Erik Menendez nennt Ryan Murphys Monsters „naiv und ungenau“

Als erfahrener Filmkritiker mit jahrzehntelanger Erfahrung muss ich sagen, dass Ryan Murphys neuestes Werk, „Monsters: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“, so fesselnd wie eh und je ist, wenn auch mit einer kontroversen Wendung.


Als Reaktion auf Ryan Murphys neue Serie „Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story“ äußerte die Familie Menendez ihre Enttäuschung über die ihrer Meinung nach uninformierte und ungenaue Darstellung. In einem Beitrag auf Lyles Facebook-Seite schrieb Erik: „Ich glaube, wir sind über die Unwahrheiten und beleidigenden Charakterisierungen von Lyle hinausgegangen und haben ihn auf eine Karikatur reduziert, die auf schädlichen und offensichtlichen Lügen basiert, die in der Serie vorherrschen. Ich kann nur annehmen, dass dies Absicht war.“ Schweren Herzens muss ich sagen, dass Ryan Murphy das nötige Verständnis für unsere wahren Erfahrungen fehlt, um diese Serie ohne böswillige Absichten zu produzieren. Erik kritisierte die Serie außerdem wegen ihrer „abscheulichen und entsetzlichen Charakterdarstellungen von Lyle und mir sowie der entmutigenden Verleumdung, die sie präsentiert.“

Der Hauptschwerpunkt von Murphys Serie dreht sich um den Prozess gegen die Menendez-Brüder, die angeblich ihre Eltern José und Mary Louise „Kitty“ ermordet haben, nicht wegen ihres Erbes, sondern aus Selbstverteidigung. Sie gaben an, von ihren Eltern körperlich und emotional misshandelt worden zu sein, und auch ihr Vater sei beschuldigt worden, sie in ihrer Kindheit sexuell missbraucht zu haben. Die Aussage der Familie Menendez verdeutlicht weiter, dass die Darstellung von Lyle in der Serie fiktiv ist, und beschreibt sie als übermäßig dramatisch und absurd. Selbst wenn sie als Fiktion dargestellt würde, wäre sie langweilig, lächerlich, uninspiriert und erinnerte an Texte aus Erwachsenenfilmen. Es bleibt ungewiss, ob sie vor dieser jemals eine andere Murphy-Produktion gesehen hatten.

Weiterlesen

2024-09-21 02:54