Die Volatilität von Bitcoin sei eine Funktion und kein Fehler, argumentiert der Mitbegründer von MicroStrategy (NASDAQ: MSTR).

Als erfahrener Forscher, der die sich entwickelnde Landschaft des digitalen Finanzwesens seit vielen Jahren genau beobachtet, bin ich zunehmend von den Erkenntnissen und der Weitsicht von Michael Saylor, dem Executive Chairman von MicroStrategy, fasziniert. Sein letztes Interview bei Fox Business war geradezu inspirierend und bot eine überzeugende Vision vom Potenzial von Bitcoin, die Finanzwelt zu verändern.

Am 9. August traf sich Michael Saylor, Mitbegründer und Executive Chairman von MicroStrategy, zu einer aufschlussreichen Diskussion über Fox Business. Als bekannter Befürworter von Bitcoin äußerte Saylor seine Ansichten zum aktuellen Stand, den Zukunftsaussichten und den umfassenderen Auswirkungen von Bitcoin für einzelne Investoren, Unternehmen und sogar Nationen im Bereich der digitalen Finanzen.

Zunächst ging Saylor auf den jüngsten Rückgang des Marktwerts von Bitcoin ein, ein Problem, das sowohl Anlegern als auch Kritikern Sorgen bereitet. Er zog eine Parallele zwischen der Volatilität von Bitcoin und natürlichen Ereignissen wie Flüssen, Wasserfällen und Stürmen – mächtigen und unvorhersehbaren Ereignissen, die, wenn sie richtig kanalisiert werden, immense Kraft und Potenzial bergen. Nach Ansicht von Saylor ist diese Volatilität kein Fehler, sondern vielmehr ein Beweis für die hohe Energie und den Wert, den Bitcoin besitzt. Er betonte, dass Bitcoin weiterhin massive Finanzinvestitionen nach sich zieht, was zu hervorragenden Ergebnissen für Unternehmen wie MicroStrategy führt, die erhebliche Investitionen in Bitcoin getätigt haben.

Als Reaktion auf die anhaltenden Bedenken, dass Bitcoin als „sicherer Hafen“ nicht den Erwartungen gerecht geworden ist, argumentiert Saylor, dass diese digitale Währung eine breite Palette von Lösungen für verschiedene Herausforderungen bietet, mit denen verschiedene Gruppen konfrontiert sind.

  • Investoren: Besorgt mit Regulierungs-, Steuer- und Kartellfragen.
  • Ökonomen: Besorgt über Staatsdefizite und Schulden.
  • Einzelpersonen: Mit der Inflation umgehen und Chancen suchen.
  • Konzerne: Sie kämpfen darum, mit Megakonzernen zu konkurrieren.
  • Nationen: Ziel ist es, die Wirtschaft wiederzubeleben und die Währungen zu stärken.

Saylor geht davon aus, dass Bitcoin es den Menschen ermöglicht, der Inflation zu entkommen, es Investoren ermöglicht, Markttrends zu übertreffen, Unternehmen einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft und Nationen Zugang zu digitalen Geldern verschafft, was letztendlich ihren Volkswirtschaften neues Leben einhaucht.

Die Diskussion verlagerte sich auf die politische Sphäre und konzentrierte sich auf den Einfluss von Bitcoin auf die nationale Politik. Saylor hob den Plan von Senatorin Cynthia Lummis für eine strategische Bitcoin-Reserve hervor und verglich ihn mit früheren Akquisitionen wertvoller Gebiete wie Louisiana Purchase oder Alaska. Aus seiner Sicht symbolisiert Bitcoin die entstehende digitale Grenze, und Nationen, die dies frühzeitig begreifen, werden im digitalen Zeitalter dominieren. Er betonte die Bedeutung von Bitcoin als entscheidendem Vermögenswert für die Volkswirtschaften, da sich immer mehr globaler Wohlstand in den Cyberspace verlagert.

Saylor erörterte die politische Opposition, auf die Bitcoin stößt, insbesondere von Personen wie Senatorin Elizabeth Warren, die Gerüchten zufolge Kräfte mobilisiert, um Bitcoin zu zerschlagen. Dennoch blieb Saylor zuversichtlich und wies darauf hin, dass fortschrittliche Politiker und bedeutende Finanzunternehmen wie BlackRock, Morgan Stanley und Fidelity bereits an der digitalen Entwicklung im Finanzwesen teilhaben. Er geht davon aus, dass Bitcoin und Kryptowährung einen erheblichen Einfluss auf die bevorstehenden Wahlen haben werden, wobei die Unterstützung aus beiden politischen Lagern zunehmen wird.

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2024-08-10 20:21