Als erfahrener Ökonom mit langjähriger Erfahrung bin ich von Powells ausgewogenem Ansatz zur Geldpolitik fasziniert. Seine Fähigkeit, sich durch komplexe Wirtschaftslandschaften zurechtzufinden, ist lobenswert, insbesondere angesichts der möglichen Auswirkungen von Zöllen auf Verbraucherpreise und Inflation.
Am 4. Dezember bot der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, bei einem Auftritt beim New York Times DealBook Summit eine detaillierte Analyse der amerikanischen Wirtschaft, diskutierte Inflationsmuster und teilte seine Ansichten zu digitalen Währungen wie Bitcoin.
Wirtschaftliche Lage und Inflation: Powell bezeichnete die US-Wirtschaft als in einem „starken und stabilen“ Zustand und betonte ein starkes Wirtschaftswachstum und einen soliden Arbeitsmarkt. Obwohl die Inflation weiterhin ein Problem darstellt, scheint sie sich zu verlangsamen. Diese wirtschaftliche Stärke ermöglicht es der Fed, bei der Erwägung einer Zinssenkung einen maßvolleren Ansatz zu verfolgen. Die bevorstehende Sitzung der Federal Reserve am 17. und 18. Dezember wird eine wichtige Rolle bei der Entscheidung über die künftige Richtung der Geldpolitik spielen.
Powell deutet schrittweise Zinssenkungen an: Da sich die Wirtschaft besser entwickelt als erwartet, deutete Powell an, dass die Federal Reserve Zinssenkungen mit Vorsicht angehen könnte. Er wies darauf hin, dass die Wirtschaft zwar stark wachse, die Inflation jedoch immer noch leicht über dem Zielwert liege, was ein sorgfältiges Gleichgewicht erfordere. Obwohl die Absicht der Fed, die Zinsen im Jahr 2025 zu senken, offensichtlich ist, bleibt der genaue Umfang dieser Senkungen unklar. Powell betonte, wie wichtig es sei, ein Zinsniveau zu erreichen, das ein gleichmäßiges Wirtschaftswachstum aufrechterhalte.
Mögliche Folgen von Zollerhöhungen: Powell erörterte die möglichen Folgen der Erhöhung der Zölle durch den gewählten Präsidenten Donald Trump, die sich auf die Verbraucherpreise auswirken und hohe Inflationsraten aufrechterhalten könnten. Dennoch betonte er, dass es für die Fed noch zu früh sei, politische Entscheidungen zu diesen potenziellen Zöllen zu treffen, da deren Einzelheiten und globale Reaktionen noch unklar seien.
In meiner Rolle als Analyst navigiere ich durch eine vielschichtige Governance-Landschaft und berücksichtige dabei die historische Kritik von Präsident Trump an der Federal Reserve. Ich bleibe jedoch optimistisch, was meine berufliche Beziehung zum neuen Finanzminister Scott Bessent angeht, und gehe davon aus, dass unsere Arbeitsbeziehung fruchtbar sein wird, ähnlich wie die, die ich in der Vergangenheit mit früheren Finanzministern hatte.
Bitcoin und Kryptowährungen: Powell zog Parallelen zwischen Bitcoin und Gold und verglich es eher mit einer spekulativen Investition als mit einem praktischen Transaktionsmittel. Er wies auf die Unvorhersehbarkeit von Bitcoin und seine Herausforderung für Gold und nicht für den US-Dollar hin. Powell betonte die Priorität der Federal Reserve, zu verhindern, dass kryptobezogene Aktivitäten die Stabilität der Banken gefährden. Er machte deutlich, dass die Fed keine direkte Kontrolle über Kryptowährungen hat, und gab auf Nachfrage zu, dass es ihm verboten sei, persönlich irgendeine Form von Kryptowährungen zu besitzen.
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2024-12-05 13:19