Die südkoreanische Polizei nimmt 19 Personen wegen Krypto-Betrugs fest

Als Analyst mit Erfahrung in den Bereichen Finanzkriminalität und Cybersicherheit finde ich die jüngste Verhaftung von 19 Mitgliedern einer betrügerischen südkoreanischen Social-Media-Chat-Gruppe zutiefst besorgniserregend. Da über 300 Opfer um fast 19 Millionen US-Dollar betrogen wurden, ist dies ein klarer Fall von Schweineschlachttaktiken, mit denen ahnungslose Investoren in nicht börsennotierte Münzen gelockt werden, die schnelle Gewinne versprechen.


Als Krypto-Investor bin ich heute auf beunruhigende Nachrichten gestoßen. Südkoreanische Behörden haben Berichten zufolge 19 Personen festgenommen, die Teil einer betrügerischen Social-Media-Community waren. Diese Betrüger haben angeblich rund 308 ahnungslose Investoren um etwa 19 Millionen US-Dollar betrogen. Es ist entmutigend zu erfahren, dass es in unserer Community weiterhin solche Aktivitäten gibt, die das Vertrauen und die Aufregung rund um Kryptowährungen aufs Spiel setzen. Bleiben wir wachsam und schützen wir uns vor möglichen Betrügereien.

Als Finanzanalyst habe ich herausgefunden, dass Personen, die festgenommen wurden, einen offenen Chatroom betrieben, in dem sie etwa 500 Investoren um unglaubliche 18,8 Millionen US-Dollar betrogen, indem sie ihnen schnelle Gewinne zusicherten, wenn sie in nicht börsennotierte Kryptowährungen investierten. Der Chatroom gab vor, authentische Krypto-Handelsberatung zu geben, und verteilte zunächst sogar einige Gewinne, um die Mitglieder dazu zu verleiten, in diese nicht gelisteten Coins zu investieren, was sie letztendlich zu finanziellen Verlusten verleitete. Laut Seungwon Lees Bericht.

Nicht gelistete Münzen

Die gefälschten Münzen, die nie zum Verkauf angeboten wurden, brachten keinen finanziellen Gewinn, und die Festgenommenen beendeten die Beziehungen zu den Anlegern, sobald sie ihr Geld oder ihre Erträge zurückverlangten. Beim Versuch, ihr Geld zurückzubekommen, verlangten die Betrüger zusätzliche Abhebungsgebühren. Lehnte ein Investor ab, wurde die Kommunikation abgebrochen.

Die Kriminalpolizei der Polizeibehörde Daegu nahm am 21. Mai Festnahmen vor. Sie schätzen jedoch, dass mindestens sechs weitere mutmaßliche Kriminelle weiterhin auf freiem Fuß sind und sich vermutlich außerhalb des Landes aufhalten. Für ihre Festnahme wurden rote Ausschreibungen von Interpol angefordert.

Taktiken zum Schweineschlachten

Als Forscher, der kriminelle Organisationen untersucht, bin ich auf eine faszinierende Rekrutierungsmethode gestoßen, die von einem bestimmten Bandenführer angewendet wird. Polizeiberichten zufolge wollte diese Person potenziellen Rekruten Beschäftigungsmöglichkeiten in Myanmar bieten und sie dazu überreden, illegal in das Land einzuwandern. Sobald sie eingedrungen waren und sich in einer verletzlichen Lage befanden, zwang er sie, sich gegen ihren Willen seiner kriminellen Vereinigung anzuschließen. Diese Taktik weist Ähnlichkeiten mit dem Schlachten von Schweinen auf, bei dem ein Tier in eine Falle gelockt wird, bevor es geschlachtet wird, was eine erschreckende Parallele zur unabsichtlichen Verstrickung der Rekruten in die kriminelle Unterwelt darstellt.

Die Anführer beschlagnahmten den Menschen ihre Pässe und Mobiltelefone und hielten sie fest, um sie zu betrügerischen Handlungen zu zwingen.

Als Forscher, der sich mit Finanzbetrug befasst, bin ich auf eine Art System namens „Schweineschlachter-Betrug“ gestoßen. Bei diesen betrügerischen Praktiken bauen Betrüger zunächst vertrauensvolle Beziehungen zu ihren ahnungslosen Opfern auf. Dann locken sie die Opfer dazu, beträchtliche Summen in vermeintlich profitable Unternehmungen zu investieren. Sobald die Gelder überwiesen sind, verschwinden die Betrüger und die Anleger gehen mit leeren Händen zurück.

Als Forscher, der Online-Betrug untersuchte, stieß ich auf ein berüchtigtes Schema namens „Schweineschlachtung“. Nithin Kamath, der Gründer von Zerodha, brachte dieses Problem in seinem Beitrag auf Die Täter bauen zunächst Vertrauen auf, indem sie falsche Identitäten schaffen und Zuneigung und Freundschaft vortäuschen. Sobald die Opfer sowohl emotional als auch finanziell voll investiert sind, führen die Betrüger ihren Plan aus – sie stehlen ihren ahnungslosen Zielen das hart verdiente Geld. Diese betrügerischen Praktiken gehen über die Grenzen hinaus und betreffen eine große Zahl von Menschen.

In jüngster Zeit kam es weltweit zu Verhaftungen von Personen, die an Kryptowährungsverbrechen beteiligt waren. Am Montag nahm das US-Justizministerium zwei chinesische Verdächtige fest, die eine Geldwäscheoperation im Wert von 73 Millionen US-Dollar inszeniert hatten und dabei Methoden anwandten, die dem „Schweineschlachten“ ähneln.

Derzeit arbeitet die Polizei fleißig daran, die gestohlenen Gelder wiederzubekommen. Sie haben Interpol um Hilfe bei der Identifizierung und Festnahme weiterer sechs an dem Verbrechen beteiligter Personen gebeten.

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2024-05-24 17:48