IRS stellt neue Kryptosteuerregeln vor: Sind sie eine gute Sache?

Als Forscher mit einem Hintergrund in Steuerpolitik und Kryptowährungen glaube ich, dass diese neuen Krypto-Steuermelderegeln einen wichtigen Meilenstein für den Sektor digitaler Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten darstellen. Obwohl die Fertigstellung dieser Richtlinien lange auf sich warten lässt, bin ich optimistisch, was die Vorteile betrifft, die sie allen Beteiligten bringen.


Nachdem die lang erwarteten Steuervorschriften für Kryptowährungen von Branchenvertretern offiziell verabschiedet wurden, gibt es immer noch komplizierte Diskussionen über die Besteuerung von nicht verwahrenden Anbietern.

Nach langer Überlegung haben der Internal Revenue Service und das Finanzministerium einen seit langem erwarteten Konsens über neue Krypto-Steuermeldevorschriften für Anleger erzielt.

Diese neuen Richtlinien könnten zunächst sowohl bei Handelsplattformen als auch bei ihren Nutzern Unbehagen oder Besorgnis hervorrufen.

Trotz der lange Zeit zum Ausdruck gebrachten Frustration über die Unklarheiten in dieser Angelegenheit hat die neue Richtlinie nach der rekordverdächtigen Zahl von 44.000 öffentlichen Kommentaren, die während der Konsultation eingingen, breite Zustimmung gefunden.

„Was ist der Grund für diese Änderung? Die Antwort ist, dass es neu festgelegte Richtlinien gibt, an die man sich halten muss, was potenziell Vorteile für alle Beteiligten bringen könnte.“

Als verantwortungsbewusster und gesetzeskonformer Krypto-Investor verstehe ich, dass Handelsplattformen ab sofort verpflichtet sind, meine Gewinne und Verluste den zuständigen Behörden zu melden. Diese Regelung wird in den nächsten drei Jahren schrittweise eingeführt.

Steuerzahler, die traditionell damit beauftragt waren, ihre Krypto-Einnahmen für Steuerzwecke zu melden, können dies jetzt reibungsloser und genauer tun.

Als Forscher habe ich herausgefunden, dass dieser Vorschlag möglicherweise erhebliche Einnahmen für den Internal Revenue Service (IRS) generieren könnte. Einige Berechnungen deuten darauf hin, dass dies zu zusätzlichen Steuereinnahmen von rund 2,3 Milliarden US-Dollar pro Jahr oder 28 Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von zehn Jahren führen könnte.

Gibt es jemanden, der verloren hat? Ja, dazu gehören auch Personen, die es in den letzten Jahren versäumt haben, ihre Kryptowährungsgewinne zu melden, weil sie fälschlicherweise glaubten, dass solche Transaktionen nicht nachvollziehbar bleiben.

Der IRS brachte seine Absicht zum Ausdruck, die Steuerdiskrepanz bei digitalen Vermögenswerten anzugehen und die Vorschriften zu verschärfen, wobei er die praktischen Umsetzungsherausforderungen in der Kryptowährungsbranche berücksichtigt.

„Diese Vorschriften spielen eine entscheidende Rolle in unserer umfassenderen Initiative, die darauf abzielt, die Einhaltung der Steuervorschriften bei Personen mit hohem Einkommen sicherzustellen. Es ist wichtig, dass wir die Nutzung digitaler Vermögenswerte als Mittel zur Verschleierung von steuerpflichtigem Einkommen verhindern. Diese endgültigen Vorschriften sollen die Steuereinhaltung verbessern.“ unsere Fähigkeit, Verstöße im Hochrisikobereich digitaler Vermögenswerte zu erkennen.“

IRS-Kommissar Danny Werfel

Beamte betonten, dass diesbezüglich weitere Maßnahmen erforderlich seien. In den neuesten Vorschriften fehlen insbesondere dezentrale Börsenplattformen, die die Münzen der Benutzer nicht in ihrer Obhut halten.

Der IRS und das Finanzministerium erkannten die Notwendigkeit weiterer Überlegungen zu diesen komplexen Transaktionen an und erklärten: „Wir benötigen zusätzliche Zeit, um die Feinheiten vollständig zu verstehen.“ Dennoch bevorzugen die meisten Steuerzahler die Zusammenarbeit mit zentralen Maklern für ihre Transaktionen.

