Die Türkei entscheidet sich in diesem Jahr gegen die Besteuerung von Kryptogewinnen

Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung auf den globalen Finanzmärkten habe ich miterlebt, wie sich zahlreiche Regierungen mit der Komplexität der Besteuerung digitaler Vermögenswerte wie Kryptowährungen und Aktien auseinandersetzen. Meiner Ansicht nach ist die Entscheidung der Türkei, die Einführung einer Steuer auf Gewinne aus diesen Geschäften zu verschieben, ein kluger Schritt, der mit ihren umfassenderen wirtschaftlichen Zielen übereinstimmt.

Als Analyst kann ich bestätigen, dass ich selbst Informationen gesammelt habe, die darauf hindeuten, dass die Türkei im laufenden Jahr auf die Einführung einer Steuer auf Gewinne aus Kryptowährungen oder Aktienhandel verzichten wird.

Zuvor hatte die Regierung über die Einführung einer neuen Steuer nachgedacht, doch seitdem hat sie ihr Augenmerk stattdessen auf die Abschaffung der aktuellen Steuererleichterungen verlagert, wie Bloomberg berichtet. Dieser Schritt signalisiert eine entscheidende Entwicklung für Investoren im türkischen Finanzsektor und bietet Klarheit über den Standpunkt der Regierung zur künftigen Finanzpolitik.

Die vorgeschlagene Steuer auf Gewinne aus Kryptowährungen und Aktien wurde im Juni aufgrund eines Rückgangs am türkischen Aktienmarkt vorübergehend auf Eis gelegt. Die Regierung beabsichtigt jedoch, die aktuellen Steuervorschriften zu präzisieren und sich insbesondere auf die Reduzierung der Steuerbefreiungen zu konzentrieren, wie Bloomberg berichtet.

Die Entscheidung der Türkei zur Besteuerung von Gewinnen

Lassen Sie mich als Analyst denjenigen, die neu in der Welt des Krypto- und Aktienhandels sind, Folgendes klarstellen: Wenn Sie Transaktionen mit digitalen Währungen wie Bitcoin (BTC) oder traditionellen Aktien durchführen, führt dies häufig zu Gewinnen oder Gewinnen. In zahlreichen Rechtsordnungen unterliegen diese Gewinne der Besteuerung durch den Staat, ähnlich wie die Besteuerung von regulärem Einkommen.

Im Fall der Türkei hat die Regierung beschlossen, Krypto- und Aktiengewinne zumindest vorerst nicht zu besteuern.

Die Idee, Gewinne zu besteuern, wird von Krypto-Investoren allgemein kritisiert, insbesondere weil viele den Aktienmarkt nutzen, um ihr Geld vor Inflation zu schützen. 

Anfang dieses Jahres behielt Indien seine Steuerregeln für Kryptowährungen für den Haushalt 2024/25 unverändert bei, obwohl die Industrie niedrigere Sätze forderte. Der aktuelle Satz von 1 %, der im Jahr 2022 eingeführt wurde, führte zu einem deutlichen Rückgang des Krypto-Handelsvolumens.

Mehrere Nationen wie das Vereinigte Königreich und Japan prüfen derzeit Methoden zur Erhebung von Steuern auf Kryptowährungen. Da der Handel mit Kryptowährungen ein neuartiges Konzept ist, kämpfen zahlreiche Verwaltungen mit der Suche nach wirksamen Möglichkeiten zur Kontrolle und Erhebung von Steuern auf diese digitalen Ressourcen.

Die Entscheidung, keine Steuern auf Kryptowährungen und Aktiengewinne zu erheben, verschafft den Anlegern eine kurzfristige Gnadenfrist und ebnet den Weg für die Entwicklung der Wirtschaftsstrategien der Türkei in den nächsten zwölf Monaten.

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2024-09-24 21:54