Die USA verhängen Sanktionen gegen kambodschanischen Tycoon im Zusammenhang mit Menschenhandel und Kryptobetrug

Als erfahrener Analyst mit jahrelanger Erfahrung in Finanzkriminalität und internationalen Sanktionen habe ich die Schattenseiten des globalen Handels nur allzu gut gesehen. Der jüngste Schritt des US-Finanzministeriums, Sanktionen gegen Ly Yong Phat und seine Unternehmen zu verhängen, ist ein Beweis für die unnachgiebige Entschlossenheit der Regierungen, Menschenrechtsverletzungen und Finanzbetrug zu bekämpfen.

Das US-Finanzministerium hat Strafen gegen den kambodschanischen Geschäftsmann Ly Yong Phat und seine Unternehmen verhängt, zu denen auch die L.Y.P. Konzernkonglomerat und das O-Smach Resort. Diese Aktion wurde am Donnerstag angekündigt, nachdem sie in Menschenhandel und Zwangsarbeit im Zusammenhang mit Kryptowährungsbetrug verwickelt waren.

Es werden Strafen verhängt, um Menschenrechtsverletzungen und damit verbundene Verbrechen zu stoppen und einzuschränken. Nach Angaben des Office of Foreign Assets Control (OFAC) im Finanzministerium wurde festgestellt, dass Unternehmen im Besitz von Ly Yong Phat an betrügerischen Aktivitäten beteiligt waren. Anleger wurden dazu verleitet, in Kryptowährungen und den Devisenhandel zu investieren, was letztendlich zu Verlusten führte. Diese betrügerischen Praktiken wurden von Internetcafés und anderen Online-Plattformen aus betrieben, auf denen ausgebeutete Arbeiter zur Arbeit gezwungen wurden.

FBI meldet Anstieg der Verluste durch Krypto-Betrug; Finanzministerium verhängt neue Sanktionen

Das Finanzministerium hat hervorgehoben, dass diese Art von Betrügereien häufig eingesetzt werden, um Menschen dazu zu verleiten, sich an weiteren Betrügereien zu beteiligen, beispielsweise solchen, die Kryptowährungen oder Devisen betreffen. Viele dieser Aktivitäten werden von kriminellen Organisationen mit Sitz in Südostasien organisiert. Wie das FBI berichtet, sind die finanziellen Verluste durch Investitionsbetrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen stark angestiegen, wobei die Daten 2,57 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 und voraussichtlich 3,96 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 belegen.

Als Folge der Sanktionen wird das gesamte Eigentum von Ly Yong Phat und seinen verbundenen Unternehmen in den USA abgeriegelt. Gemäß den Regeln ist es US-Bürgern untersagt, sich an Geschäften im Zusammenhang mit diesen eingefrorenen Vermögenswerten zu beteiligen. Darüber hinaus unterliegen alle Vermögenswerte der sanktionierten Personen einer stillschweigenden Sperrung. Das bedeutet, dass Amerikanern möglicherweise zivil- oder strafrechtliche Konsequenzen drohen, wenn sie sich an Aktivitäten beteiligen, die durch diese Sanktionen verboten sind.

Diese OFAC-Strafen dienen der Abschreckung von Fehlverhalten und verhindern jegliche zukünftige Zusammenarbeit mit diesen bestimmten Personen oder Organisationen. Sowohl für Finanzinstitute als auch für Privatpersonen ist es von entscheidender Bedeutung, Vorsicht walten zu lassen, da die Interaktion mit bestimmten Personen zu zusätzlichen Sanktionen oder Disziplinarmaßnahmen führen könnte. Hinter solchen Maßnahmen verbergen sich zwei Absichten: Strafmaßnahmen als Reaktion auf Menschenrechtsverletzungen und Abhilfemaßnahmen mit dem Ziel, die Situation zu verbessern.

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2024-09-15 20:49