Kenia bereitet sich auf die Legalisierung von Kryptowährungen vor: Bericht

John Mbadi, der kenianische Finanzminister, hat seine Absicht bekannt gegeben, einen Entwurf für eine Richtlinie zu erstellen, die digitale Währungen und Unternehmen, die damit umgehen, überwachen soll.

Am Freitag erklärte Mbadi, dass die vorgeschlagene Struktur darauf abzielt, die Vorteile von Kryptowährungen zu nutzen und gleichzeitig damit verbundene Bedrohungen wie Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Betrug zu bewältigen, wie The Standard berichtet.

Mbadi erklärte, dass die kenianische Regierung beabsichtige, ein rechtmäßiges System und Richtlinien für Virtual Asset Service Provider (VASPs) und ihre Partner (VAs) einzurichten, um ihre Vorteile zu maximieren.

GERADE IN: Kenia legalisiert Bitcoin und Krypto mit neuer Gesetzgebung – Kenias Finanzminister

– Bitcoin-Archiv (@BTC_Archive), 10. Januar 2025

Im Dezember schlug Kenia einen Richtlinienentwurf vor, der sich auf die Verwaltung virtueller Vermögenswerte und Anbieter von Kryptowährungsdiensten konzentriert. Laut Mbadi zielt diese Politik darauf ab, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, den Wettbewerb zu fördern und die Marktstabilität unter den Branchenteilnehmern aufrechtzuerhalten. Ziel ist es auch, Innovation und finanzielles Verständnis innerhalb des Sektors zu fördern.

Darüber hinaus betonte Mbadi die wachsende Bewegung hin zur Kontrolle digitaler Währungen und führte Beispiele aus Marokko, den USA und Russland als Beweis an.

Als Analyst beobachte ich einen deutlichen Anstieg der in Afrika ansässigen Fintech-Einhörner, insbesondere derjenigen, die Zahlungslösungen für den stark unterversorgten Bankensektor anbieten. Um diesen wachsenden Trend zu fördern, verfolgt Kenia einen flexiblen Regulierungsansatz, der sich an internationalen Standards orientiert und so dieses Wachstum fördert und unterstützt.

Im Jahr 2024 empfahl die Financial Action Task Force Kenia, seine Bemühungen gegen Geldwäsche zu verstärken und seine Finanzierungsstrategien zur Terrorismusbekämpfung zu verbessern. Infolgedessen wurde Namibia in die Überwachungsliste der FATF aufgenommen, Uganda wurde gestrichen und Kenia, Südafrika und Nigeria wurden weiterhin genau beobachtet. Diese Maßnahme könnte die Handels- und Investitionskosten für Kenia beeinflussen.

Die Umsetzung dieser Richtlinie könnte Kenia dabei helfen, eine herausragende Rolle im digitalen Finanzwesen zu spielen, da dadurch die Verbraucher geschützt und die Konformität mit internationalen Regulierungsnormen gewahrt bleibt.

Weiterlesen

2025-01-10 22:55