Helen Gallagher im Alter von 98 Jahren gestorben: Die zweifache Tony-Award-Gewinnerin spielte die Hauptrolle in der Seifenoper „Ryan’s Hope“.

Als treuer Bewunderer der außergewöhnlichen Karriere von Helen Gallagher bin ich sowohl untröstlich als auch ehrfürchtig über ihren Tod im ehrwürdigen Alter von 98 Jahren. Ihr Leben war ein Beweis für den unbezwingbaren Geist einer Künstlerin, die mit ihr unsere Bühnen, Bildschirme und Klassenzimmer zierte beispielloses Talent und Leidenschaft.


Helen Gallagher, eine herausragende Bühnen- und Filmschauspielerin, bekannt für ihre unvergessliche Darstellung der Maeve Ryan in der beliebten ABC-Tagesserie Ryan’s Hope, ist im Alter von 98 Jahren verstorben.

Am Sonntag verstarb Gallagher leider in einem Krankenhaus in Manhattan, wie das Herbert Berghof Studio in New York City berichtete, wo sie mehrere Jahre lang einen Musiktheater-Gesangskurs unterrichtet hatte.

1952 hatte eine New Yorkerin ihren ersten Auftritt am Broadway und bekam die Rolle der Gladys Bumps im Musical Pal Joey. Diese bahnbrechende Leistung brachte ihr den Tony Award in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin in einem Musical“ ein.

Anschließend wurde sie eine Hauptdarstellerin in vielen beliebten Broadway-Musicals der Goldenen Ära, darunter „The Pajama Game“, „Mame“, „Finian’s Rainbow“ und „Sweet Charity“. Insbesondere spielte sie in „Sweet Charity“ mit Gwen Verdon und Ruth Buzzi.

1970 wurde Gallagher erneut für einen Tony Award nominiert, dieses Mal für ihre Darstellung der Lucille Early in der Produktion „No, No, Nanette“. Ihre außergewöhnliche Leistung führte schließlich dazu, dass sie den prestigeträchtigen Tony Award als beste Schauspielerin in einem Musical gewann.

Darüber hinaus war sie während ihrer Zeit am Broadway in Neuinszenierungen von Guys and Dolls und Brigadoon zu sehen und festigte damit ihren Status als prominente Schauspielerin unter ihren Zeitgenossen.

1975 kam es zu einer Wende in Gallaghers beruflicher Laufbahn, als sie die Rolle der Maeve Ryan, dem Oberhaupt der Ryan-Familie, in der Seifenoper „Ryan’s Hope“ bekam, was eine deutliche Vergrößerung ihres Publikums bedeutete.

Die TV-Serie, die 13 Jahre in Folge auf ABC ausgestrahlt wurde, drehte sich um Gallagher, der den Kern eines liebevollen irisch-amerikanischen Clans darstellt, der in New York City lebt.

Im Laufe der Show erhielt Gallagher Nominierungen für fünf Daytime Emmy Awards und gewann dreimal: 1976, 1977 und 1988.

Gallaghers Darstellung von Maeve spielte zusammen mit Bernard Barrows Darstellung ihres On-Screen-Ehepartners Johnny Ryan eine entscheidende Rolle für den Triumph der Serie.

Als Lifestyle-Experte würde ich gerne einen interessanten Einblick in eine bestimmte Fernsehserie geben. Diese Show bescherte einigen großen Namen der Branche Durchbruchrollen, darunter Christian Slater, Kate Mulgrew und Marg Helgenberger – die inzwischen alle zu bekannten Namen geworden sind.

Nach meiner Zeit bei „Ryan’s Hope“ wagte ich mich weiter in das Reich der TV-Seifenopern und zierte die Bildschirme als Gaststar in Serien wie „Another World“, „All My Children“ und „One Life to Live“.

Sie trat auch in episodischen Fernsehdramen wie Law & Order und The Cosby Mysteries auf. 

Gallaghers Fähigkeiten gingen über das Tagesfernsehen hinaus; Gelegentlich trat sie auf Bühnen wie der Ed Sullivan Show auf und trat in verschiedenen Late-Night-Programmen auf, beispielsweise in der von Johnny Carson moderierten The Tonight Show.

Zusätzlich zu ihrer umfangreichen Karriere beim Fernsehen beschäftigte sich Gallagher auch mit dem Film. 

Sie trat 1960 in dem Drama „Strangers When We Meet“ mit Kirk Douglas und Kim Novak auf und arbeitete später mit dem Regisseur James Ivory an „Roseland“ (1977). 

Ihre letzte Filmrolle hatte sie 1997 in dem Independent-Spielfilm Neptune’s Rocking Horse.

Neben ihren gefeierten Auftritten auf der Bühne und auf der Leinwand engagierte sich Gallagher gleichermaßen für die Bildung und verbrachte viele Jahre als Dozentin im Herbert Berghof Studio.

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2024-11-27 09:06