Ermüdung der BTC-Händler setzt ein: Bitcoin kämpft mit 65.000 US-Dollar vor einem möglichen Aufschwung

Als erfahrener Finanzanalyst habe ich einiges an Marktvolatilität und Preisschwankungen bei verschiedenen Vermögenswerten, einschließlich Bitcoin, miterlebt. Der jüngste Rückgang des Bitcoin-Preises, der in den letzten 30 Tagen um über 9 % auf nun etwa 65.000 US-Dollar gesunken ist, hat bei vielen Anlegern Angst oder Desinteresse gegenüber der Kryptowährung ausgelöst. Dies geht aus Daten des On-Chain-Analyseunternehmens Santiment hervor, die auf ein erhöhtes Maß an Angst, Unsicherheit und Zweifel (FUD) unter Händlern hinweisen, während diese weiterhin kapitulieren.


Im letzten Monat ist der Wert von Bitcoin um über 9 % gesunken, sodass der aktuelle Preis bei etwa 65.000 US-Dollar liegt. Dieser Abwärtstrend hat bei vielen Anlegern Bedenken oder Gleichgültigkeit gegenüber der Kryptowährung hervorgerufen.

Laut der auf der Microblogging-Plattform X veröffentlichten Analyse von Santiment ist das derzeit hohe Maß an Angst, Unsicherheit und Zweifel unter den Händlern bemerkenswert, da sie weiterhin kapitulieren.

Als Bitcoin-Marktanalyst habe ich beobachtet, dass es typischerweise zu Preiserholungen kommt, wenn Händler müde werden und kontinuierlich Käufe von Großinvestoren oder „Walen“ getätigt werden. In solchen Phasen ist Geduld von entscheidender Bedeutung, da diese Sprünge erhebliche Gewinne bringen können.

Die Mehrheit der Menge äußert Besorgnis oder Gleichgültigkeit gegenüber Bitcoin, da sein Preis um die 65.000- bis 66.000-Dollar-Marke schwankt. Diese lange Zeit der Angst und Unsicherheit ist ungewöhnlich, da Händler zunehmend ihre Positionen aufgeben. Die Erschöpfung unter BTC-Händlern führt zusammen mit der Anhäufung von Walen häufig zu Erholungen, von denen diejenigen profitieren, die geduldig bleiben. – Santiment (@santimentfeed) 20. Juni 2024

Die Daten des Unternehmens deuten auf einen „stark negativen Stimmungswert“ von -0,800433 für Bitcoin hin, was auf intensive Verkäufe durch Händler hinweist. Bemerkenswerterweise haben Großinvestoren, sogenannte „Wale“, aktiv Käufe getätigt und den Bestand an Wallets mit 10 oder mehr Bitcoins auf ein Zwei-Jahres-Höchstniveau gebracht.

Ich habe kürzlich einen interessanten Trend auf dem Bitcoin-Markt bemerkt. Nach Angaben des Blockchain-Analyseunternehmens IntoTheBlock hat die von Minern gehaltene Bitcoin-Menge den tiefsten Stand seit 14 Jahren erreicht. Konkret sind die Reserven der Miner von 1,95 Millionen zu Beginn des Jahres auf derzeit etwa 1,9 Millionen BTC gesunken.

Das derzeitige Bitcoin-Angebot der Miner ist deutlich kleiner als je zuvor seit Anfang 2010, als Bitcoin zum ersten Mal auftauchte und für etwa 0,05 US-Dollar pro Token gehandelt wurde. Im Gegensatz dazu bewegt sich der aktuelle Bitcoin-Preis über 65.000 US-Dollar.

Als Krypto-Investor glaube ich daran, bei der Bewertung potenzieller Preisbewegungen über die bloße Marktstimmung hinauszuschauen. Auch makroökonomische Faktoren können eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Kryptowährungslandschaft spielen. Einige Analysten sind beispielsweise aufgrund dieser makroökonomischen Gründe hinsichtlich eines kurzfristigen Aufschwungs optimistisch. In einem aktuellen Interview teilte der CEO von Binance, Richard Teng, seine Sichtweise und zeigte sich zuversichtlich, dass Bitcoin bis Ende dieses Jahres die 80.000-Dollar-Marke erreichen und sogar überschreiten könnte.

Sein Ausblick auf die Kryptoindustrie im Jahr 2025 ist noch optimistischer, da er davon überzeugt ist, dass verbesserte wirtschaftliche Bedingungen ein günstigeres Klima für die Branche insgesamt schaffen werden.

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2024-06-21 05:24