GameFi-Innovator diskutiert die Skalierbarkeitsprobleme von Ethereum und zukünftige Lösungen

In einem Interview mit crypto.news erörterte Roman Levi, Chief Technology Officer von Playnance, die Skalierbarkeitsprobleme von Ethereum und mögliche Abhilfemaßnahmen.

Als Blockchain-Analyst habe ich beobachtet, dass Ethereum im Bereich der Blockchain-Technologie führend ist und seit seiner Einführung Sicherheit und Dezentralisierung in den Vordergrund stellt. Mit den kontinuierlichen Fortschritten im digitalen Bereich wird es jedoch immer komplexer, Skalierbarkeit sicherzustellen und gleichzeitig diese Grundprinzipien einzuhalten.

Da immer mehr Benutzer und Entwickler auf Ethereum mit hohen Transaktionsgebühren und längeren Bearbeitungszeiten konfrontiert werden, gibt es einen wachsenden Drang, effektivere Optionen zu entdecken. Die ständige Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Grundprinzipien und optimaler Leistung zu finden, steht im Mittelpunkt der kontinuierlichen Suche von Ethereum nach Lösungen wie Sharding und Rollups.

Als Krypto-Investor behalte ich die Konkurrenz wie Solana und Polkadot genau im Auge. Diese Projekte bieten faszinierende Architekturansätze, die eine verbesserte Skalierbarkeit und Effizienz versprechen. Solana bietet beispielsweise beeindruckende Transaktionsgeschwindigkeiten, während Polkadot ein Parallelkettenmodell einführt. Diese Fortschritte unterstreichen die Notwendigkeit von Anpassungen und Innovationen für Ethereum, um an der Spitze der Kryptolandschaft zu bleiben.

Während Ethereum mit der Einführung hochentwickelter Layer-2-Technologien voranschreitet und von bedeutenden Verbesserungen wie dem Übergang zu einem Proof-of-Stake-Konsens profitiert, bleibt die grundlegende Frage bestehen: Wird es diesen technologischen Verbesserungen gelingen, die notwendige Skalierbarkeit bereitzustellen, ohne die wesentlichen Grundsätze von Ethereum der Dezentralisierung zu gefährden? Sicherheit?

Levi hatte einige interessante Standpunkte.

Ethereum ist für seinen starken Fokus auf Sicherheit und Dezentralisierung bekannt, der manchmal auf Kosten der Skalierbarkeit geht. Gibt es neue Technologien oder Innovationen wie Gültigkeits-Rollups oder Kontoabstraktion, die diese Skalierbarkeitsprobleme wirksam angehen und gleichzeitig die Grundprinzipien von Ethereum beibehalten können?

In der expansiven Blockchain-Landschaft ist Ethereum mit seinem Streben nach Skalierbarkeit nicht allein. Lassen Sie uns bewerten, wie sich die Strategien von Ethereum im Vergleich zu denen von aufstrebenden Stars wie Solana und Polkadot schlagen.

In der sich schnell verändernden digitalen Welt lassen sich aus der Erfahrung von Ethereum mehrere wichtige Lehren ziehen. In erster Linie kann die Notwendigkeit der Skalierbarkeit nicht genug betont werden, da hohe Transaktionskosten und langsamere Netzwerkgeschwindigkeiten dazu führen, dass Benutzer verloren gehen und Innovationen behindert werden. Daher ist die Priorisierung der Skalierbarkeit für Blockchain-Plattformen wie Ethereum von entscheidender Bedeutung, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Da die Beliebtheit von Meme-Coins im Solana-Netzwerk zunimmt, steht Ethereum nun vor der Aufgabe, seine Entwicklerbasis und Benutzergemeinschaft beizubehalten. Angesichts der niedrigeren Gebühren und der größeren Transaktionskapazität von Solana muss Ethereum seine einzigartigen Vorteile nutzen und wirksame Strategien entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um der Anziehungskraft von Solana entgegenzuwirken, könnte sich Ethereum auf die Beschleunigung der Entwicklung und Implementierung von Layer-2-Lösungen konzentrieren. Technologien wie Sharding und Rollups verbessern die Skalierbarkeit und senken die Transaktionskosten, ohne die Sicherheit oder Dezentralisierung von Ethereum zu beeinträchtigen.

