Hongkong erlässt generative KI-Richtlinien zum Verbraucherschutz

Als erfahrener Forscher mit großem Interesse an neuen Technologien und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft finde ich die jüngsten Schritte der Hong Kong Monetary Authority (HKMA), den Einsatz generativer künstlicher Intelligenz (KI) zu regulieren, besonders faszinierend. Nachdem man den rasanten Fortschritt der KI in verschiedenen Branchen, darunter auch im Finanzwesen, aus erster Hand miterlebt hat, ist es erfrischend zu sehen, wie eine Regulierungsbehörde proaktive Schritte unternimmt, um den Verbraucherschutz zu gewährleisten.

Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) hat kürzlich neue Richtlinien für die Implementierung generativer künstlicher Intelligenz (KI) in verbraucherorientierten Anwendungen vorgestellt. Diese Richtlinien dienen dem Schutz der Nutzer und erweitern die im November 2019 eingeführten Regeln zu Big Data und KI. Zu den wichtigsten Aktualisierungen gehören die Stärkung der Governance, der Rechenschaftspflicht und die Wahrung von Integritätsstandards wie Fairness, Transparenz, Offenlegung, Datenschutz und Datenschutz.

Alan Au, Leiter der Abteilung für Bankverhalten bei HKMA, betonte den wachsenden Trend zum Einsatz generativer KI bei der Betreuung von Bankkunden. Beispiele für solche Anwendungen könnten Kundenservice-Chatbots, maßgeschneiderte Produktentwicklung, Vertrieb, Marketing und sogar automatisierte Berater in den Bereichen Finanzplanung und Versicherungen sein. Mit der zunehmenden Einführung von KI hat die HKMA die Bedeutung von Verantwortung unterstrichen, indem sie darauf bestand, dass Institutionen den Verbrauchern klare Erklärungen liefern.

Darüber hinaus betont die Hong Kong Monetary Authority (HKMA), dass die Entscheidungsfindung in Bezug auf generative KI ausschließlich den Vorständen und der Geschäftsleitung obliegen sollte. Diese KI-Modelle sollten stets faire, unvoreingenommene und für die Verbraucher vorteilhafte Ergebnisse liefern.

HKMA und Cyberport starten KI-Sandbox für sicheres Testen

Derzeit gibt es in Hongkong keine spezifischen Gesetze oder Regeln, die ausschließlich den Einsatz generativer KI überwachen, aber die Regulierungsbehörden unternehmen aktive Schritte, um der zunehmenden Verbreitung dieser Technologie entgegenzuwirken. Kürzlich hat das Büro des Datenschutzbeauftragten für personenbezogene Daten erste Empfehlungen zum Datenschutz für Organisationen vorgelegt, die generative KI nutzen. Diese Vorschläge empfehlen die Einrichtung eines internen KI-Governance-Ausschusses und die Durchführung regelmäßiger Compliance-Prüfungen.

Um die Rechenschaftspflicht beim Einsatz von KI zu verbessern, hat sich die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) mit Cyberport, einem von der Regierung unterstützten Inkubator, zusammengetan, um eine generative KI-Testumgebung einzurichten. Diese Initiative ermöglicht es Finanzinstituten, KI-Anwendungen in einer kontrollierten, risikogesteuerten Umgebung zu testen, komplett mit technischer Unterstützung. Das Ziel dieser Sandbox ist zweifach: Sie soll Institutionen dabei helfen, die mit der Integration von KI verbundenen Herausforderungen und Hürden zu überwinden und gleichzeitig die Verbraucher zu schützen.

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2024-08-21 14:14