-Tausch und anderen potenziellen Sicherheitsrisiken zu schützen.

Durch den Einsatz kryptografischer Beweise, die sich von einem Ende zum anderen erstrecken und so die Abhängigkeit von menschlichen Passwörtern und Anmeldeinformationen eliminieren, können sowohl Menschen als auch KI-Agenten sichere Transaktionen mit verschiedenen Parteien durchführen. Diese Funktionalität erinnert an den nahtlosen Zugriff, den beliebte globale Finanzanwendungen wie Revolut und PayPal bieten.

Laut MatterFi-Gründer Michael „Mehow“ Pospieszalski bleibt die breite Akzeptanz neuer DeFi-Technologien (Decentralized Finance) aufgrund von Bedenken hinsichtlich der mit diesen Technologien verbundenen Risiken und Schwächen hinter den Erwartungen zurück. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass die Komplexität dieser Technologien und ihre Abhängigkeit von komplexen Adressen als Hindernisse für eine breitere Einführung gedient haben.

Bezeichnenderweise betont MatterFi, dass alle Transaktionen vertraulich behandelt werden, ein entscheidender Aspekt auf dem Kryptowährungsmarkt, wo Daten auf einen Anstieg der Web3-Phishing-Vorfälle um 150 % im Jahr 2024 hinweisen. Allein im Oktober gab der Blockchain-Sicherheitsanbieter Certik bekannt, dass Phishing-Angriffe und die Offenlegung privater Schlüssel an der Spitze standen Im dritten Quartal 2024 kam es zu unglaublichen Verlusten bei den Nutzern innerhalb des Ökosystems in Höhe von 668 Millionen US-Dollar. Die Daten deuten darauf hin, dass alarmierende 80 % der Opfer zum Opfer fallen Phishing-Angriffe führen letztlich zu finanziellen Verlusten.

Im Mai 2024 gaben MatterFi und die Digitalbank EQIFi ihre Pläne für eine Partnerschaft bekannt, deren Schwerpunkt auf der Verbesserung der Sicherheit von Kryptowährungen liegt.

Die Plattformen zielten auf die Technologie von MatterFi ab, um bei der Bewältigung zunehmender Probleme im Zusammenhang mit Kryptodiebstahl, Betrug und Geldwäsche zu helfen. EQIFi und MatterFi gaben bekannt, dass die Partnerschaft die „Send-to-Name“-Funktion über eine Peer-to-Peer-Plattform nutzen würde, um den Benutzern diesen Vorteil zu bieten.

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2024-12-03 20:58