Krypto-Analyst erklärt, warum Mt. Gox und deutsche Bitcoin-Verkäufe Anlegern keine Sorgen bereiten sollten

Als Forscher mit umfangreicher Erfahrung in Kryptowährungsmärkten und makroökonomischen Trends finde ich Alex Krügers Analyse der jüngsten Bitcoin-Preisbewegungen sowohl aufschlussreich als auch informativ. Die laufenden Verkäufe durch deutsche Behörden und die erwarteten Ausschüttungen von der Börse Mt. Gox haben erhebliche Auswirkungen auf die Marktdynamik von Bitcoin.


Am 8. Juli nutzte Alex Krüger, ein bekannter Krypto-Analyst und Ökonom, die Social-Media-Plattform X, um eine detaillierte Analyse der jüngsten Bitcoin-Preisschwankungen und der zugrunde liegenden Marktkräfte anzubieten. Diese Kräfte wurden auf erhebliche Bitcoin-Verkäufe durch die Mt. Gox-Börse und die deutsche Regierung zurückgeführt.

Als Krypto-Investor, der die neuesten Entwicklungen auf dem Markt verfolgt, war ich von Krügers Einblicken in die deutsche Bundespolizei und ihre laufenden Bitcoin-Verkäufe fasziniert. Bis Ende Juni 2024 verfügten sie über einen beträchtlichen Vorrat von 50.000 BTC. Vor Kurzem haben sie jedoch damit begonnen, diese Bestände in kleineren Mengen zu verkaufen. Heute zuvor gab es eine bedeutende Transaktion, bei der 16.038 BTC an Broker und Börsen transferiert wurden, so dass sie einen Restbetrag von 23.788 BTC hatten.

Anschließend richtete Krüger seine Aufmerksamkeit auf die geplanten Freigaben von Mt. Gox, der zusammengebrochenen Bitcoin-Börse, die insgesamt 141.000 BTC an ihre verschuldeten Parteien auszahlen sollte. Er bemerkte, dass etwa 95.000 BTC innerhalb von 90 Tagen in drei Vierteln an Gläubiger verteilt würden, die sich für einen beschleunigten Rückzahlungsplan entschieden hätten, der eine Reduzierung des Kapitals um 10 % mit sich bringe. Er erwähnte, dass von diesem Teil 20.000 BTC den Gläubigerfonds zugewiesen würden, 10.000 BTC einer neuseeländischen Börse, die sich in einem eigenen Insolvenzverfahren befindet (was keinen Einfluss auf die Marktpreise hat), und dass die restlichen 65.000 BTC unter einzelnen Gläubigern verteilt würden .

Um die möglichen Auswirkungen auf den Markt abzuschätzen, hat Krüger mehrere Annahmen getroffen:

    Wenn 30 % der 85.000 BTC (25.500 BTC) auf einmal verkauft werden und Deutschland seine restlichen 23.788 BTC auf einmal verkauft, läge die Gesamtsumme bei 49.288 BTC.Geht man von einem linearen Zusammenhang zwischen Menge und Preisauswirkung aus, was die Berechnung zwar vereinfacht, aber nicht ganz genau ist, könnte dieser kombinierte Verkauf einen Preisverfall von 10,5 % auslösen.

Krüger war optimistisch, dass der Markt diese Verkäufe gut verkraften würde. Er räumte ein, dass es kurze Zeiträume mit erhöhten Verkäufen geben könne, glaubte jedoch, dass diese Ereignisse kurzfristiger Natur seien. In Bezug auf Bitcoin blieb seine Einschätzung der Performance bis zum Jahresende positiv.

Basierend auf seiner technischen Analyse prognostizierte Krüger, dass Bitcoin für längere Zeit in der Nähe von 50.000 US-Dollar bleiben würde. Er markierte potenzielle Unterstützungsniveaus bei rund 52.000 US-Dollar und zwischen 48.000 und 49.000 US-Dollar, falls es zu starken Verkäufen kommen sollte. Positiv zu vermerken ist, dass Krüger davon ausgeht, dass sich Bitcoin auf seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt von etwa 58.500 US-Dollar erholen könnte, wo die Anleger möglicherweise wieder einsteigen könnten.

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2024-07-08 22:55