Europa dominiert das Krypto-Banking mit 63 Anbietern

Mittlerweile bieten rund 135 konventionelle Banken Kryptodienste an, was die schnelle Verbreitung und wachsende Akzeptanz von Blockchain-Assets im Mainstream-Markt widerspiegelt.

Basierend auf einer Zusammenarbeit zwischen Finery Markets und dem Bericht von Coincub gab es einen deutlichen Anstieg der Verbindungen zwischen traditionellen Banken und digitalen Vermögenswerten. Immer mehr Geldinstitute integrieren mittlerweile dezentrale Finanzlösungen in ihre Geschäftstätigkeit.

In verschiedenen Teilen der Welt war dieser Vorfall offensichtlich, doch Europa war in der Branche führend. Bis zum Ende des ersten Quartals dieses Jahres boten über 63 Finanzinstitute auf den europäischen Märkten Kryptowährungs-Bankdienstleistungen an.

Mit der Einführung seines Gesetzes über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) und zusätzlicher Richtlinien wie Stablecoin-Frameworks steht Europa nun an der Spitze der globalen Blockchain-Regulierung. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Innovationen zu fördern und gleichzeitig die Sicherheit der Anleger zu gewährleisten.

Laut Konstantin Shulga fördert der Anstieg der Popularität digitaler Vermögenswerte in Europa und weltweit die Verbindung zwischen Blockchain-Ökonomie und traditionellem Finanzwesen. Er wies jedoch auf Hindernisse im Zusammenhang mit Anlageinstrumenten und Kryptoangeboten hin, die noch angegangen werden müssen.

„Die Begeisterung für die Nutzung dieses Trends wächst, aber die Kryptoindustrie benötigt auch etabliertere und anspruchsvollere Angebote ihrer zugrunde liegenden Infrastruktur.“

Konstantin Shulga, Mitbegründer und CEO von Finery Markets

Andere heiße Zonen für Krypto-Banking

Aufgrund des europäischen Interesses entwickelte sich Nordamerika zu einem bedeutenden Markt für Krypto-Banking, wobei etwa 30 Banken entsprechende Dienstleistungen anbieten. Nach Nordamerika folgten 24 Banken in Asien sowie eine Handvoll traditioneller Finanzinstitute in ganz Süd- und Mittelamerika.

Wie der Bericht von Coincub und Finery zeigt, nehmen europäische Länder in verschiedenen Kryptobranchen eine Spitzenposition ein, selbst wenn in den USA erhebliche Handelsvolumina in Bitcoin (BTC)-ETFs auf Basis von Spotmärkten verzeichnet werden.

Europa übernimmt bei der Suche nach der Halbierung von Bitcoin neben seiner herausragenden Stellung im Krypto-Banking auch die Führung. Laut crypto.news gehören neun europäische Städte zu den Top-Ten-Standorten mit der höchsten Anzahl an Anfragen im Zusammenhang mit der bevorstehenden Codeänderung, die die BTC-Mining-Einnahmen um die Hälfte reduziert.

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2024-04-17 18:25