„Ein Game-Changer“

Die von den US-Behörden angekündigten neuen Vorschriften, wie Erin Fennimore, TaxBits Vizepräsidentin für Steuern, crypto.news mitgeteilt hat, stellen einen bedeutenden Fortschritt für digitale Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten dar.

Sie betonte weiter, dass sie „einem aufstrebenden Finanzsektor wesentliche Transparenz und Gültigkeit verleihen“.

„Diese Entwicklung bringt erhebliche Veränderungen für die Branche mit sich. Mit dieser neuen regulatorischen Klarheit können Unternehmen und herkömmliche Finanzorganisationen den Markt für digitale Vermögenswerte bequem erkunden.“

Erin Fennimore

Ich würde es so ausdrücken: Diese Entwicklung könnte die Zugänglichkeit digitaler Vermögenswerte als Investitionsmöglichkeit sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen erweitern und den wachsenden Trend börsengehandelter Fonds, die an den Spotpreis von Bitcoin gebunden sind, ergänzen. Es gibt sogar Gerüchte, dass Ether bald in die Reihen aufgenommen werden könnte.

„Die neuen Entwicklungen bieten wichtige Leitlinien für die Einhaltung von Vorschriften für Institutionen wie Kryptowährungsbörsen und stärken die Rolle digitaler Währungen auf dem größeren Finanzmarkt.“

Erin Fennimore

Zur Vereinfachung und Klarstellung forderte sie Unternehmen, die im Kryptowährungssektor tätig sind, auf, ihre internen Compliance-Prozesse zu verbessern. Dies bedeutet, Redundanzen bei der Berichterstattung zu minimieren und das Risiko zu verringern, dass Kunden mit unerwünschten Steuerproblemen konfrontiert werden.

Ein chaotischer Kampf

Das Coin Center äußerte seine Zustimmung zu den endgültigen Berichtsrichtlinien. Sie betonten jedoch, dass für das Erreichen dieses Stadiums übermäßig viel Zeit und Ressourcen aufgewendet worden seien.

Als Krypto-Marktanalyst ist mir aufgefallen, dass es in der Kryptowährungsbranche viele Debatten über die Definition eines „Brokers“ gibt. Seit über sechs Jahren plädiert eine gemeinnützige Organisation für eine enge Interpretation und besteht darauf, dass nur zentralisierte Börsen wie Coinbase und Kraken in diese Klassifizierung einbezogen werden sollten.

Nun, da es soweit ist, sind dem IRS und dem Finanzministerium während ihrer langwierigen Verhandlungen mit dem Kongress möglicherweise erhebliche Steuereinnahmen entgangen.

„In den letzten fünf Jahren hätten wir über zugängliche und authentische Daten verfügen müssen, die die Gewinne der Steuerzahler aus zentralisierten Börsen dokumentieren. Diese Informationen stehen uns derzeit jedoch nicht zur Verfügung.“

Münzzentrum

Als Krypto-Investor verstehe ich die Bedenken hinsichtlich der möglicherweise vagen und unangemessenen Definition eines Brokers im Kontext der Kryptowährungsvorschriften. Eine solche Definition hätte Miner, Validatoren, Softwareentwickler und sogar einzelne Benutzer in eine prekäre Lage bringen können, indem sie von uns verlangt hätte, Transaktionen unserer anderen Kryptobenutzer zu überwachen und private Transaktionen zu melden, andernfalls riskieren wir, strafrechtlich verfolgt zu werden. Diese Situation gab Anlass zu ernsthaften verfassungsrechtlichen Bedenken, da sie unser Recht auf Privatsphäre und freie Meinungsäußerung verletzte.

„Wenn diese Broker-Definition umgesetzt worden wäre, hätten die USA ihre Wettbewerbsfähigkeit im sich schnell entwickelnden Bereich der offenen Blockchain-Technologien verloren.“

Münzzentrum

Bedauerlicherweise ist immer noch unklar, wie mit nicht verwahrungspflichtigen Unternehmen verfahren werden soll. Die Zukunft könnte Komplikationen mit sich bringen.

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2024-07-04 21:58