Laut KPMG-Studie zeigen deutsche Investoren neues Vertrauen in Kryptowährungen

Laut einem aktuellen Bericht von KPMG erwachen Hoffnung und Vertrauen unter deutschen Kryptowährungsinvestoren wieder, da sie dem neuen Jahr mit neuem Enthusiasmus entgegensehen, nachdem sie die Hürden der vorherigen Marktturbulenzen überwunden haben.

KPMG hat kürzlich in Zusammenarbeit mit BTC-ECHO eine Umfrage unter rund 2.400 privaten Krypto-Investoren mit Sitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten einen Anstieg der Begeisterung für Kryptowährungen, da mehr als die Hälfte (54 %) der Teilnehmer angab, mehr als ein Fünftel (20 %) ihrer gesamten finanziellen Ressourcen für Krypto-Investitionen bereitgestellt zu haben.

Bitcoin erreichte kürzlich einen Allzeithöchststand von 72.000 US-Dollar, was bei den Befürwortern von Kryptowährungen Optimismus auslöste. Dieser Anstieg wurde durch die beeindruckende Entwicklung von Bitcoin-ETFs, die auf dem Spotmarkt gehandelt werden, und die gestiegenen Erwartungen an die bevorstehende Bitcoin-Halbierung vorangetrieben.

Laut Brad Garlinghouse, dem CEO von Ripple, prognostiziert er, dass der Kryptowährungsmarkt bis Ende dieses Jahres einen Wert von 5 Billionen US-Dollar überschreiten wird.

Etwa zwei Drittel der Anleger sind fest in digitale Vermögenswerte investiert und beabsichtigen, ihre Bestände für einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren zu halten.

Im Gegensatz dazu sind diejenigen, die neu auf dem Markt sind, jetzt vorsichtiger. Sie prüfen potenzielle Investitionen sorgfältig und zeigen große Geduld. Folglich müssen Unternehmen stärker daran arbeiten, sie als Kunden zu gewinnen.

Bei der Auswahl von Krypto-Börsen im Jahr 2023 legen Anleger Wert auf Funktionen, die Sicherheit gewährleisten, flexible Ein- und Auszahlungsoptionen bieten und die Transaktionsgebühren angemessen halten.

Basierend auf den Ergebnissen des Berichts halten etwa ein Drittel der Anleger ihre Investitionen in digitale Vermögenswerte für relativ sicher. Dennoch äußern dieselben Anleger ihre Besorgnis über mögliche Marktmanipulationen, unklare Vorschriften und finanzielles Fehlverhalten.

Im Vergleich zu den Daten aus dem Jahr 2023 wuchs der Anteil von Bitcoin in den Portfolios der Anleger um 7 Prozentpunkte und behielt seinen Vorsprung bei 91 %. Solana verzeichnete einen bemerkenswerten Anstieg von 9 % und ist damit hinter Ethereum die zweitbeliebteste Wahl.

Seit 2019 erarbeitet die Bundesregierung proaktiv Vorschriften für Kryptowährungen. Ziel ist der Schutz der Anleger und die Wahrung der Stabilität des Finanzsystems. Banken haben grünes Licht für die Verwaltung und den Handel mit Kryptowährungen erhalten. Es werden kontinuierlich regulatorische Anstrengungen unternommen, um die Aufsicht über Börsen und Initial Coin Offerings (ICOs) zu stärken.

Behörden wie die BaFin und das Bundesfinanzministerium stellen sicher, dass Krypto-Börsen die Regeln einhalten, indem sie strenge Know Your Customer (KYC)- und Anti-Money Laundering (AML)-Protokolle implementieren, um betrügerische Aktivitäten zu verhindern.

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2024-04-10 13:04