Als eingefleischter Theaterfan, der die magische Geschichte von Elphaba und Glinda schon mehrere Male am Broadway gesehen hat, muss ich sagen, dass die Gastauftritte von Idina Menzel und Kristin Chenoweth in „Wicked“ geradezu bezaubernd waren! Die Art und Weise, wie sie ihre ursprünglichen Charaktere während der „One Short Day“-Sequenz zum Leben erweckten, war eine entzückende Anspielung auf die reiche Geschichte des Musicals.
Warnung: Spoiler voraus für Wicked.
Es wurde allgemein erwartet, dass die Kinoversion des langjährigen Broadway-Musicals „Wicked“ irgendwie die Original-Elphaba und Glinda, Idina Menzel und Kristin Chenoweth sowie die Newcomer Cynthia Erivo und Ariana Grande beinhalten würde. Theaterpuristen, die sich trotz zahlreicher Verschiebungen weiterhin für den Film begeisterten, waren sicherlich ein Faktor, und Regisseur Jon M. Chu war sich dessen bewusst. Bevor „Wicked“ in die Kinos kam, war jedoch nicht klar, wie diese alten Stars in den Film einbezogen werden würden.
Im Abschnitt „One Short Day“ des Films treten sowohl Menzel als auch Chenoweth auf, nachdem Elphaba und Glinda in der Smaragdstadt angekommen sind. Dieser Teil stellt auch neue musikalische Inhalte vor und erweitert das Musical-im-Musical der Bühnenproduktion namens „Wizomania“. Im Original-Broadway-Stück bietet „Wizomania“ einen kurzen Einblick in die Pro-Propaganda von „Der Zauberer von Oz“. Verantwortlich dafür sind die Flatheads, kleine und flachköpfige Charaktere, die von L. Frank Baum geschaffen wurden. Der Ohrwurm, den sie singen, ist „Wasn’t he Wonderful?“ aus der Feder des Komponisten Stephen Schwartz.
In dieser Adaption von Wizomania liefert die Darstellung eine detailliertere Darstellung der Aktionen von Oz und dem Zauberer, bleibt jedoch voreingenommen und legt einen starken Schwerpunkt auf Propaganda. Idina Menzel und Kristin Chenoweth, ohne die charakteristischen runden Köpfe, übernehmen in dieser Produktion die Rollen, die sie ursprünglich als Elphaba und Glinda spielten. Obwohl Menzel in dieser Version nicht grünhäutig ist, spiegelt die Beziehung zwischen den beiden Charakteren ihre Dynamik aus Wicked wider, wobei Menzels Leistung die Starqualität beibehält, die sie als Elphaba an den Tag legte, während Chenoweths Charakter versucht, Menzel und zu überschatten im Rampenlicht stehen. Sie singen über die Grimmerie, ein altes Buch der Magie, das niemand in Oz verstehen konnte, bis der Zauberer per Ballon ankam. Obwohl diese Geschichte erfunden ist, klingt sie glaubwürdig, wenn sie gesungen wird.
Neben ihrer Dynamik, die an alte Mitbewohner der Shiz-Universität erinnert, gibt es mehrere Anspielungen auf das Originalmusical. Menzel führt Elphabas Schlachtruf aus „Defying Gravity“ vor, ein unkonventioneller Schachzug, der wahrscheinlich die Zustimmung von Erivo brauchte. Außerdem bedeckt Chenoweth irgendwann Grandes Mund, um ihren Gesang zu unterbrechen – nicht gerade ein Easter Egg, aber eher so, wie man es erwarten würde, wenn man zwei Glindas an der gleichen Stelle platzieren würde.
Neben Menzel und Chenoweth gibt es sowohl in „Wicked“ als auch in „One Short Day“ weitere bekannte Gesichter. Einer dieser Cameo-Auftritte ist Winnie Holzman, die einen kurzen Auftritt als Bewohnerin der Smaragdstadt hatte. Holzman ist bekannt dafür, Shows wie „My So-Called Life“ zu kreieren, aber ihr Beitrag zu „Wicked“ geht darüber hinaus: Sie schrieb das Buch für die musikalische Adaption, die auf „Gregory“ basiert Maguires Roman „Wicked: The Life and Times of the Wicked Witch of the West“ aus dem Jahr 1995. Sie hat sogar zwei Versionen des Drehbuchs des Films verfasst, eine Soloversion und eine in Zusammenarbeit mit Co-Autorin Dana Fox.
In der „One Short Day“-Szene tritt Stephen Schwartz, ein bekannter Komponist, der für seine zahlreichen Oscar- und Tony-Nominierungen bekannt ist (einschließlich des Verlusts des Tony für seine „Wicked“-Partitur an Avenue Q), auffälliger in Erscheinung. Er wird als Palastwächter dargestellt, der Elphaba und Glinda sagt, dass „der Zauberer dich jetzt sehen wird!“. Schwartz‘ bevorstehendes Projekt, The Queen of Versailles, das am Broadway erscheinen wird, bringt ihn erneut mit Kristin Chenoweth in der Hauptrolle zusammen. Obwohl Schwartz‘ Cameo-Auftritt im ersten „Wicked“-Film darauf hindeuten könnte, dass er nicht in „Wicked: Part Two“ auftauchen wird, hatte er zuvor verraten, dass er zwei neue Songs für den Soundtrack der Fortsetzung geschrieben hat.
Für zukünftige Auftritte besteht die Möglichkeit, weitere Original-Broadway-Schauspieler aus dem Musical „Wicked“ in den kommenden Film einzubeziehen. Aufgrund ihres Talents konnten Norbert Leo Butz und Christopher Fitzgerald Rollen wie Hexenjäger überzeugend darstellen.
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2024-11-22 02:54