Als Datenanalyst würde ich die Frage wie folgt umformulieren: „Können Layer-2-Lösungen auf Ethereum oder das Ethereum 2.0-Upgrade Solanas Reiz von günstigeren Transaktionsgebühren und höherer Transaktionsverarbeitungsgeschwindigkeit effektiv gerecht werden?“

Die Umstellung auf Ethereum 2.0 bedeutet für Ethereum eine große Transformation, die durch die Einführung des Proof-of-Stake-Konsensmechanismus zu erheblichen Verbesserungen der Netzwerkeffizienz und Skalierbarkeit führt. Die Implementierung der Beacon Chain ist ein erster Schritt in diese Richtung und bietet Vorteile wie geringeren Energieverbrauch, erhöhte Sicherheit und erhöhte Transaktionskapazität. Darüber hinaus sorgen Layer-2-Lösungen wie Rollups und State Channels für zusätzliche Entlastung bei Netzwerküberlastungen. Aufgrund von Fortschritten wie Danksharding hat Ethereum 2.0 das Potenzial, eine beträchtliche Anzahl von Transaktionen pro Sekunde (TPS) abzuwickeln. Bei diesem Ansatz optimiert das Netzwerk die Transaktionsverarbeitung, indem es sich für jeden Shard auf einen einzelnen Blockproposer verlässt, was einen einfacheren Weg zur Skalierbarkeit bietet. Während Ethereum und Solana das gemeinsame Ziel haben, die Skalierbarkeit zu verbessern, verlässt sich Ethereum derzeit auf zusätzliche Frameworks, um dieses Ziel zu erreichen, während die Architektur von Solana einen hohen Durchsatz als native Funktion priorisiert.

Angesichts der Verlagerung des Ethereum Name Service (ENS) auf Layer-2-Lösungen aufgrund steigender Gebühren und Netzwerküberlastungen frage ich mich, ob dies ein schwerwiegenderes Skalierbarkeitsproblem für Ethereum als Ganzes darstellt.

Glauben Sie, dass dies das Vertrauen von Entwicklern und Benutzern in Ethereum beeinflussen wird?

Bei der Umstellung auf eine neue Layer-2-Ethereum-Umgebung kann es zu einer Eingewöhnungsphase kommen, die sich auf die Benutzererfahrung und -zufriedenheit auswirken kann. Einige Benutzer könnten dazu verleitet werden, andere Blockchain-Netzwerke wie Solana zu untersuchen, da diese schnellere und skalierbarere Alternativen bieten.

Als Krypto-Investor in Ethereum glaube ich, dass Ethereum der Verbesserung der Interoperabilität mit anderen Blockchains und DeFi-Protokollen Priorität einräumen sollte, um sein Ökosystem zu erweitern und Innovationen durch gemeinsame Anstrengungen zu fördern. Darüber hinaus sind die Aufrechterhaltung einer aktiven Community und die Implementierung klarer Governance-Verfahren für den langfristigen Erfolg von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus könnte es von Vorteil sein, das Sicherheitsmodell mithilfe eines „Security as a Service“-Ansatzes auf weitere Netzwerke auszudehnen. Jüngste Entwicklungen wie EigenLayer, das Restating einführt, werden die Funktionalität von Ethereum verbessern und seine Position als entscheidende grundlegende Sicherheitsschicht in der breiteren Kryptolandschaft festigen.

Wie kann Ethereum also seine Dominanz behalten?

Als Krypto-Investor glaube ich, dass Ethereum seine Attraktivität für hochsichere und zensurresistente Smart-Contract-Anwendungen stärken kann, indem es seine Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf Durchsatz und Kosten verbessert. Auf diese Weise könnte sich Ethereum effektiv positionieren, um Projekte wie Stablecoins und tokenisierte Finanzanlagen anzuziehen. Obwohl kostengünstigere Ketten einzelhandelsfreundliche Anwendungsfälle wie NFTs dominieren könnten, würden die erweiterten Fähigkeiten von Ethereum es zu einer attraktiven Option für komplexere und sicherheitsempfindlichere Anwendungen machen.

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2024-06-05 14:14