Erwarteter Anstieg der Akzeptanz von Spot-Bitcoin-ETFs bei Vermögensverwaltungsunternehmen bis zum Jahresende: CEO von Bitwise

Auf der Social-Media-Plattform X äußerte Hunter Horsley, CEO von Bitwise Asset Management, kürzlich seine Ansichten zur zukünftigen Rolle von Vermögensverwaltungsfirmen bei in den USA notierten Bitcoin Spot ETFs. Laut Horsley wird es bis Ende 2024 einen großen Wandel in der Investmentwelt geben, der aufgrund der weit verbreiteten Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs möglicherweise viele überraschen wird.

Horsley wies darauf hin, dass Vermögensverwaltungsunternehmen nicht nur immer vertrauter mit Bitcoin werden, sondern auch mehr Vertrauen in seinen Wert als Investition gewinnen. Dieses neu gewonnene Vertrauen ist bedeutsam, weil es einen Übergang vom gelegentlichen Interesse zur ernsthaften Finanzplanung signalisiert. Diese Unternehmen sind langfristige Investoren und glauben fest an das zukünftige Wachstum von Bitcoin, anstatt kurzfristige, spekulative Ansätze zu verfolgen.

Aus Horsleys Sicht befindet sich die Bitcoin-Einführung derzeit mitten in der Entwicklung und ist noch nicht abgeschlossen. Er schätzt, dass die derzeitige Akzeptanz bei etwa 15 % liegt, mit einem potenziellen Anstieg auf 40 % in der nahen Zukunft. Dies deutet darauf hin, dass die Akzeptanz zwar zunimmt, es aber noch erheblichen Raum für Wachstum gibt, bevor es bei Vermögensverwaltungsunternehmen nahezu allgegenwärtig wird. Horsley geht davon aus, dass größere Gruppen von Anwendern diese weitreichende Akzeptanz letztendlich fördern werden, da zögerliche Unternehmen beginnen, die Praktiken ihrer Konkurrenten zu übernehmen.

Nach Ansicht von Horsley wird die Integration von Bitcoin-Spot-ETFs durch Vermögensverwalter wahrscheinlich ein schrittweiser Übergang sein, der durch die Beobachtung der Erfahrungen anderer Unternehmen in diesem Bereich geprägt wird. Diese Tendenz, andere nachzuahmen, ist auf den Finanzmärkten weit verbreitet, insbesondere wenn es um aufstrebende Anlageklassen wie Kryptowährungen geht. Da immer mehr Unternehmen Bitcoin-Spot-ETFs in ihre Anlagestrategien integrieren, könnten wir eine kritische Masse erreichen, bei der der Besitz von Bitcoin eher zum Standard als zur Anomalie wird.

Matt Hougan, Chief Investment Officer von Bitwise, schrieb kürzlich in einem Memo an Anlageexperten und gab Ratschläge für den Umgang mit Bitcoin und dem unvorhersehbaren Kryptomarkt.

Hougan warnte vor der Übertreibung der Bitcoin-Preisschwankungen durch die Medien, die häufig die bemerkenswerten, zugrunde liegenden Entwicklungen überschattet, die auf eine glänzende Zukunft der Kryptowährung hinweisen. Er empfiehlt Anlageexperten, einen ruhigen, strategischen Ausblick auf Bitcoin zu bewahren und die Aufmerksamkeit auf bevorstehende Ereignisse zu lenken, die seinen Wert erheblich beeinträchtigen könnten.

Ein Beispiel ist die Bitcoin-Halbierung, ein Ereignis, das kürzlich stattgefunden hat, das die Geschwindigkeit, mit der neue Bitcoins produziert werden, verringert und historisch gesehen ihren Wert beeinflusst. Darüber hinaus betonte Hodgson die möglichen Konsequenzen der Genehmigung von in den USA notierten Spot-Bitcoin-ETFs für bedeutende Finanzinstitute wie Morgan Stanley und Wells Fargo. Diese Entwicklungen könnten die Marktpräsenz von Bitcoin deutlich steigern.

Hougan stellte fest, dass bei den Anlegern komplizierte Verfahren befolgt wurden, darunter die Einholung von Expertenrat und die Durchführung umfassender Recherchen, was auf eine erhöhte Neugier und die kluge Hoffnung hindeutet, Bitcoin in ihre vielfältigen Anlagesammlungen aufzunehmen.

Hougan äußerte sich optimistisch über den zukünftigen Wert von Bitcoin und prognostizierte einen deutlichen Anstieg auf der Grundlage des vorherigen 15-monatigen Preisanstiegs von fast 300 %. Er identifizierte die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs im Januar als ein transformatives Ereignis, das institutionellen Anlegern erstmals breiten Zugang zum Kryptomarkt ermöglicht habe.

Das Memo machte auf die enorme Möglichkeit aufmerksam, dass Geld in den Kryptowährungssektor fließen würde, wenn ein kleiner Teil, 1 %, der Portfolios von Vermögensverwaltern in Bitcoin investiert wäre. Hougan geht davon aus, dass diese Aktion dazu führen könnte, dass etwa 1 Billion US-Dollar in den Kryptomarkt fließen, was im Vergleich zu den 12 Milliarden US-Dollar, die seit ihrer Einführung in in den USA notierte Bitcoin-ETFs investiert wurden, eine beträchtliche Summe ist. Hougan schlug vor, dass traditionelle Anlageportfolios durch eine solche Investition höhere risikobereinigte Renditen erzielen würden, was eine wesentliche Änderung der Vermögensverwaltungstrends darstellt.

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2024-04-21 17:03