James Bonds Sexualität geht Luca Guadagnino nichts an

Als langjähriger Liebhaber der Leinwand muss ich sagen, dass mich die Vielseitigkeit von Daniel Craig als Schauspieler immer wieder in Erstaunen versetzt. Seine Darstellung einer schwulen Figur in Luca Guadagninos kommendem Film „Queer“ ist ein weiterer Beweis für sein schauspielerisches Können. Geht es jedoch um James Bond, den legendären Geheimagenten, scheint die Frage nach seiner sexuellen Orientierung eine triviale Angelegenheit zu sein.


In einem zukünftigen Projekt mit dem Titel „Queer“ unter der Regie von Luca Guadagnino wird Daniel Craig eine schwule Figur darstellen. Für Craig ist das kein Neuland. Guadagnino kann jedoch nicht darüber entscheiden, ob Bond selbst schwul sein könnte. Auf der Pressekonferenz der Filmfestspiele von Venedig zu „Queer“ am 3. September, als ein Reporter das Thema eines „schwulen James Bond“ ansprach, warf Guadagnino ein und forderte etwas Reife in der Diskussion. Er schimpfte nicht mit dem Reporter; Er wollte nur sicherstellen, dass wir an den internationalen Geheimagenten dachten. Laut Guadagnino ist es unmöglich, Bonds Wünsche zu kennen. Wichtig ist, dass er seine Missionen effektiv erfüllt. Diese Weisheit legt nahe, dass Guadagnino ein geeigneter Regisseur für einen Bond-Film wäre.

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2024-09-03 19:53