Kamala Harris muss eine Krypto-Strategie entwickeln, da Trump Pro-Bitcoin wird

Als erfahrener politischer Analyst mit umfangreicher Erfahrung in der Beobachtung und Analyse der Dynamik der amerikanischen Politik muss ich zugeben, dass sich die Wahllandschaft 2024 zu einem faszinierenden Spektakel entwickelt. Der Einfluss der Kryptoindustrie wächst unbestreitbar und es scheint, dass beide großen Parteien darum kämpfen, ihre Unterstützung zu sichern.

Während die Wahlen im Jahr 2024 näher rückten, steigt die Erwartung, dass Vizepräsidentin Kamala Harris ihre Ansichten zur Kryptowährung klar darlegen muss, andernfalls droht möglicherweise die Unterstützung der Kryptoindustrie an einen möglichen Rivalen wie den ehemaligen Präsidenten Donald Trump. Eine aktuelle Studie des Official Monetary and Financial Institutions Forum (OMFIF) unterstreicht die Notwendigkeit für Harris, effektiver mit der Krypto-Community zu interagieren.

Demokraten fordern die Partei auf, Krypto und Blockchain zu nutzen

Trump hat sich unter Kryptowährungsbegeisterten Respekt durch sein Versprechen günstiger Regulierungen und den Vorschlag einer amerikanischen Bitcoin-Reserve erworben. Seine Online-Unterstützung beruht zum Teil auf dem Gefühl, dass die aktuelle Politik die Krypto-Community außer Acht lässt. Dies wurde insbesondere während der National Bitcoin Conference in Nashville deutlich, wo Trump eine Rede hielt und damit sein Image als Verfechter der Kryptowährung festigte.

Dennoch behaupten einige Kritiker, dass Harris‘ Kampagne hinsichtlich ihrer digitalen Ressourcen unsicher zu sein scheint. Auf der anderen Seite setzten sich die demokratischen Abgeordneten Ro Khanna und Wiley Nickel auf der National Bitcoin Conference in Nashville für eine ausgewogene Perspektive zur Regulierung von Blockchain-Technologien ein. Interessanterweise nahm Kamala Harris zwar nicht an dieser Veranstaltung teil, ihre Regierung scheint jedoch im Vergleich zu Präsident Biden eine positivere Haltung gegenüber Kryptowährungen einzunehmen.

Darüber hinaus plädierten 14 demokratische Vertreter wie Ro Khanna und Wiley Nickel in einem gemeinsam verfassten Brief für eine positivere Darstellung von Kryptowährungen und Blockchain durch die Partei.

Harris unterstützt möglicherweise FIT21 und den Stablecoins Act, um Krypto-Unterstützung zu gewinnen

Zusätzlich zu ihren laufenden Bemühungen arbeiten Harris und ihre Mitarbeiter daran, die Beziehungen zum Kryptosektor zu stärken. Ein für den 5. August geplantes Treffen soll den Kongressabgeordneten Ro Khanna, einflussreiche Persönlichkeiten der Kryptowährungsbranche, kryptofreundliche demokratische Politiker und Mitglieder von Harris‘ Kampagne zusammenbringen. Dennoch bestehen weiterhin Bedenken, dass diese Manöver zu spät gekommen sein könnten und die Wähler möglicherweise nicht überzeugen könnten.

Seit dem Start ihrer Kampagne hat sich Harris‘ Team proaktiv an große Kryptowährungsunternehmen wie Coinbase und Ripple Labs gewandt, um einen gemeinsamen Regulierungsrahmen auszuhandeln und zu etablieren. Ziel ist es, die Wahrnehmung zu ändern, dass Demokraten unternehmensfeindlich eingestellt sind. Um dies zu erreichen, wollen sie die Beziehungen innerhalb des Technologiesektors wiederbeleben, der von den jüngsten Maßnahmen enttäuscht war.

Dem OMFIF-Bericht zufolge könnte sich Harris dafür entscheiden, ihre öffentliche Persönlichkeit zu erneuern, indem sie Gesetzesentwürfe wie den Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act (FIT21) und den Stablecoins Act unterstützt. Durch einen proaktiven Ansatz bei diesen Themen könnte sie die Unterstützung des Kryptowährungssektors gewinnen und möglicherweise Wähler in entscheidenden Staaten beeinflussen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich Harris‘ Engagement in diesem Bereich angesichts der wachsenden Bedeutung des Kryptowährungsmarktes als entscheidend für die Ausbalancierung von Trumps Pro-Bitcoin-Haltung und der Erforschung der wirtschaftlichen Möglichkeiten erweisen könnte, die digitale Vermögenswerte bieten.

 

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2024-08-05 11:05